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Słubia

Fluss in EuropaFluss in der Woiwodschaft WestpommernFlusssystem Oder
Słubia
Słubia

Die Słubia (deutsch Schlibbe, früher auch Schlippe oder Schlaube) ist ein rechter Zufluss der Oder im äußersten Südwesten der polnischen Woiwodschaft Westpommern in der historischen Neumark. Sie hat eine Länge von 30,2 Kilometern und entwässert ein Gebiet von 177,5 km². Der Fluss entspringt dem Jezioro Białęgi (Belgensee) bei Białęgi (Belgen) und fließt dann zunächst in nordwestliche und westliche Richtung durch den Jezioro Narost (Nordhausener See) bis zum Jezioro Morzycko (Mohriner See), einem der tiefsten Seen Pommerns, und danach durch das Städtchen Moryń (Mohrin). Hinter Moryń wendet sich die Słubia nach Südwesten und fließt in einem dicht bewaldeten und unbesiedelten Tal der Oder entgegen. Das für die Region relativ tiefe Tal der Słubia mit seinen sumpfigen Auen und naturbelassenen Wäldern steht unter Naturschutz. Bei Stare Łysogórki (Alt Lietzegöricke) fließt das Wasser der Słubia für einige Kilometer parallel zum Lauf der Oder durch die Oderaue, bevor es auf der Höhe von Siekierki (Zäckerick) von rechts in den Fluss mündet. Vor dem Oderdurchstich 1753 befand sich die Mündung in den (alten) Oderlauf einige Kilometer weiter westlich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Słubia (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Słubia
Dawna przeprawa wojskowa Siekierki - Neurudnitz, gmina Cedynia

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N 52.802991 ° E 14.236665 °
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Dawna przeprawa wojskowa Siekierki - Neurudnitz

Dawna przeprawa wojskowa Siekierki - Neurudnitz
74-520 gmina Cedynia
Woiwodschaft Westpommern, Polen
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In der Umgebung

Siekierki (Cedynia)
Siekierki (Cedynia)

Siekierki (deutsch: Zäckerick) ist ein Dorf in der Gemeinde Cedynia im Powiat Gryfiński, Woiwodschaft Westpommern im nordwestlichen Polen. Das Dorf liegt 72 km südlich von Stettin in der Neumark. Diese Region gehörte bis 1945 zu Deutschland. Siekierki liegt an der Mündung der Słubia (Schlibbe) in die Oder und hat 173 Einwohner. Auf der anderen Oderseite liegt die deutsche Gemeinde Oderaue, Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg. Zäckerick wurde 1355 erstmals erwähnt, das Dorf gehörte einer Familie Bredekow. In historischen Dokumenten wird es als „altes Fischerdorf“ bezeichnet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebten hier in 86 Haushalten 753 Einwohner. Bei der letzten Volkszählung 1939 waren es 1238 Einwohner.Im Zweiten Weltkrieg kam es zu erheblichen Zerstörungen. In Siekierki gibt es einen Soldatenfriedhof der polnischen Armee mit fast 2000 Soldatengräbern und ein Militärmuseum.Der Bahnhof Siekierki (bis 1945: Zäckerick – Alt-Rüdnitz) liegt einen Kilometer westlich des Dorfes. Der letzte Zug fuhr hier 2002. Es ist der erste Bahnhof an der Bahnstrecke Wriezen–Godków rechts der Oder, kurz hinter der Oderbrücke. Die Brücke existiert noch, die Gleise auf der deutschen Seite sind abgebaut. Über die Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke auf polnischer Seite wurde längere Zeit diskutiert. Im August 2012 wurde die Brücke vorübergehend für den Fußgängerverkehr geöffnet, dann aus Sicherheitsgründen wieder geschlossen. Am 25. Juni 2022 wurde die restaurierte "Europabrücke Neurüdnitz-Siekierki" für Fußgänger und Fahrradfahrer(inne)n eröffnet. Sitzgelegenheiten und Informationstafeln gestatten auf der polnischen Seite bequeme Beobachtung der Wasservögel in der Flussaue. Der Ortsname „Siekierki“ ist in Polen mehrfach zu finden. Er bezeichnet auch einen Stadtteil in Warschau und (deutsch: Schellmühl) in Krynica Morska (Kahlberg) sowie Schulzenämter in Tykocin und Drohiczyn.

