place

Flugplatz Leck

Ehemaliger Militärflugplatz (Bundeswehr)Flugplatz in EuropaFlugplatz in Schleswig-HolsteinSonderlandeplatz

Der Flugplatz Leck ist ein Sonderlandeplatz auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts Leck im Kreis Nordfriesland. Er ist für Segelflugzeuge, Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge und Motorflugzeuge mit einem Höchstabfluggewicht von bis zu zwei Tonnen zugelassen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Flugplatz Leck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Flugplatz Leck
Klixbüller Chaussee, Südtondern

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Flugplatz LeckBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.791111111111 ° E 8.9613888888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Flugplatz Leck

Klixbüller Chaussee
25917 Südtondern
Schleswig-Holstein, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

FFH-Gebiet Leckfeld
FFH-Gebiet Leckfeld

Das FFH-Gebiet Leckfeld ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Nordfriesland im Norden der Gemeinde Leck. Es ist Teil der Lecker Geest und liegt im Naturraum Schleswig-Holsteinische Geest. Das FFH-Gebiet befindet sich in der Nordhälfte des ehemaligen Fliegerhorstes Leck. 1939 wurde dieser von der Luftwaffe der Wehrmacht in Betrieb genommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er von der britischen Besatzungsmacht nicht mehr als Flugplatz genutzt. Mit der Gründung der Bundeswehr wurde das Gelände ab 1959 wieder als Militärflugplatz für die Bundesluftwaffe ausgebaut. Am 26. August 1992 endete der militärische Flugbetrieb und Ende 2012 die militärische Nutzung des Geländes. Die Südgrenze des FFH-Gebietes stellt der Nordrand der noch vorhandenen Start- und Landebahn dar. Der Ostrand ist der Ketelsburger Weg. Die Nordgrenze ist der Ortsteil Leckfeld-Nord und die Westgrenze der Kosmeygraben sowie die Grenze zur Gemeinde Tinningstedt. Es hat eine Fläche von 111 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Ostwestrichtung und beträgt 1,64 km. Die höchste Erhebung mit 10 m über NN liegt im Nordwesten am Heideweg, der tiefste Punkt mit 5 m über NN an der Südspitze. Das FFH-Gebiet wird durch die ehemalige Rollbahn mit ihren Flugzeugstellplätzen in zwei Teile geteilt. Die überwiegende FFH-Lebensraumklasse des FFH-Gebietes ist der Trockenrasen, gefolgt von Einfünftel Heide und Gestrüpp, sowie Einzehntel Ackerland, siehe auch Diagramm 1. Im Zentrum befinden sich einige kleinere Laub- und Nadelwaldflächen. Während der langen Zeit als Militärstützpunkt ist die Fläche nicht gedüngt worden. Damit hat sich die Fläche zu einem landesweit bedeutenden Magerlebensraum mit entsprechenden Pflanzenarten entwickeln können. Gut Dreiviertel des FFH-Gebietes befindet sich im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), siehe auch Diagramm 2. Ein schmaler Streifen mesophilen Grünlandes am Nordrand der Start- und Landebahn ist an einen Landwirt verpachtet, der die Fläche als Grünland intensiv nutzt. Die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein (SNSH) hat von der BImA einen Teil der Fläche hinzugepachtet, sodass mehr als die Hälfte der FFH-Gebietsfläche von der SNSH bewirtschaftet wird, siehe Diagramm 3. Eine 800 m lange Graspiste für die Motorflieger und eine 1600 m lange Schleppstrecke für die Segelflieger wird von der Sportfluggruppe Leck e. V. genutzt, die eine Zufahrt vom öffentlichen Ketelsburger Weg zu ihren Vereinsgebäuden am Helmut von Harten Weg innerhalb des umzäunten Gebietes an der Ostgrenze des FFH-Gebietes hat. Das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg nutzt den südlichen Teil außerhalb des FFH-Gebietes seit 2020 als Teststrecke.Der ehemals militärisch genutzte Teil des FFH-Gebietes ist noch immer durch den alten Schutzzaun für die Allgemeinheit nicht zugänglich. Es werden allerdings gelegentlich von der Stiftung Naturschutz Führungen durch das Gebiet angeboten. Die Beschilderung als Militärisches Sperrgebiet ist vom Zaun entfernt worden. Die FFH-Gebietsteile außerhalb des Zauns im Nordosten sind frei zugänglich. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, diesen Teil zu erreichen. Vom Osten am Ketelsburger Weg und vom Norden über den Heideweg. An den Zugängen fehlen jegliche Hinweise auf das FFH-Gebiet. Innerhalb des Gebietes gibt es nur zugewachsene Trampelpfade, was auf eine geringe Nutzung hindeutet.

Leckfeld
Leckfeld

Das Leckfeld ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Leck und Tinningstedt im Kreis Nordfriesland. Das 2019 ausgewiesene Naturschutzgebiet (Datum der Verordnung: 17. Oktober 2019) ist rund 206 Hektar groß. Es ist unter der Nummer 213 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung eingetragen. Das 111 Hektar große, gleichnamige FFH-Gebiet ist vollständig Bestandteil des Naturschutzgebietes. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Nordfriesland. Das aus zwei Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet liegt nördlich von Leck im Nordwesten Schleswig-Holsteins. Es stellt den nördlich der Start- und Landebahn liegenden Bereich des ehemaligen Fliegerhorstes Leck und daran angrenzende Flächen sowie einen an den Karlumer Wald angrenzenden Bereich unter Schutz. Das Gebiet wird von großflächigen, mageren Offenlandschaften mit Grünland, Sandheiden, Feuchtheiden, Niedermoorstandorten und Kleingewässern geprägt. Die Grünlandbereiche sind teilweise als Borstgrasrasen oder andere Magerrasen sowie Trockenrasen ausgebildet. In das Naturschutzgebiet sind stellenweise Hecken, Gehölzgruppen und kleine bewaldete Bereiche eingestreut. Im Nordwesten des Schutzgebietes werden Teile landwirtschaftlich als Grünland oder Acker genutzt. Die Heidestandorte sind je nach Standort von Besen- oder Glockenheide geprägt. Das Naturschutzgebiet beherbergt verschiedene gefährdete Pflanzenarten, darunter Gewöhnliche Kreuzblume, Waldläusekraut, Sumpfherzblatt, Moorlilie, Lungen- und Sumpfenzian, Zwerglein, Gelbsegge, Mondraute, Fettkraut und Mittlerer Sonnentau sowie verschiedene Orchideen.Das Gebiet ist Lebensraum verschiedener Schmetterlinge, darunter Vogelwicken-Bläuling und Lilagold-Feuerfalter. Es beherbergt auch Bestände der gefährdeten Knoblauchkröte. Das Naturschutzgebiet ist vielfach von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Südlich der Start- und Landebahn ist die Entwicklung eines Gewerbeparks geplant. Die Teilfläche im Norden grenzt an den Karlumer Wald.