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Schloss Mautern

Baudenkmal (Niederösterreich)Mautern an der DonauSchloss im MostviertelSchloss in Europa
Mautern Schloss2
Mautern Schloss2

Das Schloss Mautern, auch Passauer Schloss und Schloss Schönborn genannt, steht in der Altstadt der niederösterreichischen Stadtgemeinde Mautern an der Donau. Die vier Flügel der denkmalgeschützten Schlossanlage stammen aus unterschiedlichen Epochen und umschließen einen fast quadratischen Innenhof. Die Anlage gehörte – wie die gesamte Ortschaft – seit 972 dem Bistum Passau und fungierte vom 10. bis zum 18. Jahrhundert als Amtssitz der vom Bistum eingesetzten Verwalter. Nachdem die Grafen von Schönborn das Schloss 1734 erworben hatten, wurde es anschließend zu Wohnzwecken genutzt. Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts kam die Anlage in den Besitz der Stadtgemeinde Mautern, die auch heute noch Eigentümerin ist. Das Schloss wird heute zu Wohnzwecken genutzt und kann deshalb nicht von innen besichtigt werden. Sein Schlosshof ist aber öffentlich zugänglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Mautern (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Mautern
Schloßgasse, Gemeinde Mautern an der Donau

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.39502496 ° E 15.57585371 °
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Adresse

Schloss Mautern

Schloßgasse 6
3512 Gemeinde Mautern an der Donau
Niederösterreich, Österreich
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Mautern Schloss2
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Kastell Favianis
Kastell Favianis

Das Kastell Favianis war Teil der Sicherungsanlagen des römischen Limes Noricus. Es liegt in der Gemeinde Mautern an der Donau in Österreich, Bundesland Niederösterreich, Bezirk Krems-Land. Das Kastell diente wahrscheinlich zuerst als Reiterlager, in der Spätantike auch als Stützpunkt der Donauflotte (Classis Pannonica) und war vermutlich vom 1. bis ins 5. Jahrhundert kontinuierlich mit römischen Truppen belegt. Es gelangte vor allem im 5. Jahrhundert durch die politischen und sozialen Aktivitäten des Missionars Severin von Noricum zu größerer Bedeutung. In diesem Zusammenhang schützte es u. a. das Severinskloster und war 488 – nach Niederwerfung des nördlich der Donau gelegenen Reiches der Rugier (siehe Rugiland) durch König Odoaker – Sammelpunkt für die Evakuierung der romanischen Bevölkerung Ufernoricums nach Italien. Das erstmals in der Notitia Dignitatum erwähnte, aber wahrscheinlich bereits seit der frühen Kaiserzeit bestehende Lager konnte archäologisch eindeutig nachgewiesen werden. Das Kastell ist heute zwar fast ganz durch die Altstadt von Mautern überbaut, seine Umrisse sind aber noch immer im Straßenraster auszumachen. Bedeutende Reste des spätantiken Kastells (siehe Steinperiode II) haben sich vor allem am westlichen Abschnitt der mittelalterlichen Wehranlagen und in der Margaretenkapelle erhalten. Es zählt zu den am besten erforschten römischen Fundstätten in Österreich. Das Reste des Kastell sind seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes.