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Jüdischer Friedhof (Zündorf)

Erbaut in den 1920er JahrenJüdischer Friedhof in KölnZündorf (Köln)
5576 Gartenweg Freid
5576 Gartenweg Freid

Der jüdische Friedhof Zündorf befindet sich im Kölner Stadtteil Zündorf in Nordrhein-Westfalen. Als jüdischer Friedhof ist er ein Baudenkmal und seit dem 29. Mai 1990 unter der Denkmalnummer 5576 in der Denkmalliste eingetragen. Bevor die Zündorfer Juden ihren eigenen Begräbnisplatz anlegen konnten, beerdigten sie ihre Toten in Deutz. Der Friedhof, der Ecke Gartenweg/Hasenkaul liegt, wurde von 1923 bis 1942 belegt. Er wurde auch von den in Wahn und Porz lebenden Juden genutzt. Im Jahr 1944 wurde der Begräbnisplatz an die Gemeinde Porz zwangsverkauft. Es sind sechs Grabsteine erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Zündorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Zündorf)
Hasenkaul, Köln Zündorf (Porz)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.8716 ° E 7.05874 °
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Adresse

Alter Judenfriedhof

Hasenkaul
51143 Köln, Zündorf (Porz)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (207900007)

5576 Gartenweg Freid
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Groov
Groov

Die Groov ist eine ehemalige Insel mit einem verlandeten Flussarm am Rhein in Köln-Zündorf. Ihr heutiges Aussehen hat sie in den Jahren 1974 bis 1978 erhalten, in denen eine Marina angelegt und die Insel mit den nebenanliegenden Flächen als Freizeitanlage ausgebaut wurde. Die Gesamtanlage wurde nach dem Entwurf des Architekturbüros Gottfried Kühn, Jürgen Schubert und Partner aus dem Jahr 1972 realisiert.Der Name Groov kommt vom gallischen Wort grave, was so viel wie Kies, Kiesbank oder Sandbank bedeutet. Ausgesprochen wird der Name mit einem offenen "o" (wie in "horch"), das aber langgezogen wird. Schon in früher Zeit durch einen Rheinarm vom Hauptstrom getrennt, bildete sich dort ein natürlicher Hafen, in dem sogar zwei Kräne in Betrieb waren. Ihm drohte stets eine Versandung – insbesondere nachdem er ab 1831 infolge der Abschaffung des Kölner Stapelrechts weniger genutzt wurde. 1849 wurde die Insel flussaufwärts durch einen Damm mit dem Ufer verbunden. 1862 wurde die „Insel“ durch die Anlage von Buhnen rheinseits erweitert, was zu einer Inselverbreiterung führte. Ein weiterer Damm teilte den alten Hafen in zwei Gewässer. Der untere Rheinarm der Groov konnte noch – zuletzt nur noch bei Hochwasser – bis Mitte des 20. Jahrhunderts von Schiffen mit niedrigem Tiefgang angefahren werden, bis er schließlich immer mehr verlandete und schließlich mit den anliegenden Flächen zum Freizeitgebiet wurde. Die Freizeitanlage ist ein Gelände, das sich zwischen dem Rhein und dem Leinpfad, einem ehemaligen Treidelpfad, inklusive eines Altwasserarms und eines Yachthafens, erstreckt. Vom Rhein durch einen Damm geschützt, befinden sich dort unter Bäumen Rad- und Gehwege, Liegewiesen, Sport- und Spielplätze, eine Minigolfanlage sowie ein Kombibad und ein Kahnweiher. Auf dem Marktplatz der Freizeitinsel befinden sich Gartenlokale und Biergärten. Zugleich gibt es am Rheinufer eine Rheinfähre für Wanderer und Radfahrer, die das Naherholungsgebiet Groov den ganzen Sommer über täglich mit dem Stadtteil Köln-Weiß verbindet. In strengen Wintern wird die gefrorene Eisfläche der beiden Seen als Eislauffläche genutzt. Damit die anliegenden Häuser besser vor stärkeren Hochwassern geschützt werden, wurde 2005 die Freizeitinsel durch Aufschüttung nochmals angehoben. Außerdem wurden Spundwandfugen in den Boden des Marktplatzes eingelassen. Zugleich konnte die in der Mitte des Marktplatzes stehende Nepomuk-Säule restauriert werden, die einst dem Schutzpatron der Schiffsleute und Seeleute gewidmet wurde. Ein weiteres Mahnmal erinnert namentlich an Kriegsgefallene aus Zündorf.