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Kapitelberg (Essen)

Berg in EuropaBerg in Nordrhein-WestfalenBerg unter 1000 MeterGeographie (Essen)Stoppenberg
Essen Stoppenberg – Die Stiftskirche Maria in der Not wurde als Nikolauskapelle 1074 geweiht panoramio
Essen Stoppenberg – Die Stiftskirche Maria in der Not wurde als Nikolauskapelle 1074 geweiht panoramio

Der Kapitelberg (auch Stoppenberg) ist eine Anhöhe im Essener Stadtteil Stoppenberg. Er ist eine etwa 80 Meter hohe Anhöhe inmitten sechs weiterer Hügel. Diese sind geographisch gesehen Ausläufer der norddeutschen Tiefebene. Durch die Anordnung der Hügel entsteht bei deren Betrachtung der Eindruck, dass diese stufenförmig angeordnet sind. So entstand die Vermutung, dass sich der Name Stoppenberg im Laufe der Zeit aus Stufenberg entwickelte. Nach Südosten hin wird der Kapitelberg von der Essener Straße (L 452) aus Essen über Katernberg nach Gelsenkirchen tangiert. Eine erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahre 1073 mit dem Bau der Stiftskirche Maria in der Not auf dem Stoppenberg genannten Hügel durch die Essener Fürstäbtissin Schwanhild. Sie wurde als Nikolauskapelle ein Jahr spätert durch den Erzbischof Anno II. geweiht. Nach einer Vermutung von Joseph Wormstall im Jahre 1906 befand sich hier eine der Tamfana geweihte Kultstätte der Marser.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kapitelberg (Essen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kapitelberg (Essen)
Kapitelberg, Essen Stoppenberg (Stadtbezirk VI)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.4754 ° E 7.0354888888889 °
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Adresse

Stiftskirche Maria in der Not

Kapitelberg 1
45141 Essen, Stoppenberg (Stadtbezirk VI)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Essen Stoppenberg – Die Stiftskirche Maria in der Not wurde als Nikolauskapelle 1074 geweiht panoramio
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In der Umgebung

Skulpturenpark Zollverein
Skulpturenpark Zollverein

Der Skulpturenpark Zollverein ist ein Skulpturenpark mit Werken des deutschen Bildhauers Ulrich Rückriem im Essener Stadtteil Stoppenberg. Der Skulpturenpark wurde 1991 anlässlich der im darauffolgenden Jahr stattfindenden documenta IX auf dem Gebiet der Zeche Zollverein errichtet. Er befindet sich auf der bereits seit 1986 aufgelassenen, nur wenige Meter hohen Bergehalde zwischen Schacht XII und der Kokerei. Der Künstler Ulrich Rückriem schuf insgesamt sechs Werke aus 24 einzelnen Steinblöcken. Mit dem Skulpturenpark wurde erstmals ein Teil der documenta ausgelagert. Später mietete Rückriem sich auf Zollverein die nahegelegene Halle der Zentralwerkstatt für fünf Jahre als Atelier an. Auf einer zentralen Freifläche liegt die aus mannshohen, tonnenschweren Granitblöcken bestehende Skulptur Castell, deren meditativ-stiller, in sich geschlossener Raum durch schmale Schneisen an den Seiten betreten werden kann. Im Birken- und Robinienwald liegen weitere, teilweise im Dickicht versteckte Granitskulpturen. Der Rand der Halde ist ebenfalls mit Granitblöcken markiert. Der Kohlenbergbau- und Industriekomplex Zeche Zollverein ist ein Industriedenkmal in Essen und seit 2001 ein Bestandteil der Welterbeliste der UNESCO. Die Zeche Zollverein war 2010 das kulturelle Zentrum der Veranstaltung RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas. Die Halde mit dem Skulpturenpark gehört zur Stiftung Zollverein, die sich um Betrieb und Erhalt kümmert.