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Rutte-Talsperre

Abgegangenes Bauwerk in Friaul-Julisch VenetienErbaut in den 1950er JahrenPfeilerstaumauerStauanlagenunfallStaumauer in Italien
Tarvis
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Die Rutte-Talsperre (italienisch Bacino di Rutte) war eine Talsperre in Greuth (Tarvis), Italien, in der Nähe der österreichischen Grenze. Sie hatte eine 15 m hohe Pfeilerstaumauer aus Mauerwerk als Absperrbauwerk und wurde 1952 in Betrieb genommen. Am 7. November 1965 brach die Staumauer beim Wiedereinstau, nachdem vorher das abgelagerte Sediment im Staubecken beräumt worden war. Gleich nach dem Bau 1952 waren schon beim Ersteinstau Risse in dem Bauwerk, einer Gewölbereihenmauer mit Pfeilern und Gewölbebögen dazwischen, entstanden. Ein Riss unter der Staumauer dichtete sich selbst durch Sediment-Material ab. Als 13 Jahre später bei leerem Becken das Sediment entfernt wurde, konnte beim Wiedereinstau Wasser durch den Riss eindringen und einen Weg durch den dolomitischen Felsuntergrund finden. Es entstand eine Ausspülung durch sogenanntes „Piping“. Zwei Tage nach Beginn des Einstaus gab das Fundament nach und die Mauer stürzte ein. Dabei gab es keine Todesopfer zu beklagen, es entstand lediglich Sachschaden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rutte-Talsperre (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rutte-Talsperre
Località Rutte Piccolo,

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Breitengrad Längengrad
N 46.492777777778 ° E 13.591111111111 °
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Località Rutte Piccolo

Località Rutte Piccolo
33018
Friaul-Julisch Venetien, Italien
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Mangartstraße
Mangartstraße

Die mautpflichtige Mangartstraße (slowenisch: Mangartska Cesta) in den Julischen Alpen führt vom Predilpass hinauf auf die Lahnscharte (slowenisch: Mangartsko sedlo), erreicht die Scharte aber nicht ganz. Die Straße führt auf eine Höhe von 2055 m. i. J. und ist damit die höchste Straße Sloweniens. Die Straße wurde zwischen den beiden Weltkriegen als Militärstraße ausgebaut. Der Verlauf der 12 km langen, asphaltierten Straße führt über 17 Kehren und durch 5 Tunnel. Das Ende der Mangartstraße ist als Schleife mit einigen Parkplätzen ausgeführt, von dort hat man einen schönen Blick auf den östlich gelegenen Mangart-Gipfel (2677 m. i. J.). Noch vor dieser Schleife zweigt eine kurze Stichstraße zur Mangarthütte (slowenisch: Koča na Mangartskem sedlu) auf 1906 m. i. J. ab. Im Oktober 2000 zerstörte ein großer Bergrutsch oberhalb der ersten Straßenkilometer eine Brücke und Teile der Straße. Die Schäden wurden inzwischen behoben. Denzel-Skala: 2–3 Im Winter 2016/2017 hat es im letzten Kilometer der Mangartstraße einen erheblichen Erdrutsch gegeben, der ein kurzes Stück der Straße beschädigt hat. Zwar wurde dieses notdürftig geflickt, Gutachten lokaler Geologen attestieren aber eine Gefahr weiterer Steinschläge in diesem Bereich. Daher ist die Befahrung des letzten Abschnittes und insbesondere des Mangart Sattels nicht mehr erlaubt. Auf 1890 Metern existiert eine Sperre, die auch das Wandern entlang der Straße offiziell untersagt. Der einzige realistische und derzeit erlaubte Weg zu den beiden existierenden Klettersteigen und zum Sattel führt entlang des Wanderweges, der an der Mangart Hütte startet. Die Mautgebühr für eine Befahrung wird weiterhin erhoben und kostet (Stand Juli 2021) 10 Euro für PKW. Die Mangartstraße war 2018 Checkpoint des Transcontinental Race und 2021 des Three Peaks Bike Race.