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Tuchfabrik Nellessen

Altstadt (Aachen)Aufgelöst in den 1920er JahrenBaudenkmal in AachenEhemaliges Unternehmen (Aachen)Ehemaliges Webereiunternehmen
Gegründet 1737Produzierendes Unternehmen (Aachen)Umgenutztes Bauwerk in Aachen
Tuchfabrik Nellessen
Tuchfabrik Nellessen

Die Tuchfabrik Carl Nellessen, J. M. Sohn war eine der ältesten und größten Tuchfabriken Aachens und hatte ihren Hauptsitz in der Mörgensgasse, heute Mörgensstraße. Sie erlangte einen denkwürdigen Bekanntheitsgrad, als ihre Mitarbeiter sich maßgeblich am Aachener Aufruhr vom 30. August 1830 beteiligten. Ende der 1920er-Jahre musste das Unternehmen infolge der Weltwirtschaftskrise stillgelegt werden. Teile der im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigten Gebäude wurden ab 1952 durch René von Schöfer aufwändig restauriert und saniert sowie später unter Denkmalschutz gestellt. Heute befindet sich in diesen Räumen unter anderem eine Außenstelle des Theaters Aachen mit Büros, Probenräumen und dem so genannten Theater „Mörgens“, eine Bühne für neue Theaterformen für ein junges Publikum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tuchfabrik Nellessen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tuchfabrik Nellessen
Hubertusstraße, Aachen

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Breitengrad Längengrad
N 50.770776 ° E 6.081182 °
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Adresse

Mörgens

Hubertusstraße 2-8
52064 Aachen (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
moergens.de

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In der Umgebung

Öcher Schängche
Öcher Schängche

Die Aachener Stadtpuppenbühne „Öcher Schängche“ ist ein traditionelles Stabpuppenspiel in Aachen, das 1921 durch den Heimatdichter Will Hermanns (der auch viele Stücke für das Schängchen geschrieben hat), den Bildhauer Alfred Pieper, den Maler Willi Kohl, den Dekorateur Hein Lentzen und den Ingenieur J. Lausberg gegründet wurde. Das Öcher Schängche ist zugleich die Hauptfigur des Spiels. Zum Repertoire gehören neben Märchenadaptionen, Aachener Sagen und anderen Kinderstücken auch Stücke für Erwachsene, darunter Kriminalstücke und eine jährlich zu Karneval stattfindende Puppen-Karnevalssitzung. Als Sprache wird eine Mischung aus dem Aachener Dialekt Oecher Platt und Hochdeutsch verwendet, die aber im Zusammenhang für jeden verständlich ist. Insbesondere bei den Kinderstücken wird darauf geachtet, dass der Anteil der Mundart nicht zu groß ist, so dass die Kinder langsam an den Dialekt herangeführt werden. Nachdem die Bühne in den ersten Jahrzehnten verschiedene Spielstätten hatte (zuletzt im damaligen Jugendzentrum Kalverbenden in Aachen-Burtscheid, wo sie von 1954 bis 1981 beheimatet war), ist sie seit Januar 1982 im Kulturzentrum Barockfabrik, einer ehemaligen Tuchfabrik, ansässig. Unabhängig von der Förderung des Aachener Dialekts und der Figur des Öcher Schängche veranstaltet der Förderkreis Öcher Schängche e.V. seit 2008 das weltweit erste Aachener Stockpuppen-Kabarett Pech & Schwefel auf Hochdeutsch. Ideen und Texte stammen von dem auch über die Aachener Region hinaus bekannten Kabarettisten Wendelin Haverkamp.Für seine Verdienste um die Aachener Mundart wurde der Öcher Schängche e.V. 1986 mit dem THOUET Mundartpreis der Stadt Aachen ausgezeichnet.