place

Evangeliumskirche (Düsseldorf)

Baptismus in DeutschlandEvangeliumskircheFriedrichstadt (Düsseldorf)Kirchengebäude (baptistisch)Kirchengebäude in Düsseldorf
Baptistengemeinde in Duesseldorf Friedrichstadt, von Norden
Baptistengemeinde in Duesseldorf Friedrichstadt, von Norden

Die Evangeliumskirche auf der Luisenstraße 51 in Düsseldorf dient der Baptistengemeinde als Gottesdienststätte. Die Gemeindegründung erfolgte 1889 mit ca. 42 Mitgliedern. Im Jahr 1893 ist die Gemeinde bereits auf 100 Personen angewachsen und es wird für 55.000 RM das Grundstück auf der Luisenstraße 51 erworben. Am 4. November wurde dort die Zionskirche eingeweiht. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie jedoch in der Nacht auf den 20. Juni 1940 bei einem Bombenangriff zerstört. Bereits am 15. Dezember erfolgte die Wiedereinweihung mit einem Taufbecken an der Stirnwand. Im Juni 1943 wurde die Kirche erneut von Bomben getroffen und zerstört. Im März 1952 konnte dann ein neues Gotteshaus, die Evangeliumskirche, durch großzügige Spenden amerikanischer Baptisten eingeweiht werden. 1993 verließen etwa 70 mehrheitlich charismatisch orientierte Mitglieder die Gemeinde und gründeten die evangelisch-freikirchliche Gemeinde Christophstraße in Düsseldorf-Stoffeln. Am 10. Oktober 1993 erfolgte die Einweihung des neuen Gemeindezentrums. Etwa 2019 verließ die Gemeinde die Räumlichkeiten an der Christophstraße, da das Grundstück anderweitig genutzt werden soll. Sie sind seither als "Rheinkirche" wieder Gast bzw. Mitnutzer in der "Evangeliumskirche".

Auszug des Wikipedia-Artikels Evangeliumskirche (Düsseldorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Evangeliumskirche (Düsseldorf)
Luisenstraße, Düsseldorf Friedrichstadt (Stadtbezirk 3)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Evangeliumskirche (Düsseldorf)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.217155 ° E 6.781556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Luisenstraße 51
40215 Düsseldorf, Friedrichstadt (Stadtbezirk 3)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Baptistengemeinde in Duesseldorf Friedrichstadt, von Norden
Baptistengemeinde in Duesseldorf Friedrichstadt, von Norden
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Arabisches Café Düsseldorf
Arabisches Café Düsseldorf

Das Arabische Café in Düsseldorf war ein langgestreckter orientalisch anmutender Bau mit mehreren Kuppeln und einem Minarett. Das Gebäude wurde 1895 vom Architekten Peters auf der stillgelegten Bahntrasse der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft errichtet. Das Gastronomiegebäude mit seiner extravaganten Architektur im „maurischen Stil“ unter Verwendung farbig glasierter Steine stand auf einem langgestreckten, aber nur 8 m tiefen Grundstück. Es gab der Graf-Adolf-Straße um 1900 einen morgenländischen Akzent und machte den Einfluss der Kolonialzeit deutlich. Im Erdgeschoss des von der Bauunternehmung Boswau & Knauer gebauten Komplexes befand sich das erste Düsseldorfer Selbstbedienungsrestaurant und in der ersten Etage das von der Firma Moritz & Görlich betriebene Café im arabischen Stil. Gäste konnten sich in den reich verzierten und mit Kamelsesseln und ornamentierten maurischen Hockern ausgestatteten Räumen bei einer Tasse Mokka wie ein arabischer Scheich fühlen und wurden sogar von Beduinensklaven bedient. In dem Gebäude wurde von Christian Winter mit der „Düsseldorfer Wunderhalle“ auch das erste Düsseldorfer Kino eröffnet, in dem bis zu 15 Minuten dauernde Filme gezeigt wurden. Das Kino gab auch den Anstoß dazu, dass sich später weitere Lichtspielhäuser in diesem Stadtviertel ansiedelten. Das Arabische Café wurde bereits 1911 geschlossen. Das Gebäude wurde verändert und schließlich 1928 abgerissen, um für das „Europahaus“ Platz zu schaffen, in dem die UFA später mit dem „Europa-Palast“ ein großes Erstaufführungskino einrichtete. Dieses wurde im Zweiten Weltkrieg aber größtenteils zerstört. Nach dem Krieg wurde an dieser Stelle wieder ein Kino mit dem Namen „Europa-Palast“ betrieben, das 1949 nach Plänen von Ernst Huhn renoviert wurde. Als mit der Berliner Allee eine große Schneise durch die Innenstadt geschlagen wurde, riss man es ab und errichtete dort ein Horten-Kaufhaus (heute Edeka). Andere Beispiele für orientalisierende Architektur in dieser Epoche sind das Café Orient in Wiesbaden oder die Zigarettenfabrik „Yenidze“ in Dresden.

Ehemaliges Dominikanerkloster (Düsseldorf)
Ehemaliges Dominikanerkloster (Düsseldorf)

Das Dominikanerkloster an der Herzogstraße in Düsseldorf war ein Klostergebäude mit Klosterkirche, das von 1890 bis 1973 bestand. Der Gebäudekomplex wurde im Auftrag des Dominikanerordens 1867/1870 nach Entwürfen des Dombaumeisters Friedrich von Schmidt aus Wien nach dem Vorbild des Altenberger Doms, unter der örtlichen Leitung von Professor Wilhelm Rincklake im Stil der Neogotik erbaut. Errichtet wurden der erste Teil des Klostergebäudes und der Chor der Klosterkirche. Im Jahre 1869 wurde der Chor der Kirche eingeweiht. Im Jahre 1875 verließen im Rahmen des „Kulturkampfs“ die Dominikaner die Stadt. Der Bau wurde mit dem Wegzug der Dominikaner unterbrochen. Fortgesetzt wurde der Bau im Jahr 1886 nach Schmidts Plänen aber unter der örtlichen Leitung des Architekten Caspar Clemens Pickel. Fertiggestellt war das Kloster im Jahre 1887. In dieser zweiten Bauphase wurden das Querschiff und das basilikale Langschiff mit Schwibbögen erbaut. Die Anlage war in Ziegelsteinen mit Sandsteingliederungen erbaut. Die Sockel und Treppenstufen bestanden aus Basaltlava, Gewölberippen und die Gesimse aus Tuffstein. Am 28. Oktober 1890 wurde die fertiggestellte Klosterkirche durch den Kölner Erzbischof Philipp Krementz eingeweiht. Bei dem Luftangriff auf Düsseldorf in der Nacht vom 10. auf den 11. September 1942 wurde die Klosterkirche zerstört; bei weiteren Luftangriffen am 11. Juni 1943 und am 3. November 1943 wurde auch das Klostergebäude zerstört. In der Nachkriegszeit wurde die Klosterkirche wiederhergestellt und konnte am 19. Februar 1950 wieder eingeweiht werden. „Die Innenausstattung war dem Zeitgeschmack angepasst worden“.1972 gingen die Dominikaner nach St. Andreas. Am 26. Dezember 1972 fand in der Klosterkirche an der Herzogstraße der letzte Gottesdienst statt. 1973 wurden an der Herzogstraße das Kloster und die Klosterkirche abgebrochen. Auf dem Gelände wurde Anfang der 1980er Jahre die Hauptverwaltung der WestLB errichtet.