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Wiesbadener Straße 31 (Bremthal)

Bauwerk in EppsteinErbaut in den 1700er JahrenFachwerkhaus im Main-Taunus-KreisKulturdenkmal in Eppstein
Bremthal, Wiesbadener Straße 31
Bremthal, Wiesbadener Straße 31

Die Hofreite Wiesbadener Straße 31 in Bremthal steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Der Hakenhof besteht aus einem zweigeschossigen, traufständigen Wohnhaus und einer rückwärtige Scheune. Das Wohnhaus aus der Zeit um 1700 ist im Erdgeschoss massiv erneuert. Obergeschoss und Giebel weisen reiches Sichtfachwerk aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts mit profilierter Schwelle und Rähm aus rotem Eichenholz auf. Auffällig sind die regelmäßigen Mannfiguren mit geschnitzten Kopfwinkelhölzern und die Verstrebungen in den oberen Gefachen mit großen Andreaskreuzen. Im 19. Jahrhundert wurde an das Wohnhaus ein Torgebäude angebaut. Die Scheune besteht aus kräftigem Eichenfachwerk. Die Inschrift am Sturzbalken des Tores erlaubt die Datierung: Der Hof ist ein Beispiel der typischen Bebauung des ehemaligen Straßendorfes und steht aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wiesbadener Straße 31 (Bremthal) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wiesbadener Straße 31 (Bremthal)
Wiesbadener Straße,

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Alte Schule Bremthal
Alte Schule Bremthal

Die Alte Schule Bremthal in Bremthal wurde von 1903 bis 1973 als Schule und Rathaus genutzt und steht heute unter Denkmalschutz. 1765 ist der erste Lehrer in Bremthal urkundlich bekannt. Ein eigenes Schulgebäude hatte das Dorf jedoch nicht. Erst im Herzogtum Nassau entstand 1816 ein erstes Schulgebäude als Simultanschule. Das Gebäude in einfachen klassizistischen Formen in der Schäfergasse 2 hatte eine einzige Klasse, die 1824 von 84 Kindern besucht wurde. 1881 wurde eine zweite Lehrerstelle geschaffen, womit das alte Gebäude definitiv zu klein war. 1903 wurde daher das neue Schul- und Rathaus in der Borngasse 2 errichtet. Der Backsteinbau des Architekten Carl Belz aus Langenschwalbach mit zwei zu acht Fensterachsen weist ornamentale Variationen im Ziegelmauerwerk und schmuckreiche Fenstereinfassungen auf. Das Haus, dessen Giebelseite durch einen treppenförmigen Abschluss und die Hervorhebung des Eingangs mit einem übergiebelten Risalit betont wird, wurde als Rathaus und als Schule genutzt. Das alte Rathaus an der Kirche war 1837 abgerissen worden, daher die Doppelnutzung. Das bisherige Schulhaus wurde an die Kirchengemeinde verkauft. 1973 eröffnete der Landkreis zwischen Bremthal und Niederjosbach eine neue Grundschule und die Schulnutzung des Gebäudes entfiel. Mit der Fusion Bremthals mit Niederjosbach 1971 und der Verschmelzung mit Eppstein 1977 wurde aus dem Rathaus eine Nebenstelle der Stadtverwaltung.