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St. Magdalena (Langenbogen)

Disposition einer OrgelErsterwähnung 1481Kirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Halle-SaalkreisKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Teutschenthal
Kulturdenkmal in TeutschenthalMaria-Magdalena-KircheSaalkirche
LangenbogenKirche
LangenbogenKirche

St. Magdalena ist eine denkmalgeschützte evangelische Kirche im Ortsteil Langenbogen der Gemeinde Teutschenthal in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist sie unter der Erfassungsnummer 094 55206 als Baudenkmal verzeichnet. Sie wird auch von der Gemeinde Zappendorf-Dölau in der römisch-katholischen Pfarrei Carl Lampert Halle-Nord für heilige Messen genutzt.Das unter dem Patrozinium der Heiligen Maria Magdalena stehende Sakralgebäude befindet sich an der Langen Straße in Langenbogen. Die Altarweihe der Kirche wird 1481 urkundlich erwähnt. Das alte Kirchenschiff wurde 1822 durch ein klassizistisches ersetzt. Der Kirchturm wurde 1875 im neoromanischen Baustil umgebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Magdalena (Langenbogen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Magdalena (Langenbogen)
Lange Straße,

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Adresse

Lange Straße
06179 , Langenbogen
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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LangenbogenKirche
LangenbogenKirche
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In der Umgebung

Salzatal zwischen Langenbogen und Köllme
Salzatal zwischen Langenbogen und Köllme

Das Salzatal zwischen Langenbogen und Köllme ist ein Naturschutzgebiet in den Gemeinden Teutschenthal und Salzatal im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0366 ist rund 117 Hektar groß. Es ist zu einem großen Teil Bestandteil des FFH-Gebietes „Salzatal bei Langenbogen“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Salziger See und Salzatal“ sowie größtenteils vom Landschaftsschutzgebiet „Salzatal“ umgeben. Das Gebiet steht seit 2003 unter Schutz (Datum der Verordnung: 13. Mai 2003). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Saalekreis. Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Halle (Saale) im Naturpark Unteres Saaletal. Es stellt das Salzatal zwischen Langenbogen und Köllme und einige kleine Nebentäler sowie die sich an die Täler anschließenden, teilweise steilen Hänge, an denen stellenweise Buntsandsteinformationen zutage treten, unter Schutz. Die Salza durchfließt das Naturschutzgebiet in einem ausgebauten und vertieften Bett. Sie wird vielfach von Gehölzen begleitet, die teilweise als Auwald mit Weiden und Pappeln ausgebildet sind. Hier siedelt auch das in Sachsen-Anhalt gefährdete Scharfkraut. Im Norden des Naturschutzgebietes befinden sich zwei im Zuge von Rekultivierungsmaßnahmen angelegte Stillgewässer. Eine weitere Wasserfläche hat sich im Süden des Schutzgebietes in einem ehemaligen Mäander der Salza infolge des Wegfalls der Wasserhaltung im Bergbau gebildet. Insbesondere im Norden sowie rund um die Wasserfläche im Süden des Schutzgebietes sind Schilfröhrichtflächen zu finden. Im Süden schließen sich an die Schilfzonen blütenreiche Mähwiesen an, die sich aus Quecken-Pionierfluren entwickeln. Hier siedeln Habichtskräuter, Hahnenfußgewächse und Ruderalpflanzen, darunter Eisenkraut, Echte Katzenminze, Schlangenäuglein und Thüringer Strauchpappel. Grünlandbereiche bei Köllme sind teilweise als Binnensalzstellen ausgeprägt. Hier siedeln u. a. Stranddreizack, Strandmilchkraut, Sellerie, Dickblättriger Gänsefuß und Salzbunge. Auf den Talhängen stocken teilweise Gehölze aus Liguster, Schlehdorn, Eingriffeligem Weißdorn, Hunds- und Weinrosen, Holunder und Feldulmen. Östlich der Wasserfläche im Süden des Schutzgebietes stockt ein kleiner Wald aus Eichen, Hainbuchen und Winterlinden. Offene Bereiche an den Hängen werden von Trocken- und Halbtrockenrasen, die als Schwingel-Pfriemengras-Trockenrasen, Furchenschwingel-Halbtrockenrasen sowie Schwingel-Fiederzwenken-Halbtrockenrasen ausgeprägt sind, eingenommen. Hier siedeln u. a. Feinblättrige Schafgarbe, Walliser Schwingel, Dänischer Tragant, Graue Skabiose, Bartgras, Sandstrohblume und Frühlingsadonisröschen. Daneben sind auch Streuobstwiesen mit Glatthaferwiesen zu finden. Randbereiche von Ackerflächen sind Lebensraum verschiedener Ackerwildkräuter, darunter Ackerröte, Schramms Erdrauch, Feldklettenkerbel und Sommeradonisröschen. Das feuchte Salzatal ist Lebensraum verschiedener Vögel, darunter Rohrweihe, Knäkente, Blässhuhn, Teichralle, Zwerg- und Rothalstaucher sowie Drossel- und Schilfrohrsänger. Die Flachwasser- und Schilfzonen sind Nahrungshabitat von Reiher, Wasserläufer, Strandläufer, Bekassine und andere Limikolen, Tauchern und Enten. Im Herbst dienen die Schilfzonen großen Schwärmen von Bachstelzen, Schwalben und Finken als Schlafplatz. Die Schilfzonen sind auch Lebensraum artenreicher Libellen- und Falterpopulationen. Lößabbrüche an Hangkanten und Steilwänden dienen als Niststandorte für Bruthöhlen anlegende Vögel sowie zahlreicher Wildbienenarten. Trockenrasen, Hochstaudenfluren und Gehölze beherbergen z. B. Neuntöter, Wendehals, Goldammer und Dorngrasmücke. Außerdem sind verschiedene Falter, Wildbienen und andere Insektengruppen sowie Spinnen hier heimisch. Im Naturschutzgebiet leben u. a. auch Feldhase, Dachs, Baum- und Steinmarder sowie Großes Wiesel. Die Salzstandorte sind Lebensraum u. a. von an die Verhältnisse angepasste, wirbellose Tierarten. Teile des Naturschutzgebietes werden zur Pflege mit Ziegen beweidet. Durch das Naturschutzgebiet verläuft ein Wanderweg. Das Naturschutzgebiet ist nahezu vollständig von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben.

