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Naturschutzgebiet Hünenpforte

FFH-Gebiet in Nordrhein-WestfalenNaturschutzgebiet in Hagen
NSG Hünenpforte
NSG Hünenpforte

Das Naturschutzgebiet Hünenpforte befindet sich auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Hagen in Nordrhein-Westfalen. Das Naturschutzgebiet (NSG) erstreckt sich zwischen Haßley, Herbeck, Holthausen und Hohenlimburg und liegt südlich des NSG Mastberg und Weißenstein. Diese beiden Naturschutzgebiete bilden zusammen mit dem Naturschutzgebiet Temporärer Mastberg, Naturschutzgebiet Lange Bäume und Naturschutzgebiet Raffenberg das FFH-Gebiet Kalkbuchenwälder bei Hohenlimburg (DE 4611-301). Das NSG grenzt im Osten direkt an die Bundesstraße 7. Im Westen, Norden und Südosten grenzt direkt die Bebauung an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Hünenpforte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Hünenpforte
Zur Hünenpforte, Hagen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.3571 ° E 7.5533 °
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Adresse

Naturschutzgebiet Huenenpforte

Zur Hünenpforte
58093 Hagen (Hohenlimburg)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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NSG Hünenpforte
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Hünenpforte
Hünenpforte

Die Hünenpforte ist ein Kalksteinfelsen in der Hagener Gemarkung Holthausen in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Er befindet sich innerhalb des Naturschutzgebiets Hünenpforte und liegt oberhalb der Hohenlimburger Straße (B 7) am Ende des Massenkalkzuges, auf dem sich auch die Raffenburg befindet. Der Blick von der Hünenpforte reicht über das Lennetal bis zur Hohensyburg und in das Ruhrtal. Der Name umschreibt das Aussehen des Felsens: Der natürliche Bogen aus Kalkstein ist ca. fünf bis sieben Meter hoch und erscheint wie eine Pforte für einen Hünen. Um die Hünenpforte ranken sich viele Sagen, Mythen und Geschichten, die sich um Riesen und Raubritter drehen. Tatsächlich handelt es sich bei der Hünenpforte um das Portal und um die Reste einer riesigen eingestürzten Höhle. Diese Einsturzhöhle bildete sich vermutlich aufgrund von Karsteinflüssen durch den Zusammenbruch der Höhlendecke oder aber vielleicht durch ein Erdbeben. Der Zeitpunkt des Einsturzes lässt sich noch nicht nachweisen. In den Höhlenresten der Hünenpforte wurden Werkzeuge aus dem Jungpaläolithikum entdeckt. Direkt gegenüber der Hünenpforte befindet sich die Blätterhöhle. Dort wurden Skelette von Menschen aus dem frühen Mesolithikum und aus der Michelsberger Kultur entdeckt. Obwohl die wissenschaftliche Untersuchung dieser und anderer Höhlen im Bereich der Hünenpforte noch im Gange ist, gilt dieses Gebiet schon jetzt als eine der diesbezüglich wichtigsten Fundregionen in Deutschland und in Europa. Auf der einen Seite der Pforte fällt das Gelände bis zur Bundesstraße steil ab. Auf der anderen Seite befindet sich eine Ebene, die vor einigen Jahren noch frei begehbar war und die von riesigen Buchen umgeben ist. Dort befinden sich die Wall- und Gebäudereste der Rücklenburg. Diese wurde, wie sich durch archäologische Funde rekonstruieren lässt, im 13. Jahrhundert angelegt und noch im selben Jahrhundert vermutlich zeitgleich mit der benachbarten Raffenburg zerstört. Zwischen der Hünenpforte/Rücklenburg und dem Bergmassiv der Raffenburg befindet sich die Flur Alte Statt. Dort wurden Spuren einer steinzeitlichen Nutzung sowie Reste einer Besiedlung aus dem Hoch- und dem Spätmittelalter entdeckt.