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St.-Stephani-Kirche (Westerhausen)

Erbaut in den 1450er JahrenKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises HalberstadtKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in ThaleKulturdenkmal in Thale
Stephanus-Märtyrer-Kirche
Kirche Westerhausen
Kirche Westerhausen

Die St.-Stephani-Kirche ist eine evangelische Kirche im Ortsteil Westerhausen der Stadt Thale im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Sie gehört zum Evangelischen Kirchenkreis Halberstadt und befindet sich in der Schulstraße 77.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Stephani-Kirche (Westerhausen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Stephani-Kirche (Westerhausen)
Schulstraße,

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Schulstraße

Schulstraße
06502
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Kirche Westerhausen
Kirche Westerhausen
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In der Umgebung

Harslebener Berge und Steinholz
Harslebener Berge und Steinholz

Das Harslebener Berge und Steinholz ist ein 251 Hektar großes Naturschutzgebiet (Kennzeichen NSG 0062) in der Gemeinde Harsleben und den Städten Quedlinburg und Thale im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Es ist vollständig Bestandteil des rund 261 Hektar großen FFH-Gebietes „Harslebener Berge und Steinholz nordwestlich Quendlinburg“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Als Naturdenkmale findet man unter anderem die Steinholz-Linden und in deren Nähe die Steinholzwarte. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Halberstadt und nordwestlich von Quedlinburg im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es stellt ein Trockenwaldgebiet und Trocken-, Halbtrocken- und Magerrasen auf den Harslebener Bergen, einem langgezogenen Höhenzug im nördlichen Harzvorland, unter Schutz. Die Waldbereiche werden überwiegend von naturnahen Eichen-Buchen- und Eichenwäldern eingenommen. Daneben sind auch naturferne Nadelforste vorhanden. Die offenen Bereiche werden von Trocken- und Magerrasen eingenommen. Auf sandigen Standorten wächst auch Heide. Hier sind u. a. Besenheide, Großblütige Braunelle, Gelbe Skabiose, Fiederzwenke, Mittleres Zittergras, Kleines Habichtskraut, Tausendgüldenkraut, Augentrost, Sandthymian, Adonisröschen, Rundblättrige Glockenblume, Hasen-Stäubling und Hasen-Öhrling zu finden. Im Naturschutzgebiet, das größtenteils von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben ist, sind mehrere kleine Ackerflächen vorhanden. Zu den Brutvögeln im Naturschutzgebiet zählen unter anderem Uhu, Baumfalke, Sperber, Neuntöter, Steinschmätzer, Sperbergrasmücke, Pirol, Grauammer und Rebhuhn. Amphibien und Reptilien sind u. a. durch Kammmolch, Zauneidechse und Glattnatter vertreten. Im Naturschutzgebiet sind auch verschiedene Fledermäuse wie Mopsfledermaus, Bechsteinfledermaus und Großes Mausohr sowie zahlreiche Schmetterlinge heimisch. Bemerkenswerte Arten sind darüber hinaus Spornzikade, Steinläufer, Röhrenspinne und die Schnecken Chondrula tridens (Dreizahn-Vielfraßschnecke) und Cecilioides acicula (Blindschnecke).

