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Marka zwischen Markhausen und Delschloot

Geographie (Friesoythe)Naturschutzgebiet im Landkreis CloppenburgSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa

Die Marka zwischen Markhausen und Delschloot ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Friesoythe im Landkreis Cloppenburg. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 295 ist circa 34 Hektar groß. Es grenzt im Süden an das Naturschutzgebiet „Markatal“ und ist ansonsten größtenteils vom Landschaftsschutzgebiet „Markatal zwischen Markhausen und Ellerbrock“ umgeben. Teile des Landschaftsschutzgebietes sind im Naturschutzgebiet aufgegangen. Der Flusslauf der Marka ist im Bereich des Naturschutzgebietes gleichzeitig als FFH-Gebiet „Markatal mit Bockholter Dose“ ausgewiesen. Das Gebiet steht seit dem 1. Januar 2019 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörden ist der Landkreis Cloppenburg. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Friesoythe in einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet. Es erstreckt sich entlang der Marka von der Querung des Gewässers bei Markhausen bis zum Mündung des Delschloots bei Ellerbrock. Es stellt den Gewässerlauf mit seinen Böschungen und den angrenzenden Gewässerrandstreifen sowie teilweise angrenzende Flächen unter Schutz. Die Marka verläuft im Naturschutzgebiet überwiegend naturnah mit weitgehend natürlicher Gewässerdynamik. Sie verfügt über gewässertypische Sohl- und Sedimentstrukturen und beherbergt gut entwickelte, flutende Wasservegetation. Die Marka wird abschnittsweise von Auwald und Gehölzsäumen begleitet. Die Marka ist Lebensraum von Bach- und Flussneunauge.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marka zwischen Markhausen und Delschloot (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Marka zwischen Markhausen und Delschloot
Bögel,

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In der Umgebung

Markatal (Naturschutzgebiet)

Das Markatal ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Friesoythe im Landkreis Cloppenburg und der Gemeinde Vrees in der Samtgemeinde Werlte im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 296 ist rund 97 Hektar groß. Davon entfallen rund 72 Hektar auf den Landkreis Cloppenburg und rund 25 Hektar auf den Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet ist zu einem großen Teil Bestandteil des FFH-Gebietes „Markatal mit Bockholter Dose“. Nach Norden grenzt es an das Naturschutzgebiet „Marka zwischen Markhausen und Delschloot“ sowie an das Landschaftsschutzgebiet „Markatal zwischen Markhausen und Ellerbrock“, nach Süden an das Naturschutzgebiet „Markatal bei Bischofsbrück“ und das Landschaftsschutzgebiet „Mittelradde-Marka-Südradde“ und im Südwesten an das Landschaftsschutzgebiet „Waldgebiete auf dem Hümmling“. Die Schutzgebietsverordnung wurde im Oktober 2018 neu gefasst und trat am 1. Januar 2019 in Kraft. Sie ersetzte die alte Verordnung vom 21. Juni 1984 (altes Kennzeichen des Naturschutzgebietes: NSG WE 150). Bei der Neufassung der Schutzgebietsverordnung wurde die Grenze des Naturschutzgebietes teilweise neu festgelegt. Dabei gingen Teile des Landschaftsschutzgebietes „Waldgebiete auf dem Hümmling“ im Naturschutzgebiet auf. Zuständige untere Naturschutzbehörden sind die Landkreise Cloppenburg und Emsland. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Friesoythe in einer Grundmoränen­landschaft am Rand des Naturparks Hümmling. Der unter Naturschutz stehende, rund 3,5 Kilometer lange Talraum der Marka schützt den nicht ausgebauten und naturnah erhaltenen, mäandrierenden Abschnitt des Geest­bachs mit seiner Niederung. Die Marka als lebhaft strömendes Gewässer mit flutender Unterwasservegetation aus Schwimmendem Laichkraut, Wasserhahnenfuß und Wasserstern wird überwiegend von Gehölzen und teilweise von Auwäldern begleitet. An den Ufern sind feuchte Hochstaudenfluren zu finden. Südwestlich von Markhausen durchfließt die Marka einen Teil des Eleonorenwaldes. Hier sind Eichenwälder mit Stieleiche vorherrschend. Dazu gesellen sich Traubeneiche und je nach Standort Sand- und Moorbirke, Eberesche und Zitterpappel. Teile des Schutzgebietes werden von Sümpfen mit Fadensegge und Fieberklee oder Röhrichten und Bruchwäldern sowie Moorwäldern eingenommen. Die Moorwälder werden von der Moorbirke geprägt und sind torfmoosreich. Stellenweise sind Grünländer zu finden, die teilweise als artenreiche Borstgrasrasen ausgeprägt sind. Die Grünlander werden als Weide oder Mähwiese genutzt. Am Geestrand finden sich noch Reste des natürlichen Birken-Eichenwaldes. Die Marka ist Lebensraum von Fluss- und Bachneunauge.

