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Weißer Hirsch (Thale)

AussichtspunktFelsen in Sachsen-AnhaltGeographie (Thale)
Weißer Hirsch über Treseburg
Weißer Hirsch über Treseburg

Der Weiße Hirsch ist eine Felsklippe mit Aussichtspunkt im Harz in Sachsen-Anhalt. Er befindet sich auf dem Gebiet der Stadt Thale östlich oberhalb des Ortsteils Treseburg. Der Aussichtspunkt liegt auf einer Höhe von 425 Metern. Von dem mit zwei Bänken versehenen und mit einem Geländer gesicherten Aussichtspunkt besteht eine Sicht über den westlich im Bodetal etwa 150 Meter unterhalb gelegenen Ort Treseburg sowie die umgebenden Höhenzüge bis hin zum Brocken. Östlich des Weißen Hirschs führt ein Wanderweg von Treseburg zum Hexentanzplatz entlang. Der Weiße Hirsch ist unter der Nummer 67 in das System der Harzer Wandernadel integriert. Der Name Weißer Hirsch steht wohl im Zusammenhang mit einer gleichnamigen Sage. Danach ruhten einst zwei Venezianer auf Schatzsuche am Waldrand bei Treseburg aus, als ein von Jägern gejagter weißer Hirsch aus dem Dickicht brach und nach kurzem Zögern seine Flucht steil hinab ins Tal der Luppbode fortsetzte. Die Venezianer verfolgten den Hirsch, der jedoch im oberen Tiefenbachtal spurlos verschwand. Am Ort seines Verschwindens entdeckte man später viele Erzadern. Bei dem Hirsch soll es sich um einen verwunschenen Jäger gehandelt haben. Noch über viele Jahre sei der Hirsch am Ort seines Verschwindens jeweils am 24. Juni, den Johannestag, wieder aufgetaucht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weißer Hirsch (Thale) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weißer Hirsch (Thale)
Ortsstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.717 ° E 10.978 °
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Adresse

Weißer Hirsch

Ortsstraße
06502
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Weißer Hirsch über Treseburg
Weißer Hirsch über Treseburg
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In der Umgebung

Wilhelmsblicktunnel
Wilhelmsblicktunnel

Der Wilhelmsblicktunnel, auch Wilhelmstunnel, ist ein für Wanderer passierbarer Tunnel auf dem Gebiet der Stadt Thale im Harz in Sachsen-Anhalt. Der Tunnel befindet sich unmittelbar westlich der Treseburg mit Wienrode verbindenden Landesstraße 93, etwa einen Kilometer nördlich von Treseburg. Durch den Tunnel können Wanderer von der Landstraße auf die westliche Seite eines Höhenzuges gelangen, von wo ein Aufstieg zum Wilhelmsblick auf dem Höhenzug oberhalb des Tunnels möglich ist. Der Tunnel ist Bestandteil eines Wanderwegs von Treseburg zum nördlich gelegenen Todtenrode. Auf beiden Seiten des Tunnels verläuft im Tal die Bode, deren Verlauf hier einen Bogen beschreibt. Gebaut wurde der 22 Meter lange Tunnel im Jahr 1861. Er entstand im Zusammenhang mit Straßenbauarbeiten für die Landstraße. Der Name geht auf den Straßenbaumeister Wilhelm zurück, der auch den Tunnel anlegen ließ, um so einen Zugang zum Aussichtspunkt zu ermöglichen.Am westlichen Tunneleingang befindet sich eine Tafel mit einem Vers, der dort zumindest seit 1906 vorhanden ist. Der Vers lautet: Wanderer halt die Schritte ein, willst Du Herz und Sinn erfreun.Leicht ersteigen Bergeshöhen, wo der Vorwelt Schauer wehen.Und vor längst entschwundenen Jahren Türme noch und Zinnen waren.Aber jetzt Dein Auge ruht auf des Bergstroms wilder Flut.Und Du fühlst nur Luft – doch Grauen, wenn Du es wagst hinab zu schauen.Tritt in diese Höhle ein.