place

Naturschutzgebiet Diersfordter Wald

Naturschutzgebiet in HamminkelnNaturschutzgebiet in Wesel
North Rhine Westphalia location map 05
North Rhine Westphalia location map 05

Das Naturschutzgebiet Diersfordter Wald liegt auf dem Gebiet der Städte Hamminkeln und Wesel im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen. Es umfasst u. a. die Bereiche der ehemaligen Naturschutzgebiete Großes Venn, Schnepfenberg und Schwarzes Wasser. Das Gebiet erstreckt sich südwestlich der Kernstadt Hamminkeln und nordwestlich der Kernstadt Wesel. Durch das Gebiet hindurch verläuft die Landesstraße L 480, am westlichen Rand und durch das Gebiet hindurch verläuft die L 7. Östlich verlaufen die B 473 und die A 3. Westlich fließt der Rhein und östlich die Issel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Diersfordter Wald (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Diersfordter Wald
Bislicherwald,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Naturschutzgebiet Diersfordter WaldBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.7141 ° E 6.559 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Moorerlebnis

Bislicherwald
46499
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

North Rhine Westphalia location map 05
North Rhine Westphalia location map 05
Erfahrung teilen

In der Umgebung

FFH-Gebiet Schwarzes Wasser
FFH-Gebiet Schwarzes Wasser

Das FFH-Gebiet Schwarzes Wasser (Kennung DE-4305-304) ist rund 100 Hektar groß und liegt in den Stadtgebieten von Wesel und Hamminkeln im nordrhein-westfälischen Kreis Wesel. Als FFH-Gebiet bildet es einen Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Es liegt innerhalb des deutlich größeren Naturschutzgebiets Diersfordter Wald. Bereits vor der FFH-Ausweisung, seit 1936, stand der Bereich als NSG Schwarzes Wasser unter Schutz; dieses ging 2009 im NSG Diersfordter Wald auf. Benannt ist das Gebiet nach dem gleichnamigen Heideweiher in Wesel, der im nördlichen Gebietsteil liegt. Die Bezeichnung „Schwarzes Wasser“ soll auf die oftmals braunschwarze Färbung des Gewässers zurückgehen. Vermutlich handelt es sich um eine in der Nacheiszeit entstandene, abflusslose Ausblasungswanne, die sich später mit nährstoffarmem Wasser füllte. Die Ausdehnung beträgt etwa 400 m × 120 m bei einer Tiefe von bis zu 140 cm. Die Wasseroberfläche ist rund 2,5 ha groß.Der Weiher wird allseits von Kiefernforsten und zum Teil auch Eichenbirkenwäldern umgeben, die auf oft mehrere Meter hohen Dünen stocken. Auch Heideflächen und Übergangsmoore kommen vor. Der Weiher enthielt früher zahlreiche botanische Kostbarkeiten, zu denen auch die Wasser-Lobelie (Lobelia dortmanna) gehörte. Ihr Vorkommen ist seit Jahren erloschen. Bemerkenswert ist das Vorkommen des Froschkrautes (Luronium natans). Jahrelang verschollen, hat es sich nach Pflegemaßnahmen wieder angesiedelt. In der Vergangenheit wurde das Gebiet durch die zahlreichen Besucher (unerlaubtes Baden, Trittschäden im Moorbereich) stark in Mitleidenschaft gezogen. Seit den 1990er Jahren haben aber Besucherlenkungsmaßnahmen zu einer erheblichen Verbesserung der Situation geführt. Rund um den Weiher führt ein rund 2,6 km langer Naturerlebnisweg mit Informationstafeln.