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Friedenskirche (Kessenich)

Baudenkmal in BonnDisposition einer OrgelErbaut in den 1950er JahrenFriedenskircheKessenich (Bonn)
Kirchengebäude der Evangelischen Kirche im RheinlandKirchengebäude in Bonn
Bonn Evangelische Friedenskirche
Bonn Evangelische Friedenskirche

Die evangelische Friedenskirche im Bonner Ortsteil Kessenich an der Franz-Bücheler-Straße 10 erhielt ihren Namen zum Gedenken an den bei der Einweihung erst kurz zurückliegenden Zweiten Weltkrieg. Das 1955 eingeweihte Kirchengebäude ist ein gelistetes Baudenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Friedenskirche (Kessenich) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Friedenskirche (Kessenich)
Franz-Bücheler-Straße, Bonn Kessenich (Stadtbezirk Bonn)

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Breitengrad Längengrad
N 50.711995 ° E 7.112191 °
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Adresse

Friedenskirche

Franz-Bücheler-Straße
53129 Bonn, Kessenich (Stadtbezirk Bonn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
friedenskirche-bonn.de

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Bonn Evangelische Friedenskirche
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In der Umgebung

Haribo-Center
Haribo-Center

Das Haribo-Center (auch Hans-Riegel-Halle) war eine Badmintonhalle in Bonn. Der Sohn von Haribo-Gründer Hans Riegel, der Bonner Süßwaren-Unternehmer Hans Riegel junior, wurde am 18. Januar 1953 zum ersten Präsidenten des Deutschen Badminton-Verbandes gewählt. Er ließ im selben Jahr direkt auf dem Betriebsgelände in Kessenich die erste reine Badmintonhalle Deutschlands errichten, deren Einweihung am 12. Dezember 1953 erfolgte. Am 10. Januar 1954 fand dort das erste Länderspiel (Deutschland-Holland) statt. Die Badmintonhalle wurde ein architektonisches Meisterwerk, nach dänischen Vorgaben gebaut, in einer der Flugbahn des Federballs angepassten Parabelform. Von hier gingen Impulse für den Badmintonsport in Deutschland aus. In der Hans-Riegel-Halle wurden bis in die 1970er-Jahre mehrmals nationale und internationale Deutsche Meisterschaften sowie verschiedene Länderkämpfe ausgetragen; Hans Riegel spielte auch selbst im deutschen Nationalteam. Ab 1988 war die Halle für jedermann zugänglich. Die damals bundesweit erste öffentliche Badmintonanlage stieß in Bonn und Umgebung auf breite Resonanz und erfreute sich bis zuletzt guter Auslastung. Im Jahr 1999 fanden Renovierungsarbeiten statt, so dass die Halle in einem mediterranen Ambiente erschien. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens fand am 22. November 2003 ein Jubiläums-Turnier statt, an dem etwa 75 Spieler teilnahmen. Unter den Gästen der abendlichen Jubiläumsparty befanden sich auch ehemalige Spieler, die vor 50 Jahren zu Gründungszeiten in dieser Halle gespielt hatten. Im Oktober 2014 wurde dem Pächter von der neuen Haribo-Geschäftsleitung unter Hans Guido Riegel gekündigt und die Halle für den Rest des Jahres geschlossen. Aufgrund festgestellter erheblicher Schäden am Dach begann im November 2014 der Abbruch der Halle.

Alter Kessenicher Friedhof
Alter Kessenicher Friedhof

Der Alte Kessenicher Friedhof gehört zu den ältesten noch bestehenden Friedhöfen auf dem heutigen Gebiet der Stadt Bonn. Ursprünglich vermutlich bereits als Begräbnisplatz für Angehörige des anliegenden Klosters verwendet, wurde er als öffentlicher Friedhof ab dem Jahr 1827 genutzt; der Friedhof liegt im Ortsteil Kessenich und steht unter Denkmalschutz. Mit der Adresse Nikolausstraße 6 liegt er am Hanggelände zwischen der Nikolausstraße/Rosenburgweg mit dem St.-Franziskus-Hospital und der höher gelegenen Rosenburg. Gegenüber dem schmalen Zuweg zum Friedhofseingang (genannt Kuhgasse) befindet sich das Kessenicher Kriegerdenkmal. Am Eingang zum Friedhof steht die historische Alt-St. Nikolaus-Kapelle. Vom 1874 erweiterten Friedhof hat man einen weitgehend unverbauten Blick auf Kessenich und das Siebengebirge. Offiziell wurde der Friedhof im Jahr 1893 nach Eröffnung des neuen, rund 400 Meter entfernt liegenden Kessenicher Bergfriedhofs geschlossen, Beerdigungen (Erdbestattung) fanden jedoch bis ins 21. Jahrhundert statt. Nur 170 Grabstellen standen zur Verfügung. Der Friedhof ist mit seinem Bestand an teilweise schon über 300 Jahre alten Grabsteinen stark verwittert; einzelne Steinkreuze wurden 1981 allerdings von der Stadt Bonn instand gesetzt. Im Jahr 2012 erwog die Stadtverwaltung eine endgültige Aufgabe des Friedhofes, der dann ab dem Jahr 2040 als öffentlicher Park geführt werden und somit zu einer finanziellen Entlastung der zuständigen Friedhofsbudgets beitragen sollte.Die auffallendste Grabstelle des Friedhofes ist der Familie Klemmer gewidmet. Dabei handelt es sich um eine kleine Grabkapelle in romanischer Anmutung, die im Inneren mit einem kleinen Tischaltar und einem Standkreuz ausgestattet ist. Gemauert aus rotbraunem Backstein, ist die Kapelle mit kleinen Rundbögen und einem aufwendig verziertem Eingangstor versehen. Wandöffnungen und Eingang sind in Form von Vierpässen ausgestaltet.Auf dem Friedhof finden sich Gräber von Geistlichen, Mönchen und Nonnen des ehemaligen Kessenicher Klosters und alteingesessener Kessenicher Familien. Auch der Philologe Franz Bücheler, der Architekt Johannes Richter, der Industrielle Gustav Schlieper und der Historiker Ernst aus’m Weerth wurden hier bestattet.