Dorfkirche Altwustrow
Dorfkirche Altwustrow

Die Dorfkirche Altwustrow ist eine klassizistische Fachwerkkirche im Ortsteil Altwustrow der Gemeinde Oderaue im Landkreis Märkisch-Oderland des Landes Brandenburg. Sie gehört zum Kirchenkreis Oderland-Spree der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Sie wurde 1789 als turmlose Saalkirche mit Krüppelwalmdach auf einem Feldsteinfundament erbaut und am 18. Oktober 1789 eingeweiht. Der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg bezeichnete das Bauwerk als „Schwarzbau“, da er entgegen einem Votum des Königlichen Konsistoriums von 13 Altwustrower Familien finanziert wurde. Der Turm wurde 1832 errichtet. Zwischen 1910 und 1920 wurde die Fachwerkfassade erstmals verputzt. 1957 wurde der Putz mit Kalkzementmörtel erneuert. Ab 1968 erfolgte die erste größere Instandsetzung von Kirchen- und Turmdach. Diese Arbeiten zogen sich bis 1979. Im Zuge dieser Sanierungsarbeiten wurde 1974 eine Winterkirche unterhalb der Orgelempore mit alten Kirchenfenstern eingebaut. In den Jahren 2000 bis 2005 erfolgte eine weitere Außensanierung. Der Innenraum der Kirche ist im Gegensatz zum schmucklosen Äußeren reichlich ausgestattet. Der barocke Kanzelaltar, die Empore und das Gestühl stammen aus der Bauzeit. Der Taufengel stammt aus dem Jahr 1790. Die mit ornamentaler Malerei handbemalte Papierdecke von 1873 ist im norddeutschen Raum sehr selten. Die Kirche wurde 2001 mit Hilfe hydraulischer Pressen um 15 cm gehoben. Sie wurde bis zum Jahre 2007 restauriert, jedoch waren die Maßnahmen gegen aufsteigende Feuchtigkeit wohl nicht ausreichend. 2013 war die Kirche bereits wieder sanierungsbedürftig, da nach einer Sanierung der Dorfstraße sich aufstauendes Regenwasser nicht mehr ablaufen kann.

Kloster Zehden
Kloster Zehden

Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Zehden liegt in der Ortschaft Cedynia (Zehden in der Neumark) in der polnischen Woiwodschaft Westpommern, wenige Kilometer östlich der Oder zwischen Bad Freienwalde (Oder) (Bundesrepublik Deutschland) und Chojna (Königsberg in der Neumark). Die Gründung des Zisterzienserinnenklosters ist auf das Jahr 1266 datiert. Das eng mit dem Kloster Chorin auf der westlichen Oderseite verbundene Kloster wurde 1278 geweiht. Zunächst noch relativ unbedeutend, gewann Kloster Zehden schnell an Einfluss und Wohlstand. Es verfügte schließlich über großen Landbesitz. Kloster Zehden spielte eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Gebietes um Zehden sowie bei der Christianisierung der Neumark und von Vorpommern. Im 15. Jahrhundert gehörte das Kloster zum Ordensritterstaat des Deutschen Ordens, später zum Kurfürstentum Brandenburg. Mit der Reformation in Brandenburg begann der Niedergang des Klosters Zehden. 1555 wurde das Kloster säkularisiert. Zwar konnten die Nonnen zunächst noch im Kloster verbleiben, aber als 1611 das Kloster mit seinen Ländereien in den Besitz des brandenburgischen Kurfürsten Johann Sigismund überging, mussten die letzten Zisterzienserinnen das Kloster verlassen. Während des Dreißigjährigen Krieges nahm König Gustav II. Adolf von Schweden im ehemaligen Kloster Quartier. Während der Kampfhandlungen dieses Krieges wurden Ort und Kloster im Jahr 1637 stark zerstört. Noch während des Dreißigjährigen Krieges ließ 1641 Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg den Westflügel des Klosters (das ehemalige Speisehaus) als Jagdhaus (das Churfürstenhaus) wieder aufbauen. Im Jahr 1699 wurden die Klosterkirche und große Teile des Ortes durch einen Brand zerstört. Mit der Gründung des Königreichs Preußen wurde Zehden 1701 preußisch. Im Jahr 1850 wurde der Westflügel des ehemaligen Klosters zum königlich-preußischen Postamt umgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg brannte 1946 der Westflügel mit dem Postamt nieder. Der Ort Zehden und die Klosterruine kamen als Folge des Zweiten Weltkrieges zum Staatsgebiet der damaligen Volksrepublik Polen, Zehden erhielt den polnischen Namen Cedynia. Erst 1997 erwarb ein privater Investor das Klostergelände und begann mit umfassenden Restaurierungsarbeiten an der Ruine des Westflügels und den noch vorhandenen Mauerresten des Klosters in enger Zusammenarbeit mit dem Konservator der Wojewodschaft. Im Oktober 2005 eröffnete im ehemaligen Westflügel, dem einzigen baulich noch erhaltenen Klostergebäude, das Hotel und Restaurant „Kloster Zehden“. Weitere Restaurierungsarbeiten sowie die Wiederherstellung der Quelle am Fuß des Hügels, auf dem das Kloster stand, sind geplant.