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Wegweiser (Quellendorf, K 2077)

Bauwerk in Südliches AnhaltHistorischer WegweiserKulturdenkmal in Südliches AnhaltVerkehrsbauwerk im Landkreis Anhalt-BitterfeldVerkehrsbauwerk in Europa
Wegweisersäule in Sachsen-Anhalt
Quellendorf,Libbesdorf,Naundorf,Wegweiser
Quellendorf,Libbesdorf,Naundorf,Wegweiser

Der Wegweiser an der K 2077 zwischen Quellendorf und Libbesdorf ist ein Kleindenkmal in der Stadt Südliches Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Neben den Wegweisersteinen nordöstlich, südwestlich und an der Köthener Straße hat sich auch ein Wegweiserstein nordwestlich von Quellendorf erhalten. Er verweist an seiner Ostseite mit einem Pfeil nach rechts nach Libbesdorf und mit einem Pfeil nach links gen Quellendorf. Zudem findet sich an der Südseite ein Pfeil nach links, der nach Naundorf weist. Er steht an der Westseite der Kreisstraße 2077. Der heute hier abzweigende Weg führt allerdings nach Lausigk, beides Ortsteile von Scheuder. Der Weg nach Naundorf zweigt heute von diesem Weg nach Lausigk ab, so dass der Stein vielleicht früher auch einen Pfeil gen Lausigk trug oder aber dieser Weg entstand erst nach der Errichtung des Steins. Da Quellendorf bis zum Jahr 1838 Qualendorf hieß, muss der Wegweiser danach entstanden sein muss, falls er nicht später umgearbeitet wurde. Er ist im Denkmalverzeichnis scheinbar nicht zu finden, entspricht aber vom Typ her den anderen Wegweisersteinen bei Quellendorf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wegweiser (Quellendorf, K 2077) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wegweiser (Quellendorf, K 2077)
Osternienburger Land Lausigk (Scheuder)

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N 51.759503 ° E 12.119995 °
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06386 Osternienburger Land, Lausigk (Scheuder)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Quellendorf,Libbesdorf,Naundorf,Wegweiser
Quellendorf,Libbesdorf,Naundorf,Wegweiser
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In der Umgebung

Wegweiser (Quellendorf, Siedlung)
Wegweiser (Quellendorf, Siedlung)

Der Wegweiser an der Siedlung in Quellendorf ist ein Kleindenkmal in der Stadt Südliches Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Im Westen von Quellendorf stehen nahe beieinander zwei anhaltische Wegweisersteine an der Landesstraße 136, die hier „Köthener Straße“ heißt. Diese Straße von Köthen über Storkau nach Quellendorf wurde vor dem Jahr 1833 als Kunststraße erbaut und war – abschnittsweise wechselnd – mit Pappeln und Obstbäumen bepflanzt. Wann sie Wegweisersteine erhielt, ist nicht bekannt. Die drei Meilensteine, die sich im südlichen und westlichen Umfeld des Ortes befanden, stammten aus den 1850er Jahren, gehörten aber zur Verbindung von Dessau nach Quellendorf, die sich hier dann in drei Richtungen aufteilte, von denen eine die nach Köthen war. Damit hatte man den ehemaligen Anfangspunkt Köthen degradiert, der durch die Vereinigung von Anhalt-Köthen mit Anhalt-Dessau nicht mehr die Hauptstadt war, und aus der Ost-West-Verbindung Köthens eine Abzweigung der Nord-Süd-Verbindung Dessaus gemacht, wie bis vor wenigen Jahrzehnten der anhaltische Meilenstein westlich bei Quellendorf belegte, der die Inschrift II Meilen von Dessau trug.Während der Wegweiserstein im Südwesten von Quellendorf die abzweigende Straße nach Storkau bzw. Köthen markierte, findet sich an der Abgabelung der heute „Siedlung“ genannten Straße nach Naundorf ein Wegweiserstein, der die Hauptrichtung (Storkau) von der abzweigenden Straße (Naundorf) unterscheidet. Wie bei den meisten Wegweisersteinen der Gegend markieren lediglich Pfeile die Richtung, d. h. auf eine Entfernungsangabe wurde verzichtet und somit handelt es sich um keinen klassischen Distanzstein. Der unter Denkmalschutz stehende Wegweiserstein ist daher im Denkmalverzeichnis als Baudenkmal und Wegweiser mit der Erfassungsnummer 094 70870 eingetragen.

