Martinskirche (Greding)
Die Martinskirche ist eine Gottesackerkirche und ehemalige Pfarrkirche in Greding. Sie ist das älteste und bedeutendste Bauwerk der Stadt. Das denkmalgeschützte und mit dem Kennzeichen der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten versehene Gotteshaus ist der größte romanische Bau im ehemaligen Hochstift Eichstätt. Heute gehört er zum Dekanat Roth-Schwabach im Bistum Eichstätt. Er steht im Nordwesten auf einer Anhöhe am Fuße des Kalvarienbergs, umgeben von einem Gottesacker. Dieser war bis in die 1950er Jahre der einzige Friedhof der Stadt. Dann wurde etwas nördlich der Friedhof II und dann der Friedhof III gebaut. Der Friedhof ist von einer Mauer umgeben, die teilweise auch Teil der Stadtmauer ist. Sie dürfte aufgrund der Lage und der engen Verbindung zur Stadtmauer Kern oder Ausgangspunkt der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung gewesen sein. Das Patrozinium, der heilige Martin, deutet auf eine fränkische Gründung hin, während die benachbarte Michaelskapelle ein bayerisches Patrozinium ist.
Auszug des Wikipedia-Artikels Martinskirche (Greding) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Martinskirche (Greding)
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91171
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