Meilenstein (Langenbogen)
Meilenstein (Langenbogen)

Der preußische Meilenstein in Langenbogen steht am westlichen Ortsausgang von Langenbogen (Gemeinde Teutschenthal) im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Die hier von Langenbogen nach Eisleben führende preußische Chaussee war ein Teilstück der Chaussee Berlin–Kassel, das in den Jahren 1824 bis 1826 entstand. Die Vorgängerchaussee Halle–Langenbogen, die unter französischer Regie in den Jahren 1809 und 1810 erbaut wurde, führte nur zur Königlichen Braunkohlengrube Langenbogen. Sie ist vermutlich im Zuge der Umstellung von Meile auf Kilometer in den 1870er Jahren von den Meilensteinen beräumt worden, denn diese sind nur noch über Karteneinträge nachweisbar. Der erste Ganzmeilenobelisk westlich von Halle stand am Friedhof Granau. Während sich zwischen Halle und Langenbogen kein einziger Meilenstein befindet, sind die Meilensteine zwischen Langenbogen und Sangerhausen in der Mehrzahl erhalten geblieben.Obwohl alle Meilensteine zwischen Langenbogen und Nordhausen dem Prinzip kleine Glocke (Viertelmeile), große Glocke (halbe Meile), Obelisk (ganze Meile) entsprechen, weist der Ganzmeilenstein von Langenbogen eine abweichende Form auf, die noch nicht endgültig geklärt wurde. Am wahrscheinlichsten ist aber, dass der hier errichtete Straßendamm einen kompletten Ganzmeilenobelisken mit Ruhebänken nicht hätte tragen können und dass der Meilenstein dann relativ schnell versunken wäre. Daher hat man einen Ersatzstein gewählt, der mit einem einfachen Oval versehen wurde, wie man es vom älteren Typ der preußischen Meilenstein kennt.Der Stein wurde aus hellem Sandstein angefertigt, der vermutlich aus Nebra stammt, und markierte auf der Chaussee Berlin–Kassel die Entfernung von 24 Meilen vom Dönhoffplatz in Berlin. Ob und wie tief er in den Straßendamm versunken ist, lässt sich nicht genau sagen, er ragt aber mehr als einen Meter aus dem Boden. Obwohl der Stein nicht im Denkmalverzeichnis genannt wird, steht er wie jeder Meilenstein in Sachsen-Anhalt als Kleindenkmal unter Denkmalschutz.

GTS Grube Teutschenthal
GTS Grube Teutschenthal

Die GTS Grube Teutschenthal (Betreiber: Grube Teutschenthal Sicherungs-GmbH), ehemals Kaliwerk Krügershall, ist ein ehemaliges Kalibergwerk, das heute zum Versatz mit bergbaufremden Materialien genutzt wird. Es liegt unmittelbar nördlich des Bahnhofs Teutschenthal. Das Grubenfeld erstreckt sich bogensegmentförmig ca. 6,5 km lang in nordwestlich-südöstlicher Richtung. Die Schachtanlage ist seit 1925 im Niveau der 713-m-Sohle durchschlägig mit dem nördlich von ihr gelegenen Grubenfeld des Kaliwerkes Gewerkschaft Salzmünde und dem sich östlich angrenzenden Grubenfeld Angersdorf (früher waren es zwei selbstständige Kaliwerke: Gewerkschaft Salzmünde sowie Hallesche Kaliwerke A.-G.) verbunden. Der Einwirkungsbereich der miteinander verbundenen Grubenfelder auf die Erdoberfläche beträgt bei einem angenommenen Grenzwinkel von 55° ca. 10 × 2,5 km und reicht vom Westrand der Ortslage Angersdorf bis zum Südrand von Langenbogen einschließlich der Gemeinden Langenbogen und Teutschenthal. Die Firmennamen änderten sich oft. So hieß das Werk anfangs Kaliwerk Krügershall AG. Ab 1929 Burbach-Kaliwerke A.G., Magdeburg, Werk Krügershall, Bhf. Teutschenthal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Werk gemäß Befehl Nr. 124 der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland ein SAG-Betrieb (Werk Krügershall). Ab 1952 dann VEB Kali- und Steinsalzbetrieb Deutschland (zugehörig der Hauptverwaltung „Kali“ beim Ministerium für Berg- und Hüttenwesen). Schließlich 1970 VEB Kombinat Kali, VEB Kali- und Steinsalzbetrieb „Saale“, Werk Teutschenthal und ab 1988 VEB Kalibetrieb „Ernst Schneller“ Zielitz, Werk Teutschenthal. Ab 1. Juni 1990 wurde die Treuhandanstalt Berlin alleiniger Gesellschafter der KALIMAG GmbH, Bahnhof Teutschenthal, Straße der Einheit 8. Mit dem Wirken dieser Gesellschaft bis zum 11. Mai 1992 endeten die bergbaulichen Arbeiten auf Krügershall/Teutschenthal. Seit 12. Mai 1992 erfolgen Versatzarbeiten der Gesellschaft GTS Grube Teutschenthal Sicherungs-GmbH, einer Tochtergesellschaft der bayerischen Geiger Unternehmensgruppe.