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Plötzenedt

Geographie (Ottnang am Hausruck)Ort im Bezirk Vöcklabruck

BW Plötzenedt ist eine Ortschaft in der Gemeinde Ottnang am Hausruck im Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich. Die Ortschaft südwestlich von Ottnang befindet sich am Südabfall des östlichen Ausläufers des Hausrucks. Am 1. Jänner 2025 zählte die kleine Ortschaft 30 Einwohner. In Plötzenedt befand sich vom 17. bis zum 19. Jahrhundert das Schloss Oberbergham. Tobias Nütz von Goisernburg, welcher aus einer 1655 in den Freiherrenstand erhobenen Familie stammte, die im 15. und 16. Jahrhundert landesfürstliche Lehen in Bad Ischl und Bad Aussee innehatte, erwarb um 1640 den bei Timelkam gelegenen Burgstall Perkheim (Bergham). Da dieser Sitz stark verfallen war, erhielt Nütz 1643 die Erlaubnis, ein neues Schloss in Plötzenedt zu errichten und den Namen des Anwesens in "Oberbergham" zu ändern. Der daraufhin in Plötzenedt neu errichtete Sitz ist in Georg Matthäus Vischers Topographie von 1674 abgebildet. Weitere Besitzer des Schlosses sind im Artikel Schloss Oberbergham angeführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Plötzenedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.078888888889 ° E 13.6375 °
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Adresse

1
4901
Oberösterreich, Österreich
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Hausruckviertel
Hausruckviertel

Das Hausruckviertel (in Gemeindenamen auch Hausruckkreis) ist eine Landschaft im südwestlichen Zentralraum Oberösterreichs, benannt nach dem Bergrücken Hausruck. Es stellt eines der vier historischen Viertel Oberösterreichs dar, obgleich die heutige Abgrenzung durch die sich erst im 19. Jahrhundert herausgebildeten politischen Bezirke erfolgt. Während die Westgrenze des Hausruckviertels seit je durch die bis 1779 bestehende Grenze zu Bayern (heute zum Innviertel) definiert ist, wurde die Ostgrenze bis ins 19. Jahrhundert weitgehend durch die Traun gebildet. Seit der Bildung der Politischen Bezirke 1868 haben die Viertel in Oberösterreich keine rechtliche Grundlage mehr und sind reine Landschaftsbezeichnungen. Dabei wurde die ältere Kreiseinteilung ersetzt, die sich noch an den alten Vierteln orientierte. Bei der alten Einteilung Oberösterreichs in vier Viertel wurde das Hausruckviertel im Westen durch die Grenze zu den Bezirken im Innviertel (Braunau, Ried im Innkreis und Schärding), im Süden durch die Flüsse Vöckla, Ager und Traun sowie im Norden durch die Donau begrenzt. Das Hausruckviertel umfasst heute die im Zentrum Oberösterreichs gelegenen Städte Wels, Eferding und Grieskirchen, den Bezirk Vöcklabruck im Südwesten sowie die links der Traun gelegenen Teile der Bezirke Linz-Land und Wels-Land. Mit der Einführung des Begriffs Oberösterreichischer Zentralraum als „fünftes Viertel“ wird auch der Bereich zwischen den Städten Linz, Eferding und Wels nicht mehr dazu gerechnet.