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Kallmuther Berg (LP Mechernich)

Geographie (Mechernich)Naturschutzgebiet im Kreis Euskirchen
North Rhine Westphalia location map 05
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Das Naturschutzgebiet Kallmuther Berg (LP Mechernich) liegt auf dem Gebiet der Stadt Mechernich im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen. Das aus vier Teilflächen bestehende Gebiet erstreckt sich südwestlich der Kernstadt Mechernich und nördlich des Mechernicher Stadtteils Kallmuth. Westlich verläuft die B 266, östlich verlaufen die B 477 und die A 1.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kallmuther Berg (LP Mechernich) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kallmuther Berg (LP Mechernich)
Wallenthaler Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.5731 ° E 6.6309 °
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Adresse

NSG Kallmuther Berg (LP Mechernich)

Wallenthaler Straße
53894
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Roggendorf (Mechernich)
Roggendorf (Mechernich)

Roggendorf ist ein Stadtteil von Mechernich, Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Das Dorf liegt an der Bundesstraße 266 zwischen Kommern und Weißenbrunnen. Erstmals erwähnt wird das Dorf 893 als Rochendorpht im Güterverzeichnis der Abtei Prüm erwähnt. Roggendorf bildete seit dem 19. Jahrhundert eine Gemeinde in der Bürgermeisterei Vussem des Kreises Schleiden. Die Gemeinde Roggendorf wurde 1914 in die Gemeinde Mechernich eingegliedert.Im Ort befinden sich eine katholische und eine evangelische Kirche. Die evangelische Gemeinde wurde 1867 gegründet. Zwei Jahre später entstand das Kirchengebäude. Die katholische Kirche Sankt Johannes ist eine Filialkirche von St. Johannes Baptist in Mechernich. Eine Kapelle wird bereits im Jahr 1669 erwähnt. 1890 wurde die jetzige Kirche erbaut. Es handelt sich um eine Backsteinbasilika mit Querhaus und Vierungsturm. Die Joche des Mittelschiffes sind rechteckig, ebenso das Chorjoch. Die Apsis ist halbrund. An das Chorjoch sind Sakristeien angebaut. In der Kirche befindet sich der dreiteilige Roggendorfer Schnitzaltar von etwa 1500, mittelrheinisch, ein Geschenk der Familie Kreuser. Er stammt aus Kreuznach und wurde vor der Übertragung von R. Hieronymi in Bonn restauriert. Zwischen Roggendorf und Strempt lag das Haus Rath. Im Ort gibt es seit 1985 eine zweigruppige Kindertagesstätte, die von der Arbeiterwohlfahrt betrieben wird. Die VRS-Buslinie 888 der RVK, die als TaxiBusPlus nach Bedarf verkehrt, stellt den Personennahverkehr mit den angrenzenden Orten und der Stadt Mechernich sicher. Zusätzlich verkehren an Schultagen einzelne Fahrten der Buslinien 808, 893, 896, 897 und 898.

