Burgruine Lutzmannstein
Die heutige Burgruine Lutzmannstein (auch Leutmannstein genannt) ist die Ruine einer ursprünglich hochmittelalterlichen Burg auf dem Gebiet von Velburg, einer Stadt im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz im Bundesland Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-6736-0054 im Bayernatlas als „mittelalterlicher Burgstall“ geführt. Die Burgruine Lutzmannstein ist der Rest der früheren Burg Lutzmannstein, welche das Zentrum der Herrschaft Lutzmannstein in der Oberpfalz war. Die Burg stand auf einem Hügel neben der heute ebenfalls abgegangenen St.-Ottilien-Kapelle (49° 16′ 6,6″ N, 11° 44′ 24,8″ O), gestiftet um die Mitte des 15. Jahrhunderts von einem Herrn von Nothaft; beide wurden im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Das um 1730 am Fuß des Burghügels erbaute Schloss war ein Nachfolgebau der Burg Lutzmannstein. Der Ort Lutzmannstein, bis 1849 Sitz eines Patrimonialgerichts II. Klasse, wurde bei der Erweiterung des Truppenübungsplatzes Hohenfels 1951 von der Bevölkerung geräumt und ab 1953 als Zielpunkt für Schießübungen verwendet. Nach dem ersten Beschuss brannten Ort und Schloss vier Tage lang, danach war das Schloss weitgehend zerstört.
Auszug des Wikipedia-Artikels Burgruine Lutzmannstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Burgruine Lutzmannstein
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