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Mühle Hirslanden

Erbaut in den 1530er JahrenKulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton ZürichMühle in EuropaVersorgungsbauwerk in ZürichWassermühle in der Schweiz
Häusergruppe Hirslanden
Häusergruppe Hirslanden

Die Mühle Hirslanden (auch Nägelimühle genannt) war ursprünglich eine Wassermühle in Hirslanden in der Gemeinde Zürich im schweizerischen Kanton Zürich. Sie gilt in ihrer Vollständigkeit über die Stadt Zürich hinaus als ein «einzigartiges» Beispiel einer originalen Mühle des vorindustriellen Typs.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mühle Hirslanden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mühle Hirslanden
Forchstrasse, Zürich Hirslanden

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.3586 ° E 8.5704777777778 °
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Adresse

Forchstrasse 244
8032 Zürich, Hirslanden
Zürich, Schweiz
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Häusergruppe Hirslanden
Häusergruppe Hirslanden
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In der Umgebung

Hegibach (Zürich)
Hegibach (Zürich)

Der Zürcher Hegibach ist ein heute grösstenteils eingetunnelter Bach, der in der Stadt Zürich im Hirslandenquartier fliesst. Wo das Wasser des Hegibachs heute seinen Weg findet, ist über weite Strecken gut verborgen. Die frühere Gewässerführung bleibt nur noch anhand der Strassennamen einigermassen erkennbar: Der Hegibach gab seinen Namen dem Hegibachplatz und der Hegibachstrasse. Unterhalb des Klusplatzes lag der Bachlauf aber etwas südlich der Hegibachstrasse. Der Bach kommt aus der Hegibachklus zwischen Dolder und Degenried und verschwindet schon am Waldrand, auf der Höhe der Liegenschaft Hegibachstrasse 149 oberhalb des Klusplatzes, in der Unterwelt. Frei fliesst er sodann nochmals ein kurzes Stück hinter den Häusern Hegibachstr. 128/130. Danach ist er endgültig eingedolt, um dann weiter unten bei der Mündung in den Hornbach – der hier allerdings noch Wildbach heisst – wieder ans Tageslicht zu treten. Der in einen Betonkanal eingebundene Hornbach mündet wenig weiter in den Parkanlagen zwischen dem Freibad Tiefenbrunnen und dem Zürichhorn am rechten Ufer in den Zürichsee. lm untersten freien Stück des Baches legen die geschützten Feuersalamander jedes Jahr ihre Larven ab, die zu erwachsenen Tieren heranwachsen, sofern der Bach bis Mitte Juli genügend Wasser führt. Die Quellen des Hegibachs werden grösstenteils durch die Zürcher Wasserversorgung genutzt. Der 1799 noch offen und frei fliessende Degenbach musste von den Österreichern in der Ersten Schlacht von Zürich überschritten werden.

Seewasserwerk Lengg
Seewasserwerk Lengg

Das Seewasserwerk Lengg ist ein 1960 erbautes und 1975 ersetztes Wasserwerk, welches das Seewasser des Zürichsees aufbereitet. Das Werk liegt auf der rechten Seeseite im Kreis 8 im Quartier Riesbach. Die maximale tägliche Leistung beträgt 250'000 m3. Es ist das grösste und wichtigste Werk der Stadt Zürich. Das Werk Lengg wird vom Hardhof aus gesteuert. Die Wassereinspeisung erfolgt durch die Pumpstation Tiefenbrunnen. Die eigentliche Wasserfassung ist ungefähr 500 Meter vom Ufer entfernt 16 Meter über dem Grund und in 32 Metern Tiefe. Die Temperatur in dieser Tiefe beträgt das ganze Jahr zwischen 6 und 8 °C. Sechs Pumpen ermöglichen eine Leistung bis zu 13'000 m3 pro Stunde. Damit sich keine Wandermuscheln festsetzen können, wird die Leitung in der warmen Jahreszeit einmal monatlich mit einer Chlorlösung gereinigt. Über eine Röhre von 1,6 Meter Durchmesser gelangt das Seewasser über das Pumpwerk unter der Brücke Tiefenbrunnen in das 50 Meter höher gelegene Wasserwerk. In riesigen Filterkammern wird es umweltschonend zu Trinkwasser aufbereitet. Durch eine doppelte Behandlung mit Ozon werden Viren, Bakterien und Rückstände von Medikamenten entfernt. Ein Aktivkohlenfilter entfernt Geruchs- und Geschmacksstoffe. In einem Schnellfilter aus Kies und Bims werden zuerst Schwebestoffe und Partikel ausgefiltert. Am Ende der Aufbereitungskette reinigt ein 80 Zentimeter starker Langsamfilter aus Sand und Kies das Wasser von Keimen. Um das Wasserwerk zu durchlaufen, benötigt ein Wassertropfen gegen acht Stunden. In einem Aquarium mit dem gereinigten Seewasser schwimmen zur Endkontrolle einige Regenbogenforellen. Davor steht eine Filmkamera, die Alarm auslöst, wenn sich im Aquarium nichts mehr regt. In anderen Wasserwerken wurden die Forellen durch Wasserflöhe ersetzt, die noch empfindlicher auf Verunreinigungen des Wassers reagieren. Ein Grossteil der eigentlichen Filteranlagen liegt unter der Erde, vor allem unter den angrenzenden Tennisanlagen.