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Kleines Moor bei Sothel

Flusssystem OsteGeographie (Scheeßel)Moor in NiedersachsenNaturschutzgebiet im Landkreis Rotenburg (Wümme)Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa

Das Kleine Moor bei Sothel ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Scheeßel im Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 322 ist etwa 68 Hektar groß. Es ist nahezu deckungsgleich mit dem FFH-Gebiet „Sotheler Moor“. Das Gebiet steht seit dem 1. März 2018 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Scheeßel. Es stellt ein entwässertes Hochmoor unter Schutz. Das Gebiet wird überwiegend von Kiefern-Birken-Moorwald und darin eingebetteten Grünlandbereichen geprägt. In feuchteren Bereichen sind kleinflächig Wollgras-Torfmoos-Schwingrasen zu finden. Weiterhin befindet sich ein Stillgewässer innerhalb des Naturschutzgebietes. In Randbereichen des Schutzgebietes stocken teilweise Eichenwälder. Die Moorwälder werden von Waldkiefer, Moorbirke und Sandbirke sowie Pfeifengras im Unterwuchs gebildet. Im Gebiet siedeln Rosmarinheide und Gewöhnliche Moosbeere, Torfmoose sind durch Schönes Kranzmoos, Magellans Torfmoos und Warziges Torfmoos vertreten. Das Gebiet ist Lebensraum u. a. der Libellenarten Frühe Adonislibelle, Vierfleck und Schwarze Heidelibelle. Das Naturschutzgebiet wird über Gräben Richtung Oste entwässert. Es ist fast vollständig von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Stellenweise grenzt es an Gräben und Wirtschaftswege.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kleines Moor bei Sothel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kleines Moor bei Sothel
Oldenhöfen,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.2175 ° E 9.44277778 °
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Adresse

Naturschutzgebiet Kleines Moor bei Sothel

Oldenhöfen
27383
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
nlwkn.niedersachsen.de

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In der Umgebung

Eichenschule Scheeßel

Die Eichenschule ist ein staatlich anerkanntes Gymnasium in freier Trägerschaft in Scheeßel. Sie ist eine der wenigen genossenschaftlichen Privatschulen in Deutschland. Schulträger ist die „Schulgenossenschaft Eichenschule eG“. Gegründet wurde die Eichenschule 1947 auf eine Elterninitiative hin. Erster Schulleiter war Robert Strunck. Am 12. November 1948 gründeten 12 Scheeßeler Eltern die „Schulgenossenschaft Eichenschule eG“. Von 1958 bis 1974 war deren zweiter Vorsitzender Paul Karl Schmidt, der von 1940 bis 1945 Pressechef im NS-Außenministerium gewesen war.An der Eichenschule werden etwa 1000 bis 1250 Schüler der größtenteils fünfzügigen Klassenstufen 5–12 unterrichtet. Das Kollegium umfasst 84 Lehrer. Das monatliche Schulgeld liegt zwischen 94 Euro (Schuljahr 2013/14) pro Monat für Schüler, die im Landkreis Rotenburg (Wümme) ansässig sind, und 146 Euro (Schuljahr 2013/14) pro Monat für Schüler von außerhalb. Bekannt ist die Eichenschule durch ihre erfolgreichen Aktivitäten in den Bereichen Kunst, Basketball, Handball und Theater. Eine langjährige Kooperation mit dem TV Scheeßel im Bereich Leichtathletik brachte insbesondere in den 1980/1990er Jahren national und international erfolgreiche Athleten hervor. Das Pfingstsportfest war jahrelang eine Institution in der deutschen Leichtathletikszene. Zur Genossenschaft der Eichenschule gehörte bis 2003 auch das Internat der Eichenschule. Am 9. November 2006 wurde die neue Zweifeldsporthalle der Eichenschule eingeweiht, die in ihrem Aufbau einmalig, da L-förmig, ist. Derzeitiger Schulleiter ist Christian Birnbaum. 1992 erlangte die Eichenschule traurige Bekanntheit, als der 13-jährige Schüler Stefan Jahr in der Nacht aus seinem Zimmer verschwand. Die Leiche des Jungen wurde später in den Verdener Dünen gefunden. Dieser Vorfall bildete den Auftakt der Schullandheim-Morde, einer Serie von Morden an Jungen.