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Wasserturm Eiberg

Abgegangenes Bauwerk in BochumErbaut in den 1910er JahrenWasserturm in BochumZerstört in den 1970er Jahren

Der Wasserturm Eiberg war ein Wasserturm an der Sandkuhle 1 im Südwesten Bochums.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserturm Eiberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Wasserturm Eiberg
Sandkuhle, Bochum Dahlhausen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.4406 ° E 7.14141 °
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Adresse

Sandkuhle 1
44879 Bochum, Dahlhausen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Zeche Neuruhrort

Die Stollenzeche Neuruhrort (auch „Neu Ruhrort“) lag in Oberdahlhausen, einem Dorf im Südwesten von Bochum unweit der Ruhr. Sie war bereits um 1750 in Betrieb, auch wenn eine offizielle Mutung erst für 1769 dokumentiert ist, vermutlich wegen eines Besitzerwechsels. Nach einer Vermessung des Grubenfeldes anno 1788 kommt das Bergwerk über Stollenbetrieb nicht hinaus. Erst 1920 wird ein tonnlägiger Schacht angelegt, der aber im Jahr darauf wieder aufgegeben wird, weil die Zeche schließt. Das Grubenfeld wird von der in Essen-Steele beheimateten Zeche Robert übernommen. Fast 20 Jahre lag der Neuruhrort-Stollen (mit Mundloch in der Straße Am Ruhrort in Oberdahlhausen) ungenutzt still. Doch 1940 wird der Betrieb wieder aufgenommen. Kriegsbedingt dauerte diese Renaissance nur ein Jahr. Doch dann wurde 1943 die Zeche als Unternehmen offiziell wiederbegründet. Der tonnlägige Schacht wurde weiter geteuft, 1945 begann die Förderung und betrug am Ende des Jahres 8.000 t Kohle. Fünf Jahre später, 1950, waren es 50.000 t mit 205 Beschäftigten. 1952 war mit 61.000 t Jahresförderung, erzielt von 230 Beschäftigten, der Höhepunkt erreicht. Danach gingen die Kohlevorräte nach und nach zur Neige. 1960 wurde Zeche Neuruhrort zum dritten Mal stillgelegt. An dieses kleine Bergwerk erinnern im Bochumer Südwesten heute noch eine Schautafel in der Straße Am Ruhrort in Oberdahlhausen und der Name des im Nachbardorf Munscheid beheimateten FC Neuruhrort 1951, eines inzwischen namhaften Fußballvereins.

Bola – Haus der Kulturen

Das BOLA – Haus der Kulturen Ruhr ist eine Kultur & Bildungsstätte in Bochum mit Medienzentrum und Übernachtungsmöglichkeiten. Es entstand als Projekt deutscher Vereine im internationalen Netzwerk des seit 2000 regional und international aktiven, gemeinnützig anerkannten Netzwerkes und Dachverbandes proKulturgut.net e.V. Die Vereine kooperieren mit den Kulturbüros und Jugendämtern der Städte Bochum und Essen, Jugend für Europa, dem Land NRW, sowie als Veranstalter und Partner der "Extraschicht" mit RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas. Von 2005 bis 2009 war das Projekt in einem denkmalgeschützten, ehemaligen Bauerngebäude im Essener Stadtteil Steele, nahe dem S-Bahn-Haltepunkt Essen-Steele-Ost untergebracht. 2010 zog es in das ehemalige Naturfreundehaus Bochum Dahlhausen – nunmehr bekannt als "BOLA Kulturhostel Ruhr" und "BOLA Bildungsstätte" der Akademie der Kulturen NRW. Dort begegnen und präsentieren sich europäische und nichteuropäische Kulturen aller Kontinente. Die Initiatoren wenden sich an Menschen, die durch bildende und darstellende Kunst, Musik, Literatur, Medien, Bildung sowie durch Handel und Wirtschaft dazu beitragen, Verständnis und Miteinander im Sinne des Eine-Welt-Gedankens zu entwickeln. In der Tradition der vom Trägerverein seit 2003 veranstalteten Europafeste finden in der Bildungsstätte BOLA Ausstellungen, Jazz- und Weltmusik-Konzerte, Tagungen und Seminare der Akademie der Kulturen NRW sowie Projekte des internationalen Jugendaustausches statt. Seit 2012 veranstalten die gemeinnützigen Institute im BOLA kooperativ und vom Land NRW, der Stadt Bochum und anderen unterstützt, mit vielen anderen lokalen, regionalen und internationalen Partnern das "Ruhrstadt-Festival.de", ein interkulturelles Projekt mit der Idee, einer grenzenlosen Ruhr-Kultur neuen Raum zu geben und die Identität der Region Ruhr zu stärken.