Wegweiser (Quellendorf, Köthener Straße)
Wegweiser (Quellendorf, Köthener Straße)

Der Wegweiser in der Köthener Straße in Quellendorf ist ein Kleindenkmal in der Stadt Südliches Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Im Umfeld von Quellendorf haben sich mehrere Wegweisersteine erhalten. Einer dieser Steine steht im Südwesten der Ortslage an einer Gabelung der „Köthener Straße“ (Landesstraße 136) direkt neben einem aktuellen Wegweiserschild, das gen Westen nach Storkau und Köthen weist. An der Nordseite wird auf dem Stein jeweils mit Pfeilen nach rechts die Richtung nach Storkau und Cöthen angezeigt. Die alte Schreibweise von Köthen deutet darauf hin, dass der Wegweiser aus dem 19. Jahrhundert stammt. Er ist somit ein Vorgänger des heutigen Schildes. Es handelt sich hierbei aber um keinen klassischen Distanzstein, da eine Entfernungsangabe fehlt. Die Kunststraße entstand vor dem Jahr 1833 und wurde von Köthen aus über Storkau nach Quellendorf erbaut. Während der nordwestlich von diesem stehende Wegweiserstein an der Siedlung eine abzweigende Straße nach Naundorf markiert, befindet sich der Wegweiserstein im Südwesten von Quellendorf an der Abzweigung der Straße nach Fraßdorf. Da diese Straßen ihre Meilensteine erst nach 1850 erhielten, und die Straße von Köthen nach Quellendorf erst damit zu einer Abzweigung von der Straße Dessau-Quellendorf wurde, dürfte der Wegweiser auch erst in dieser Zeit aufgestellt worden sein, denn beide ähneln dem Wegweiser bei Kochstedt. Südlich vom Ort hat sich an der hier abzweigenden Kreisstraße 2077 ein anhaltischer II-Meilen-Stein erhalten.

Meilenstein (Quellendorf)
Meilenstein (Quellendorf)

Der Meilenstein bei Quellendorf ist ein Kleindenkmal in der Stadt Südliches Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Die noch nicht völlig erforschte Chaussee von Dessau nach Quellendorf, die südlich von Quellendorf mindestens zwei Straßenführungen bekam, von denen eine über Storkau und die andere über Fraßdorf führte, ist nicht mehr vollständig mit Meilensteinen ausgestattet. Noch bis in die 1990er Jahre gab es neben dem Meilenstein bei Kochstedt und dem Meilenstein zwischen Quellendorf und Fraßdorf (Kreisstraße 2077) einen dritten Meilenstein zwischen Quellendorf und Storkau (Landesstraße 136). Beide Meilensteine bei Quellendorf trugen die Inschrift II Meilen von Dessau, wodurch verdeutlicht wurde, dass es sich um zwei Abzweige einer Straße handelte. Vermutlich gab es sogar einen dritten Abzweig, denn es sind auch Meilensteine an der Straße gen Hinsdorf (ebenfalls Landesstraße 136) nachgewiesen. Bei diesen sind allerdings die Inschriften nicht bekannt. Wir müssen dennoch für den Raum Quellendorf von ehemals drei Meilensteinen mit der Entfernungsangabe II Meilen von Dessau ausgehen, erhalten hat sich aber nur ein einziger.Dieser Rundsockelstein steht zirka 500 Meter südlich des Ortsausganges gen Fraßdorf auf der westlichen Straßenseite. Er ist 64 Zentimeter hoch und steht unter Denkmalschutz. Im Denkmalverzeichnis ist er mit der Erfassungsnummer 094 70253 als Baudenkmal registriert.