Mauerkammergrab von Börnecke
Mauerkammergrab von Börnecke

Das Mauerkammergrab von Börnecke, einem Ortsteil der Stadt Blankenburg (Harz) im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt lag bei seiner 1935 erfolgten Untersuchung durch Otto Krone in einem bereits teilweise gestörten Grabhügel, im Schützenholz. 1938 und 1940/41 erfolgten Nachuntersuchungen durch Alfred Tode (1900–1996), die aber nicht publiziert wurden. Südwestlich von Börnecke lag mit Resten einer Mauereinfassung mit Lehmbewurf und Holzkohle, ein großes Steinpflaster. Die Kammer könnte etwa 8,0 × 5,0 m gemessen haben. Zwei Skelette in situ, von insgesamt acht Hockern von Erwachsenen und Jugendlichen und eine gestreckte Bestattung waren noch nachweisbar, außerdem wirr durcheinanderliegende Knochen. Einige Skelette lagen in Gruben unter dem Pflasterniveau. Zwei der Schädel zeigen Trepanationen.An Beigaben fanden sich ein Knochenpfriem, eine Kupferspirale, ein steinerner Spinnwirtel, zwei Feuersteinklingen und vier durchbohrte Hundezähne, Tierknochen sowie unverzierte dickwandige Scherben, Reste einer verzierten Trommel und zweier Tassen. Einige Scherben gehören der Alttiefstichkeramik an. Im Hügel wurden einige Ammenslebener Scherben gefunden. Eine unverzierte Tasse und die Tontrommel (Otto Krone 1935, S. 404 Abb. 3 + 5) lassen sich der Walternienburger Kultur zuordnen. Aufgrund von Architektur und Bestattungsweise sprach sich Hans-Jürgen-Beier hingegen dafür aus, die Grabanlage der Bernburger Kultur zuzuordnen. Ralf Busch, Friedrich Laux, Holger Schutkowski kamen bei einer späteren Auswertung des Fundmaterials allerdings zu dem Ergebnis, dass das Grab von der Salzmünder Kultur errichtet wurde und die Funde der Walternienburger und der Bernburger Kultur aus einer kurz hierauf folgenden zweiten Nutzungsphase stammen. Die Scherben der Ammenslebener Gruppe dürften von einer Nachbestattung stammen. Die Aunjetitzer Nachbestattung (u. a. U. Fischer 1956, S. 270 und Waldemar Matthias 1968, S. 11) gehört nach Ralf Busch (1976, S. 26) zu einem anderen Hügelgrab in Börnecke. Fundberichte und Funde liegen im Landesmuseum Braunschweig.

Hammelwiese
Hammelwiese

Die Hammelwiese ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Blankenburg (Harz) im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0063 ist rund 5,84 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Kalkflachmoor im Helsunger Bruch“ und wird vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Es steht seit 1967 unter Schutz, zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Blankenburg (Harz) und nordwestlich von Thale im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es stellt die Reste des in einer Kreidemulde liegenden, letzten kalkhaltigen Durchströmungsmoores in Sachsen-Anhalt unter Schutz. Das Moor wird von kalkhaltigem Grundwasser gespeist. Die Hammelwiese wurde bis in die 1960er Jahre als Weide genutzt und sporadisch gemäht. Danach fiel sie brach, so dass sich feuchte- und kalkliebende Pflanzen ausbreiten konnte. So sind hier Stumpfblütige Binse, Herbstzeitlose, Schwarzes Kopfried, Sumpfsitter, Breitblättriges Knabenkraut, Sumpfläusekraut, Gemeines Fettkraut, Gewöhnlicher Teufelsabbiss, Sumpfherzblatt und Gewöhnliche Natternzunge zu finden. Weiterhin befindet sich eine großflächig ausgebildete Engelwurz-Kohldistelwiese, die in gemähtem Zustand reich an konkurrenzschwachen Kräutern wie Breitblättrigem Knabenkraut, Scharfem Hahnenfuß und Sumpfpippau ist, im Naturschutzgebiet. Weitere Bereiche werden von Schlank- und Sumpfsegge sowie Schilfröhrichten und Rieden eingenommen. Die Hammelwiese bietet u. a. Rohrweihe, Wachtelkönig und Braunkehlchen einen Lebensraum. Auch Heuschrecken, wie Sumpfschrecke, Große Goldschrecke sowie Langflüglige und Kurzflüglige Schwertschrecke und Libellen, wie Kleine Pechlibelle, Kleiner Blaupfeil und Nordische Moosjungfer leben hier. Das Gebiet entwässert über mehrere von Gebüschen begleitete Gräben zum Zapfenbach, der bei Quedlinburg in den Mühlengraben, einem Nebenbach der Bode, mündet. Es grenzt an landwirtschaftliche Nutzflächen, die in direkter Umgebung zur Hammelwiese überwiegend als Grünland genutzt werden. Der Bereich nördlich des Naturschutzgebietes ist mit Bäumen bestanden.