Langelt

Der Langelt ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Vrees in der Samtgemeinde Werlte im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 310 ist 50,1 Hektar groß. Es ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet. Das Naturschutzgebiet ist vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Waldgebiete auf dem Hümmling“ umgeben. Das Landschaftsschutzgebiet ist im Bereich des Naturschutzgebietes in diesem aufgegangen. Das Gebiet steht seit dem 23. November 2018 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Friesoythe und Werlte innerhalb des Eleonorenwaldes, der sich über mehr als 2000 Hektar erstreckt. Es stellt einen Eichenwald auf Sandboden als Rest eines früheren Nieder- und Hutewald auf einem historisch alten Waldstandort unter Schutz. Der Wald stockt in einer Grundmoränenlandschaft im Nordosten des Hümmlings. Dominierende Baumarten sind Stiel- und Traubeneiche, teilweise sind auch alte Buchen zu finden. Eine Strauchschicht fehlt größtenteils, die Krautschicht wird von Gräsern und Adlerfarn dominiert. Dazu gesellen sich Heidelbeere sowie Rankender Lerchensporn, Zweiblättrige Schattenblume, Wiesen-Wachtelweizen und Siebenstern. Der Wald ist Lebensraum des Rothirsches, der hier Anfang des 20. Jahrhunderts wieder angesiedelt wurde, sowie von Damhirsch, Reh und Wildschwein. Die Avifauna ist u. a. durch Buchfink, Kohl- und Blaumeise, Gartenbaumläufer und Baumpieper sowie Hohltaube, Schwarzspecht und Kleinspecht vertreten.Im Langelt sind stellenweise Reste alter Heideflächen, Grünlandflächen und flache Tümpel zu finden. In den Heideflächen siedelt Besenginster, ansonsten werden sie von Pfeifengras dominiert. Die Tümpel sind von unterschiedlich ausgeprägten Flatterbinsen- und Kleinseggengürteln umgeben. Sie beherbergen Schwimmendes Laichkraut und Flutenden Schwaden. In einem der Gewässer haben sich flutende Torfmoosrasen ausgebildet. Die Tümpel sind Lebensraum von Grasfrosch, Teichfrosch, Erdkröte, Teichmolch und vereinzelt Bergmolch.Neben Vögeln und Amphibien hat der Wald besondere Bedeutung für verschiedene Fledermaus- und Käferarten. Der Wald wird extensiv von Rindern und Schalenwild beweidet.

Markatal bei Bischofsbrück

Das Markatal bei Bischofsbrück ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Friesoythe und der Gemeinde Molbergen im Landkreis Cloppenburg sowie der Gemeinde Vrees im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 297 ist circa 25 Hektar groß. Davon entfallen rund 20,5 Hektar auf den Landkreis Cloppenburg und rund 4,5 Hektar auf den Landkreis Emsland. Im Süden grenzt es an das Naturschutzgebiet „Oberlauf der Marka / Mittelradde“, im Norden an das Naturschutzgebiet „Markatal“. Im Westen grenzt es an das Landschaftsschutzgebiet „Markaradde – Marka – Südradde“. Teile des Landschaftsschutzgebietes sind im Naturschutzgebiet aufgegangen. Der Flusslauf der Marka ist im Bereich des Naturschutzgebietes gleichzeitig als FFH-Gebiet „Markatal mit Bockholter Dose“ ausgewiesen. Das Gebiet steht seit dem 1. Januar 2019 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörden sind die Landkreise Cloppenburg und Emsland. Das Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Cloppenburg und südlich von Friesoythe in einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet am Rand des Naturparks Hümmling. Es erstreckt sich entlang der Marka von deren Querung durch die Landesstraße 836 zwischen Vrees und Peheim bis zur südlichen Grenze des Naturschutzgebietes „Markatal“ bei Neumarkhausen. Es stellt den Gewässerlauf mit seinen Böschungen und den angrenzenden Gewässerrandstreifen, Teile der angrenzenden Auwald- und Grünlandbereiche sowie sonstiger aue­typischer Biotope unter Schutz. Die Marka verläuft im Naturschutzgebiet überwiegend naturnah mit weitgehend natürlicher Gewässerdynamik. Sie verfügt über gewässertypische Sohl- und Sedimentstrukturen und beherbergt gut entwickelte, flutende Wasservegetation. Die Marka wird abschnittsweise von Auwald und Gehölzsäumen begleitet. Die Gewässerrandstreifen werden von Uferstaudenfluren und Rieden eingenommen, an die sich vielfach Feuchtwiesen, aber auch versumpfte Bereiche anschließen. Die Marka ist Lebensraum von Bach- und Flussneunauge.