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Café Adami

Billard-LokalitätInnere Stadt (Wien)Wiener Kaffeehaus
Café Adami, Der Wiener Zuschauer, 1847
Café Adami, Der Wiener Zuschauer, 1847

Das Café Adami war ein bekanntes Wiener Kaffeehaus in der Rotenturmstraße 25 im 1. Wiener Gemeindebezirk.

Auszug des Wikipedia-Artikels Café Adami (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Café Adami
Franz-Josefs-Kai, Wien

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.21138 ° E 16.375644 °
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Adresse

Bermudadreieck

Franz-Josefs-Kai
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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Webseite
bermudadreieckwien.at

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Café Adami, Der Wiener Zuschauer, 1847
Café Adami, Der Wiener Zuschauer, 1847
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In der Umgebung

Küssdenpfennig-Haus
Küssdenpfennig-Haus

Das Küssdenpfennig-Haus war ein Altwiener Wahrzeichen im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Das Haus erhob sich in der Adlergasse 4 (heute: Franz-Josefs-Kai 21) nahe der Rotenturmstraße und war durch seine „turmgekrönte Eckrondelle“ charakteristisch. Volkstümlicher Tradition nach erhielt es seinen Namen nach einer bekannten Wiener Sage, in deren Zentrum der Arzt und Alchimist Paracelsus steht. Eine Inschrift im Hof des Hauses fasste die Sage wie folgt zusammen: Der theure Theophrast, ein Alchimist vor allen Kam einst in dieses Haus und kunte nicht bezahlen Die Zeit die er genoß. Er trauet seiner Kunst Mit welcher er gewann viel großer Herren Gunst. Ein sicheres Gepräg von schlechtem Werth er nahme Tingierte es zu Gold; der Wirth von ihm bekameDieß glänzende Metall. Er sagt:„Nimm dieses hin Ich zahl ein Mehreres als ich dir schuldig bin“. Der Wirth, ganz außer sich, bewundert solche Sache „Den Pfennig küsse ich“; zu Theophrast er sprache Von dieser Wunder-G’schicht in aller Welt bekannt den Nahmen führt dies Haus, zum „Küßenpfennig“ g’nannt.Der Historiker Kisch vermerkt allerdings, dass die Herleitung des Hausnamens von diesem sagenhaften Vorfall nicht zutrifft. Schon im 15. Jahrhundert sei das Haus aufgrund des Besitzernamens Hans Küßenpfennig so genannt worden. 1741 wurde das Haus gründlich umgebaut, im ausgehenden 19. Jahrhundert fiel es der Modernisierung der Innenstadt zum Opfer. 1878 wurde an seiner Stelle nach Entwürfen von Ferdinand Fellner d. J. ein Bankgebäude für die Anglo-Österreichische Bank errichtet.

Salzamt (Wien)

Das Salzamt in Wien war im so genannten Praghaus untergebracht. Das alte Praghaus wurde direkt an den Turm der Ruprechtskirche angebaut. 1433/1434 hieß es „das Herzoghaus, das man Prag nennt“. Wenzel, König von Böhmen, wurde in dem nächst St. Ruprecht gelegenen Praghaus gefangen gehalten, konnte aber unerklärlicherweise am 11. November 1403 entfliehen. Auch Albrecht VI. lebte bis zur Beilegung des Zwistes zwischen ihm und seinem Bruder, Kaiser Friedrich IV. (1458) im Praghaus. In dieses Praghaus wurde 1504 das kaiserliche Salzamt verlegt und die Salzamtmänner nahmen das Kirchlein St. Ruprecht unter ihren Schutz. Die Zeche der Salzer war verpflichtet, für die Erhaltung der Ruprechtskirche Sorge zu tragen. Die Salzer hießen jene „wohlbehausten Bürger“, denen ein kaiserliches Patent das Recht zusprach, auf dem Gries (Salzgries) das dort mittels Schiffen angekommene Salz zu verkaufen. Man nannte sie auch „Griesler“, aus welcher Bezeichnung später das Wienerische Greißler entstand.Wegen des am 1. April 1824 eingeführten Salzfreihandels wurde das Wiener Salzamt aufgelöst. 1832 wurde das Gebäude demoliert. Da es sich in den Jahren vor der Demolierung um ein „Amt ohne Funktion“ handelte, entstand das Wiener Sprichwort, wonach man sich „beim Salzamt beschweren“ möge. Im Bermudadreieck der Wiener Altstadt befindet sich heute das von Hermann Czech 1981 bis 1983 an der Adresse Ruprechtsplatz 1 gestaltete Restaurant Salzamt.