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Basilika St. Jakob (Prag)

Barockisierte KircheBasilica minorBasilika (Bautyp)Bestandteil einer Welterbestätte in EuropaBestandteil einer Welterbestätte in Tschechien
Erbaut in den 1310er JahrenGotische KircheGotisches Bauwerk in PragJakobus-der-Ältere-KircheKirchengebäude im Erzbistum PragKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in PragPrager Altstadt
Kostel sv. Jakuba od jihozapadu
Kostel sv. Jakuba od jihozapadu

Die Basilika St. Jakob (tschechisch Bazilika svatého Jakuba Většího – Basilika des heiligen Jakobus des Älteren) ist eine römisch-katholische Kirche in der Prager Altstadt, Tschechische Republik. Sie trägt den Titel einer Basilica minor und ist Teil des Welterbes Historisches Zentrum von Prag.

Auszug des Wikipedia-Artikels Basilika St. Jakob (Prag) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Basilika St. Jakob (Prag)
Jakobsgasse, Hauptstadt Prag Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.08806 ° E 14.42472 °
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Adresse

NSG Morison Advisory s.r.o.

Jakobsgasse 647/2
11000 Hauptstadt Prag, Altstadt
Prag, Tschechien
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Telefonnummer

call(+420)224800930

Webseite
nsgmorison.cz

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Kostel sv. Jakuba od jihozapadu
Kostel sv. Jakuba od jihozapadu
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In der Umgebung

Haus zur Schwarzen Muttergottes
Haus zur Schwarzen Muttergottes

Das Haus zur Schwarzen Muttergottes (tschechisch: Dům U Černé Matky Boží) ist ein kubistischer Bau in der Prager Altstadt. Es ist nach einer kleinen Statue einer Schwarzen Madonna benannt, die schon das Hauszeichen des barocken Vorgängerbaus war. Die Statue befindet sich an der rechten Ecke des Gebäudes, das an der Kreuzung zwischen der Zeltnergasse (Celetná) und dem Obstmarkt (Ovocný trh) steht. Das Haus wurde in den Jahren 1910 und 1911 nach den Plänen des Architekten Josef Gočár als Kaufhaus erbaut und ist eines der Beispiele, wie tschechische Architekten den Kubismus adaptierten, der ja eine Stilrichtung der Malerei ist. Merkmale sind die Dominanz der Fläche und die an einen Kubus erinnernden klaren Kanten.Von 1993 bis 1994 wurde das Haus komplett erneuert und der Originalzustand rekonstruiert. Von 1994 bis 2002 befand sich hier eine Dauerausstellung zum Kubismus als Stil, der alle Lebensbereiche umfasst. Zum Beispiel wurde ein kubistisches Sofa von Gočár gezeigt. Von 2003 bis 2012 betrieb die Nationalgalerie Prag hier das Tschechische Kubismus-Museum. Im ersten Stock befindet sich das Grand Café Orient, dessen originale Einrichtung 2005 wiederhergestellt wurde. 2010 wurde das Bauwerk zum Nationalen Kulturdenkmal erklärt. 2015 erneuerte das Prager Kunstgewerbemuseum die Kubismus-Ausstellung. Gezeigt werden repräsentative Möbel von Pavel Janák, Josef Gočár, Vlastislav Hofman, Geschirr und Einrichtungsgegenstände, sowie eine Auswahl kubistischer Gemälde von Emil Filla, Bohumil Kubišta, Josef Čapek und anderen.

