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Arap Camii

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Istanbul asv2021 10 img01 Arap Mosque
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Die Arap-Moschee (türkisch Arap Camii), auch Arabische Moschee, ist eine Moschee im Istanbuler Stadtviertel Karaköy (früher Galata). Das Gebäude wurde 1325 als römisch-katholische Klosterkirche des Dominikaner-Ordens errichtet, anstelle der früheren Kapelle St. Paul aus dem Jahre 1233. Obwohl im Osmanischen Zeitalter einige bauliche Veränderungen vorgenommen wurden, stellt sie heute das einzig verbliebene gotische religiöse Bauwerk des Mittelalters Istanbuls dar. In den Jahren 1475 bis 1478 wurde die Kirche unter der Herrschaft Sultans Mehmed II. zur Moschee konvertiert und als Galata-Moschee bekannt. Später spendete sie Sultan Bayezid II. muslimischen arabischen Flüchtlingen aus al-Andalus, die 1492 der Spanischen Inquisition entkamen und sich im Istanbuler Stadtteil Galata niederließen. Daher zeugt auch der heutige Name „Arabische Moschee“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Arap Camii (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Arap Camii
Galata Mahkemesi Sokağı,

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Galata Mahkemesi Sokağı

Galata Mahkemesi Sokağı
34421 , Arap Cami (Arap Cami Mahallesi)
Türkei
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In der Umgebung

Deutsche Schule Istanbul
Deutsche Schule Istanbul

Die Deutsche Schule Istanbul (türkisch Özel Alman Lisesi, kurz DSI), im Türkischen auch Istanbul Alman Lisesi oder kurz Alman Lisesi genannt, ist eine Privatschule, die sich in Istanbul im Stadtteil Beyoğlu befindet. Sie ist eine Deutsche Auslandsschule, die von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen unterstützt wird. Die Schule untersteht dem Bildungsministerium der Türkischen Republik. Sie wurde 1868 im Rahmen des Gleichstellungsprinzips mit dem Namen Deutsche und Schweizer Bürgerschule gegründet und sollte damals der deutschsprachigen Bevölkerung dienen. Im Jahre 1871 wurde in der Nähe des Galata-Turms ein Gebäude errichtet, das ausschließlich der Nutzung der Schule zur Verfügung stand. Dieses Gebäude wurde allerdings beim Erdbeben von Istanbul 1894 beschädigt, aus diesem Grunde zog die Schule drei Jahre später in das heutige Gebäude ein. In der darauf folgenden Zeit wurden in der Schule nicht nur deutschsprachige, sondern auch türkische Schüler aufgenommen. Im Jahre 1918, mit Ende des Ersten Weltkriegs, wurde die Schule geschlossen und das Gebäude wurde von den Besatzern als Armeekaserne benutzt. Nach der Verkündung der Republik im Jahre 1924 wurde die Schule wieder eröffnet und ein Jahr später zog sie erneut in ihr eigentliches Schulgebäude ein. 1945 wurde die Schule nochmals geschlossen, das Gebäude diente dann als Beyoğlu Mädchen-Gymnasium. Im Jahre 1953 wurde das Gebäude wieder der Deutschen Schule zugeteilt und befindet sich seitdem in deren Nutzung. Die Absolventen dieser Schule werden am Ende ihrer Schulzeit einer Reifeprüfung unterzogen; die erfolgreichen Schüler erhalten dann ihr Abiturzeugnis und können mit diesem in Deutschland, Österreich und der Schweiz an Hochschulen studieren. Die Deutsche Schule Istanbul ist mit dem İstanbul Lisesi zusammen eine von zwei Schulen in der Türkei, an der das Abitur abgelegt werden kann.

Markiz-Passage
Markiz-Passage

Die Markiz-Passage ist eine im Dezember 2003 in Istanbul im Ortsteil Tünel, Beyoğlu, wiedereröffnete Einkaufspassage. Sie entstand wie die Çiçek-Passage (türkisch Çiçek Pasajı) in der Gründerzeit. Die Passage hat heute eine Konditorei, ein Café, Bars und exklusive Läden, die edle und bekannte Weltmarken verkaufen. Die Markiz-Passage ist unter anderem berühmt wegen eines meterhohen Kunstwerks, einer Fayence, die Anfang des 20. Jahrhunderts von einem armenischen Meister namens Cezerliyan geschaffen wurde. Die Passage wurde benannt nach der Markiz-Kaffeekonditorei (Markiz Pastanesi), die vor dem Ersten Weltkrieg in Istanbul als Intellektuellentreffpunkt galt. Von einer Pariser Schokoladen-Produktionswerkstatt (s.letzter Link unten) erhielt die Markiz-Passage damals die Einrichtung für die Werkstätten zur Herstellung von Süßigkeiten. Auch die Kunst der Schokolade-Herstellung wurde aus Paris übernommen. In Anlehnung an das Pariser Vorbild wurde auch der Name Markiz-Passage gewählt. Die Markiz-Passage umfasst etwa 9000 Quadratmeter und gehörte zu Beginn des vorigen Jahrhunderts einer Istanbuler armenischen Familie. Sie wurde unter dem Vorwand, dass Wettschulden zu bezahlen wären, enteignet. Noch heute versuchen die Nachkommen der Eigentümer, wenigstens das Namensrecht für sich zu reklamieren. Weitere berühmte Passagen in Istanbul sind Aznavur-Passage und Atlas-Passage in Beyoğlu. Es handelt sich bei diesen hier erwähnten Passagen nicht um Einkaufszentren im üblichen Sinne, sondern um die Zeugnisse einer kunstvollen Architektur der Gründerzeit.