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Kriegerdenkmal Landsberg

Bauwerk in Landsberg (Saalekreis)Gedenkstätte des Ersten WeltkriegsKriegerdenkmal im SaalekreisKulturdenkmal in Landsberg (Saalekreis)Versetztes Bauwerk in Sachsen-Anhalt
Landsberg Erinnerungskreuz 1914 1918 (1)
Landsberg Erinnerungskreuz 1914 1918 (1)

Das Kriegerdenkmal Landsberg ist ein denkmalgeschütztes Kriegerdenkmal in der Stadt Landsberg in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist das Kriegerdenkmal unter der Erfassungsnummer 094 55293 als Baudenkmal verzeichnet.Das sich auf dem Kapellenberg befindliche Kriegerdenkmal in Form eines Kreuzes wurde 1926 zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs von Paul Horn geschaffen. Das 7,5 Meter hohe Metallkreuz mit den Jahreszahlen 1914–1918 wurde auf dem Burgberg, dem heutigen Kapellenberg, aufgestellt. 1939 ist das Kreuz durch die NSDAP-Stadtverwaltung demontiert und auf den Stadtfriedhof umgesetzt worden, wo es mehr als 60 Jahre verblieb. Nach der Wiedervereinigung wurde das Kreuz im Jahr 2000 auf Initiative von Bürgern und der Stadtverwaltung nach einer Restaurierung an seinem ursprünglichen Standort wieder aufgestellt. Die zum Kreuz gehörende Gedenktafel mit den 68 Namen der im Krieg gefallenen Landsberger befindet sich in der Stadtkirche St. Nicolai.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kriegerdenkmal Landsberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kriegerdenkmal Landsberg
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Landsberg Erinnerungskreuz 1914 1918 (1)
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In der Umgebung

Felsenbad Landsberg
Felsenbad Landsberg

Das Felsenbad Landsberg in Landsberg im Saalekreis in Sachsen-Anhalt ist ein seit Anfang des 20. Jahrhunderts bestehendes Freibad am Fuße des Kapellenberges und der ehemaligen Burg Landsberg. Das Felsenbad entstand durch den Abbau von Porphyrgestein am Massiv des Kapellenberges durch einen ortsansässigen Steinbruchbetrieb bis etwa 1907. Danach füllten sich die dort ebenfalls entstandenen Gruben zwischen zwei Felsmassiven mit Oberflächenwasser. Auf Initiative der Landsberger Anwohner wurden diese Gruben nach der Nutzung als Steinbruch zum Freibad umgebaut und spätestens seit 1936 kommerziell als Freibad mit Eintritt betrieben. Das später errichtete Becken des Felsenbads wurde bis 1994 mit Wasser aus benachbarten Tiefbrunnen aufgefüllt. Das Freibad in seiner ursprünglichen Form aus den 1930er Jahren besaß neben den, zwischen zwei großen Felsmassiven eingepassten, Becken Sportplätze und eine HO-Gaststätte. Mit einem Umbau 1994 wurde die Fläche der Becken um etwa ein Drittel und die Wassermenge auf etwa ein Fünftel (heute 2500 Kubikmeter) verringert. Das Felsenbad diente als Freibad sowie als Schwimmlager der DDR. Bis heute wird es als Veranstaltungsort für Konzerte und als Sommerkino. Unmittelbar neben dem Felsenbad befindet sich die Felsenbühne Landsberg, die teilweise zusammen mit dem Felsenbad Veranstaltungen wie zum Beispiel das seit 1962 jährlich stattfindende Landsberger Bergfest durchführt. Heute besitzt es eine gastronomische Einrichtung, ein großes Nichtschwimmerbecken mit Wasserrutsche sowie ein Schwimmerbecken mit 50-Meter-Bahnen inklusive Startblöcken und einen Sprungturm mit einem Drei- und einem Fünfmeterbrett. Das Felsenbad Landsberg gehört zum Sachbereich Bauen/Felsenbad der Stadt Landsberg, die gleichzeitig Eigentümer und Betreiber ist.

Meilenstein (Landsberg)
Meilenstein (Landsberg)

Der Meilenstein von Landsberg im Saalekreis befindet sich an der Bundesstraße 100. Diese ist hier identisch mit der preußischen Chaussee Berlin–Kassel, die in zahlreichen Teilabschnitten in den 1820er Jahren erbaut wurde. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurden auch der ungewöhnlich geformte Meilenstein gesetzt. Die Besonderheit, dass hier ein Sechskantstein gewählt wurde, teilt er mit nur wenigen Meilensteinen in ganz Deutschland. Diese befinden sich so gut wie alle entlang des Chausseeabschnitts Wittenberg–Halle, die anderen bekannten Exemplare im heutigen Stadtgebiet von Berlin. Sein nächster Nachbar in dieser Ausformung ist der Meilenstein in Roitzsch. Direkt neben dem unter Denkmalschutz stehenden Meilenstein befand sich zeitweise ein Kilometerstein mit der Aufschrift „15,0“, was der Aufschrift des Steins („2 Ml“) entspricht, da eine preußische Meile 7,532 Kilometer lang war. Beide Angaben beziehen sich auf die Entfernung nach Halle. Da Landsberg bis 1815 zum Kurfürstentum Sachsen gehörte, besitzt es zudem im Stadtzentrum eine kursächsische Postmeilensäule. Warum auf diesem Abschnitt der Chaussee Berlin–Kassel nur die Ganzmeilensteine erhalten blieben, ist noch nicht abschließend geklärt. Historische Karten zeigen, dass an der Straße die Meilensteine im Viertelmeilenabstand standen. Im Denkmalverzeichnis ist der teilweise versunkene Stein unter der Erfassungsnummer 094 98371 als Kleindenkmal verzeichnet.