Haus Zum weißen Einhorn
Haus Zum weißen Einhorn

Das dreigeschossige Haus Zum weißen Einhorn (tschechisch U Bílého jednorožce), auch Trčka-Haus (tschechisch Trčkovský dům) genannt, befindet sich in Prag an der Ostseite des Altstädter Rings neben der Teynschule, Haus Nr. 603/15. Das Haus zählt zu den ältesten Prager Häusern und wurde auf den Fundamenten zweier romanischer Bürgerhäuser aus dem 13. Jahrhundert errichtet. Im Keller ist ein romanischer Raum aus der Zeit zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert erhalten geblieben. Das Nachbarhaus auf dem Altstädter Ring Nr. 551/17 trägt denselben Namen. Im 15. Jahrhundert gehörte es dem Apotheker Kuneš, der hier eine Apotheke eröffnete. Im 16. Jahrhundert gingen die Häuser in den Besitz der böhmischen Adelsfamilie Trčka von Lípa über, sie ließen die Häuser zu einem Renaissancepalast umbauen. Aus dieser Zeit stammt auch der Name Trčkovský dům. Die Arkaden mit gotischem Gewölbe datieren aus der Zeit nach 1330. Das Haus hieß seit dem 18. Jahrhunderts U beránka (Zum Lamm), später U kamenného beránka (Zum steinernen Lamm). Dieser Name bezog sich auf ein Steinrelief unter dem Fenster im zweiten Stock, das einen Jungen zeigt, der ein Lamm führt. Mit der Zeit verwitterte das Relief, das Lamm verlor ein Horn, und das Hauszeichen wurde als das mythische Einhorn gedeutet. Im Jahr 1754 wurde hier die Sängerin Josepha Duschek (geb. Hambacher) als Tochter des Apothekers Anton Hambacher geboren. Sie war mit dem Komponisten Franz Xaver Duschek verheiratet. Das Ehepaar pflegte eine Freundschaft mit Wolfgang Amadeus Mozart und beherbergte ihn während seines Aufenthaltes in Prag in ihrer Villa Bertramka. Anton Hambacher betrieb hier eine Apotheke mit dem Namen U bílého jednorožce. Dieses Hauszeichen war damals unter den Apothekern beliebt, da man glaubte, das Horn des Einhorns besitze Heilkräfte. Zu jener Zeit galt das Einhorn als ein reales Tier. Im Jahr 1770 wurde die Apotheke in das nahe gelegene Haus Nr. 551/17 am Altstädter Ring verlegt, das ebenfalls zu den ältesten Prager Häusern zählt. Dieses Haus trug ursprünglich den Namen U kamenného beránka (Zum steinernen Lamm) und wurde dann auch U Bílého jednorožce genannt. Im Jahre 1770 erhielt das Gebäude eine spätbarocke Fassade. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde es nach Plänen des Architekten Jan Bělský im spätklassizistischen Stil umgestaltet, wobei die Spätrenaissancegiebel abgerissen und durch ein zusätzliches Stockwerk ersetzt wurden. Die Giebel wurden 1987 im Rahmen einer umfassenden Sanierung des Platzes rekonstruiert. Heute befindet sich hier eine Galerie mit Werken von Alfons Mucha und Salvador Dalí. Das Haus ist als Kulturdenkmal der Tschechischen Republik geschützt.

Storch-Haus
Storch-Haus

Das reich verzierte Storch-Haus (tschechisch Štorchův dům) steht auf dem Altstädter Ring in Prag, an der Einmündung der Straße Celetná, neben dem Haus U Bílého jednorožce (Zum weißen Einhorn), Haus Nr. 552/16. Es wird auch U kamenného obrazu Panny Marie (Zum steinernen Bild der Jungfrau Maria), U Černých vrat (Zum schwarzen Tor) oder Maršálkovský dům (Marschall-Haus) genannt, nach dem älteren Haus aus dem 15. Jahrhundert, das ursprünglich an dieser Stelle stand und 1896 abgerissen wurde. Das Haus ist als Kulturdenkmal der Tschechischen Republik geschützt. Das Storch-Haus mit einem spätgotischen Erker wurde 1896–1897 nach einem Entwurf des Architekten Friedrich Ohmann für den Buchhändler Alexander Štorch erbaut. Die neugotische Fassade ist mit prachtvollen Fresken verziert. Sie wurden vom Maler Ladislav Novák nach einem Entwurf von Mikoláš Aleš geschaffen. Das bemerkenswerteste Bild an der Fassade ist die drei Meter hohe Reiterfigur des böhmischen Landesheiligen Wenzel. Über den Fenstern des zweiten Stockwerks sind in großen Lettern die Worte des St.-Wenzels-Chorals zu lesen: Svatý Václave, vévodo České země, pros za nás (Heiliger Wenzel, Herzog des böhmischen Landes, bitte für uns). Der auf einem Schimmel reitende Landespatron hält ein Schwert in der Rechten und eine Fahne in der Linken. Im Blumenornament unter den Hufen des Pferdes befinden sich der St.-Wenzels-Adler und das Wappen mit dem Böhmischen Löwen, darunter erinnert die Inschrift in goldenen Lettern auf rotem Grund an den früheren Besitzer des Hauses: Knihkupectví. A. Storch a syn. nakladatelství (Buchhandlung. A. Storch & Sohn. Verlag). Darunter ist das Prager Stadtwappen dargestellt. Das Haus wurde bei den Kämpfen um den Altstädter Ring im Mai 1945 schwer beschädigt und im Jahr 1948 von J. Prskavec restauriert.