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Sasso Marconi

Gemeinde in der Emilia-RomagnaGuglielmo Marconi als NamensgeberOrt in der Emilia-RomagnaSasso MarconiWeinbauort in Italien
SassoMarconiPanoSantuarioDelSassoCastelVescovo
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Sasso Marconi ist eine Gemeinde mit 14.868 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) in der Metropolitanstadt Bologna. Die örtliche Villa Marconi von Guglielmo Marconi war seit dem 18. Jahrhundert Sommersitz der Industriellen-Familie.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sasso Marconi (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sasso Marconi
Via dell'Artigiano, Unione dei comuni Valli del Reno, Lavino e Samoggia

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Breitengrad Längengrad
N 44.4 ° E 11.25 °
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Adresse

Campetto

Via dell'Artigiano
40037 Unione dei comuni Valli del Reno, Lavino e Samoggia
Emilia-Romagna, Italien
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In der Umgebung

Contrafforte Pliocenico
Contrafforte Pliocenico

Als Contrafforte Pliocenico (wörtlich: Strebepfeiler aus dem Pliozän) wird eine Felsformation aus Sandstein bezeichnet, die sich in der Metropolitanstadt Bologna befindet. Die Formation bildet gleichsam natürliche Festungen in den Tälern von Setta, Reno, Savena, Zena und Idice und befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Monzuno, Pianoro und Sasso Marconi (Gebiet der Comunità Montana Cinque Valli Bolognesi). Die Gesteinsformation ist ein Teil des ehemaligen Meeresbodens aus dem Pliozän und damit zwei bis sieben Millionen Jahre alt. Die Kräfte der Orogenese haben die Sedimente einer damaligen Bucht nach oben aufgehoben. Das Gestein besteht in den höchsten Berggipfeln (z. B. Monte Adone – 655 m, Monte delle Formiche, Sasso della Glossina) aus grobem Sandstein, während die tieferen Schichten aus Weichton bestehen und oft Schluchten bilden. All diese Gesteine sind reich an Meeresfossilien. Der Contrafforte Pliocenico ist nicht nur für den Geologen, sondern auch für den Biologen interessant. Man findet hier eine vergleichsweise unzerstörte Umwelt mit einer Reihe Stein-, Wiesen- und Waldhabitats, die sich sehr voneinander unterscheiden. Hier kommen beispielsweise noch seltene Vogelarten wie der Wander-, Baum- und Lannerfalke, der Wespenbussard, der Ziegenmelker und die Wiesenweihe vor. In diesem Gebiet ist ein Naturschutzgebiet geplant (Riserva del Contrafforte Pliocenico), das eine Ausdehnung von ungefähr 757 Hektar haben wird.

Santuario della Madonna di San Luca
Santuario della Madonna di San Luca

Das Santuario della Madonna di San Luca, vollständig Santuario della Beata Vergine di San Luca („Heiligtum der allerseligsten Jungfrau vom heiligen Lukas“), ist eine etwas außerhalb von Bologna gelegene Kirche auf dem Colle della Guardia, einem teilweise bewaldeten Hügel mit einer Höhe von ungefähr 300 m s.l.m. Das Heiligtum ist aus der Stadt von der Porta Saragozza, einem der alten Tore von Bologna, über den fast vier Kilometer langen Bogengang Portico di San Luca erreichbar. Dieser verläuft entlang der Via Saragozza, die er an ihrem Ende über den monumentalen Arco del Meloncello von 1732 überquert, um dann zum Heiligtum hinaufzuführen. Die Kirche trägt seit 1907 den Titel einer Basilica minor.Die Legende berichtet von Azzolina und Beatrice, den Gründerinnen eines kleinen Klosters, die eine Ikone der Gottesmutter Hodegetria mit dem Jesuskind aufbewahrten. Das Bild soll von einem Pilger 1160 aus Byzanz gestohlen und dem Kloster übergeben worden sein. Das Kloster wurde über die Jahrhunderte stetig erweitert, das heutige Bauwerk wurde 1723 von Carlo Francesco Dotti über einem Vorgängerbau errichtet. Die seitlichen Loggien wurden durch Giovanni Giacomo Dotti im Jahre 1774 nach den Entwürfen des Vaters vollendet. Der Innenraum des Heiligtums, auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes errichtet, ist mit Kunstwerken von Donato Creti, Guido Reni, Vittorio Bigari, von Guercino und Domenico Pestrini ausgestattet. Die silberne, schützende Abdeckung des Bildnisses wurde von dem aus Flandern stammenden Gold- und Silberschmied Jan Jacobs 1625 gefertigt.