place

Naturdenkmal 054 – Baumgruppe 1 Linde, 1 Kastanie, 1 Ahorn

Naturdenkmal in Brilon

Das Naturdenkmal 054 – Baumgruppe 1 Linde, 1 Kastanie, 1 Ahorn ist ein Naturdenkmal (ND) in Brilon. Das ND wurde 2006 per Verordnung durch den Hochsauerlandkreis ausgewiesen. Die Baumgruppe steht an der Straßenecke von Derkere Mauer und Kirchenstraße in der Innenstadt von Brilon.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturdenkmal 054 – Baumgruppe 1 Linde, 1 Kastanie, 1 Ahorn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Naturdenkmal 054 – Baumgruppe 1 Linde, 1 Kastanie, 1 Ahorn
Kirchenstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Naturdenkmal 054 – Baumgruppe 1 Linde, 1 Kastanie, 1 AhornBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.394349 ° E 8.564702 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Frieda Neuwahl geb.Grünewald

Kirchenstraße
59929
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Rochuskapelle (Brilon)
Rochuskapelle (Brilon)

Die Rochuskapelle in Brilon, einer Stadt im Hochsauerlandkreis im Osten des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde 1676 erbaut. Die Kapelle wurde aufgrund eines Gelübdes der Bürgerschaft errichtet. Pastor Werner Grönenberg schrieb in einem Brief: „… und zwaren auß noth damahlen schwerer überfallener Kranckheit darzu angetrieben.“ Mit „Kranckheit“ war vermutlich eine Pestwelle gemeint. Der schlichte, rechteckige, verputzte Bruchsteinbau wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Das Satteldach und der Dachreiter sind verschiefert. Über dem Eingang ist eine Nische mit der Figur des Hl. Rochus eingelassen, daneben die Wappen von Brilon und Kurköln, sowie die Jahreszahl 1676. Die flache Balkendecke im Inneren ist verputzt. Der Fußboden besteht aus einem alten Sandsteinplattenbelag. Die Wandvorlagen an den Längswänden deuten auf eine beabsichtigte Einwölbung hin. Der Altaraufsatz ist eine Tischlerarbeit aus dem 17. Jahrhundert, das darin enthaltene Ölgemälde zeigt Mariä Verkündigung. Die seitlich stehenden Figuren stammen aus dem 20. Jahrhundert.Aufgrund eines sehr restaurierungsbedürftigen Zustandes bildete sich im Jahr 2012 innerhalb der Propsteikirchengemeinde ein Interessenkreis zum Erhalt der Kapelle. Noch im selben Jahr kam es zu ersten baulichen Maßnahmen. Während 2014 durchgeführter Untersuchungen der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen wurde unter dem Putz des Innenraumes die ursprüngliche Wandbemalung entdeckt. Die Ausführung der Restaurierungsarbeiten erfolgte in den Jahren 2015/2016. Die Restaurierung des zwischen 1630 und 1640 entstandenen Altars, der bereits vor der umfangreichen Instandsetzung der Kapelle ausgelagert wurde, steht weiterhin aus.Zum Ende der Restaurierungsphase im Juli 2016 wurde der Bau als Denkmal des Monats in Westfalen-Lippe ausgezeichnet.

Derker Tor
Derker Tor

Das Derker Tor ist das einzige erhaltene Tor in der Stadtbefestigung von Brilon. Es wurde um 1700 erbaut.Engelbert von Köln verstärkte die Stadt gegen das Erzbistum Paderborn und Waldeck mit einer Stadtmauer. Von den vier Stadttoren ist nur dieses erhalten. Es ist nach der Wüstung Dederinghausen benannt.Über dem Tordurchgang befindet sich eine Pietà. Der Durchgang war durch starke hölzerne Torflügel gesichert, die in der Nacht abgeschlossen wurden. Vor dem Tor befand sich ein Schlagbaum, um die Kontrolle durch den Pförtner, der auch den Schlüssel für das Tor führte, zu optimieren. Ebenfalls vor dem Tor war ein hölzernes Drehkreuz, sogenanntes Schlingen, installiert. Bei heruntergelassenem Schlagbaum mussten sich die Fußgänger dort hindurch „schlingen“. Das Tor wurde um 1750 errichtet, es ist 4,50 × 4,50 m groß. Über jedem der beiden Rundbogentore nach Norden und Süden sind eine Nische und zwei Schießscharten eingelassen. Das Bruchsteinmauerwerk wurde rau verputzt, Reste des Putzes sind sichtbar. Die Durchfahrt wurde mit Bruchstein überwölbt. Das Walmdach wurde verschiefert. Bis zum Neubau der benachbarten Volksschule war noch ein Teil der Stadtmauer zu sehen.Im oberen Teil des Tores war ein städtischer Gefängnisraum (Gefängniskammer); an den Wänden waren Fuß- und Handfesseln angebracht. Treppen als Zugang zu dieser Zelle gab es nicht. Unmittelbar neben dem Tor stand die Dienstwohnung des Pförtners; durch diese führte der Zugang zur Zelle. Die Pförtner (häufig lateinisch als „portari“ bezeichnet) überwachten den ein- und ausgehenden Personen- und Güterverkehr. Um den Zustrom von Bettlern und anderen nichtsesshaften Personen zu verhindern, wurden Männer der Schützengesellschaft als Unterstützung beigeordnet.