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San Nicolò di Lido

Barockbauwerk in VenedigBarocke KircheErbaut in den 1620er JahrenKirchengebäude im Patriarchat von VenedigKirchengebäude in Venedig
NikolaikircheWeltkulturerbe Venedig und seine Lagune
Aerial photographs of San Nicolò, Venice 2013, Anton Nossik, 054
Aerial photographs of San Nicolò, Venice 2013, Anton Nossik, 054

San Nicolò di Lido, seltener San Nicolò al Lido oder del Lido, ist eine Kirche auf dem Lido, einem Teil des Ostrandes der Lagune von Venedig. Das Bauwerk befindet sich auf dem Nordteil der Lido-Insel und blickt mit der Eingangspforte westwärts. Es handelt sich um eine ehemalige Benediktiner-, heute Franziskanerkirche nebst Kloster. Das Bauwerk entstand um 1053, die heutige Form entstand ab 1626, wobei das Gebäude versetzt neu aufgebaut wurde. Archäologische Grabungen in den 1980er Jahren lassen die Arbeit byzantinischer Mosaizisten am ursprünglichen Bau erkennen.

Auszug des Wikipedia-Artikels San Nicolò di Lido (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

San Nicolò di Lido
Piazzale San Nicolò, Venedig Lido-Pellestrina

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 45.427861 ° E 12.380603 °
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Adresse

Chiesa di San Nicolò

Piazzale San Nicolò
30132 Venedig, Lido-Pellestrina
Venetien, Italien
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linkWikiData (Q379102)
linkOpenStreetMap (140950703)

Aerial photographs of San Nicolò, Venice 2013, Anton Nossik, 054
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In der Umgebung

San Pietro di Castello
San Pietro di Castello

Die Insel San Pietro di Castello, venezianisch San Piero de Castelo, ursprünglich Olivolo, liegt am östlichen Ende der Altstadt von Venedig in der Nähe des Arsenals im Sestiere Castello. Sie ist durch zwei Brücken über den 35 bis 50 Meter breiten Canale de San Pietro mit dem Rest von Castello verbunden, nämlich im Norden über die Ponte San Pietro mit Campo Runga und im Süden über die Ponte de Quintavale mit Sant'Ana. Im Süden liegt der an der engsten Stelle nur 10 Meter breite Rio de Quintavale. Über diesen führt keine Brücke zur Nachbarinsel Sant’Elena. San Pietro di Castello ist 380 Meter lang und bis zu 245 Meter breit sowie sechs Hektar groß, genauer 62.612 m². Zum 31. Dezember 2009 hatte die Insel 530 Einwohner. Die auf der Insel ansässige Pfarrei gleichen Namens erstreckt sich auch auf das Gebiet der westlich gelegenen Teilinseln von Castello Campo Ruga und San Daniel. In den Anfängen Venedigs war Olivolo zusammen mit Rialto einer der ersten besiedelten Orte in der Lagune von Venedig. Es unterschied sich im Laufe der venezianischen Geschichte immer vom Zentrum der Stadt. Olivolo war Bischofssitz, eine eigene Diözese, die später in das Patriarchat von Venedig umgewandelt wurde. Sitz des venezianischen Patriarchen und Bischofskirche war bis zum Ende der Republik die Kirche San Pietro di Castello. Bis ins 19. Jahrhundert war die Insel von der restlichen Stadt vollständig durch den breiten Canale de San Pietro getrennt. Die Herkunft des Namens Olivolo ist nicht gesichert, es gibt nur verschiedene Spekulationen: Die Insel soll nach ihrer Olivenform benannt sein oder man soll dort Oliven kultiviert haben. Die auf der Insel gelegene Basilika San Pietro di Castello war vom 7. Jahrhundert bis 1807 Kathedrale des Patriarchats Venedig, während San Marco Palast- und Staatskirche der Dogen war.