Burg Kallmuth
Burg Kallmuth

Die Burg Kallmuth ist eine Burg in Kallmuth, einem Stadtteil von Mechernich in Nordrhein-Westfalen. Bereits 1285 wurde der erste Ritter von Kallmuth urkundlich genannt. Damit ist anzunehmen, dass die Burg im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Im 14. Jahrhundert wurde ein Henricus de Calenmunt erwähnt. 1515 wird als letzter des Geschlechtes Johann von Kaelmoutten genannt. Danach waren die von Friemersdorf genannt Pützfeld bis 1749 die Besitzer. Zu diesem Zeitpunkt wohnten sie aber schon in ihrem Haus in Kirspenich. Die Burg Kallmuth war wahrscheinlich verpachtet. 1770 wurde die Burg zwischen Hilger Dahmen und dem Freiherrn von Gymnich zu Kallmuth geteilt. Dieser verkaufte seinen Anteil 1780 an den Grafen Ambrosius von Spee. In der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Burg nur noch als Pachtgut zu klassifizieren. Es kam für einige Jahrzehnte in den Besitz von Wilhelm Freiherr von Syberg zu Eicks und Wilhelm von Lommessem. 1908 kaufte Ambrosius Schmitz einen Teil, die nordöstliche Hälfte der Burggebäude ging an Karl Seidenfaden. Die Familie Schmitz blieb bis 1989 Eigentümerin. Nachdem der in den Gebäuden beheimatete landwirtschaftliche Betrieb ausgesiedelt worden war, stand die Burg einige Jahre leer und drohte zu verfallen. Eine Investorengruppe, welche die Anlage zu Wohnungen umgestalten wollte, sprang wieder ab. Schlussendlich wurde die Burg trotzdem einer Wohnnutzung zugeführt, heute befindet sich in den einstigen Burggebäuden eine moderne Wohnanlage.Die Burg liegt unmittelbar neben dem Turm der Kirche St. Georg. Die Wirtschaftsgebäude wurden im 19. und 20. Jahrhundert neu gebaut. Der zweigeschossige Bruchsteinbau hatte früher ein Satteldach, welches durch ein Pultdach ersetzt worden ist. Von Westen führt ein Aufgang mit Rundbogentür zum ersten Wohngeschoss. Sandsteinkonsolen im Viertelkreisprofil trugen ursprünglich die Holzbalkendecken. Der genauso ausgebildete Raum im zweiten Obergeschoss ist durch das Pultdach in seiner Höhe beschnitten worden. Die Burg ist am 18. Juli 1989 unter Nr. 71 in die Liste der Baudenkmäler in Mechernich eingetragen worden.

Klausbrunnen (Kallmuth)
Klausbrunnen (Kallmuth)

Der Klausbrunnen liegt 700 m östlich des Dorfes Kallmuth in Nordrhein-Westfalen und war eine Brunnenstube am Fuß des Talhanges am Rande der Aue des Kallmuther Baches. Er war zusammen mit einer weiteren heute nicht mehr untersuchbaren auf der anderen Seite des Tales gelegenen Quellfassung, deren Zuleitung zum Kanal wohl schon C. A. Eick erwähnt, eine der Quellen der Eifelwasserleitung, die die Colonia Claudia Ara Agrippinensium, das antike Köln, mit Trinkwasser versorgte. Die Sohle der Brunnenstube erreichte eine Tiefe von etwa 3 m unter der Geländeoberfläche und hatte einen rechteckigen Grundriss mit den lichten Maße von 3,5 m × 5,8 m. Das Fundament der Wände des Bauwerks bestand aus Sandsteinblöcken. An der dem Talhang zugewandten südwestlichen Seite befanden sich torartige Öffnungen in den drei Sandsteinblöcken, und dazwischen – hier fehlt das Sandsteinfundament – mörtellose Wandteile, durch die das Quellwasser in die Brunnenstube einströmen konnte. Wasser konnte auch durch ein entsprechendes mörtelloses Wandstück an der nordwestlichen Wand, eine der beiden schmäleren Seiten der Brunnenstube, einfließen. Der Ausfluss sorgte für eine gleichbleibende Höhe des Wasserspiegels von 30 cm, damit sich das Wasser in der Brunnenstube durch die langsame Fließgeschwindigkeit (wie in der Brunnenstube am Grünen Pütz) klären konnte. Das Wasser floss zunächst in ein kleines Sandsteinbecken, das wahrscheinlich der Wasserberuhigung diente, bevor dann der eigentliche Kanal begann. Nach etwa 3,5 m stieß der vom Grünen Pütz kommende Leitungsstrang, der später gebaut wurde, auf die Leitung. Die Sohle dieses Kanals war etwa 60 cm höher als der am Klausbrunnen beginnende Kanal, so dass das Wasser erst einmal ein kleines Tosbecken passieren musste. Der römische Ursprung des Klausbrunnens wurde erst 1953 durch Ausgrabung nachgewiesen, nachdem verursacht durch den Mechernicher Bleibergbau die Quelle 1948 versiegt war. Seit 1957 ist der restaurierte Klausbrunnen für Interessierte zugänglich und befindet sich in einem Schutzbau.