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Neckarfront

Bauensemble in Baden-WürttembergBauensemble in EuropaTübingen
Neckarfront Tübingen Mai 2017
Neckarfront Tübingen Mai 2017

Die Neckarfront ist einer der bekanntesten Orte und eine Touristenattraktion in Tübingen. Das Ensemble aus mehrstöckigen, giebelständigen Wohnhäusern am Neckar zieht sich von der Eberhardsbrücke flussaufwärts bis zum charakteristischen Hölderlinturm mit der Anlegestelle der Stocherkähne. Mit dieser, der südlichen Seite, sitzen die Häuser auf der noch in Teilen vorhandenen Stadtmauer. Zum Gesamtbild gehört der die Neckarfront überragende Turm der Stiftskirche. Auf ihrer flussabgewandten Seite liegen die Gebäude an der Neckargasse und der Bursagasse. Im Haus Bursagasse 16 befindet sich das Zimmertheater Tübingen. Weiter flussaufwärts schließen sich an die eigentliche Neckarfront die Alte Burse und das Evangelische Stift an sowie eine geschlossene Hausreihe entlang der Neckarhalde. Sie wird überragt vom Schloss Hohentübingen. Zwischen Eberhardsbrücke und Hölderlinturm führt ein Fußweg entlang der Neckarfront, den neckarseitigen Abschluss bildet eine mächtige Mauer, deren Krone im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Studenten ist. Den besten Blick auf die Neckarfront bieten die Eberhardsbrücke und die unmittelbar gegenüber liegende Platanenallee auf der Neckarinsel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neckarfront (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.51957 ° E 9.05674 °
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Adresse

Bursagasse 18/6
72070 , Universität
Baden-Württemberg, Deutschland
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Neckarfront Tübingen Mai 2017
Neckarfront Tübingen Mai 2017
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Burse (Tübingen)
Burse (Tübingen)

Die Burse (auch: Alte Burse oder Bursa) ist ein Gebäude im Süden der Tübinger Altstadt, etwas erhöht oberhalb des Neckars gelegen. Die ursprüngliche Bedeutung der Einrichtung ist in dem Artikel Burse ausführlich nachzulesen. Die Tübinger Burse wurde in der Zeit von 1478 bis 1482 erbaut. Der Baubeginn war nur ein Jahr nach der Gründung der Eberhard Karls Universität erfolgt. Einen wesentlichen Anteil zur Gründung der Tübinger Burse ist dem Engagement der Mutter von Eberhard im Bart, Mechthild von der Pfalz zu verdanken. Im Mittelträger des Eingangsbereichs der Burse sind die Palme sowie der Wahlspruch Eberhards im Barte: "Attempto" eingeschnitzt, die bis heute das Logo der Universität Tübingen sind. Der viergeschossige Bau mit Halbwalmdach entstand in seiner heutigen Form zwischen 1803 und 1805 und beherbergte nach den Umbaumaßnahmen das erste Klinikum Tübingens. Dort wurde von September 1806 bis Mai 1807 Friedrich Hölderlin von Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth behandelt. Als Charakteristikum des Gebäudes sind die beiden Treppenaufgänge vom davor gelagerten und mit alten Platanen bewachsenen Platz anzusehen. Seit 1972 befinden sich in der Burse das Philosophische Seminar sowie das Kunsthistorische Institut der Universität Tübingen. Das Gebäude ist nach § 12 DSchG ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Eigentümer ist das Land Baden-Württemberg. Nach der Burse ist die Bursagasse benannt, die von der Neckargasse nach Westen abzweigt und unterhalb der Burse vorbeiläuft. Die Burse hat die Adresse Bursagasse 1. An die Funktion des Klinikums erinnert die Clinicumsgasse nordwestlich des Baus. Die Burse erinnert mit einer Gedenktafel an der Südseite an den Reformator Philipp Melanchthon, der dort lernte und lehrte.