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Kriegerdenkmal Schellbach

Bauwerk in GutenbornGedenkstätte des Ersten WeltkriegsGedenkstätte des Zweiten WeltkriegsKriegerdenkmal im BurgenlandkreisKulturdenkmal in Gutenborn

Das Kriegerdenkmal Schellbach ist ein denkmalgeschütztes Kriegerdenkmal des Ortsteiles Schellbach der Gemeinde Gutenborn in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist der Gedenkstein unter der Erfassungsnummer 094 85556 als Baudenkmal verzeichnet.Das Kriegerdenkmal ist eine Tafel aus Granit, die auf einem Sockel auf dem Friedhof des Ortes steht. Auf der Vorderseite befindet sich die Inschrift für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Im Weltkrieg 1914-18 starben Helden gefallen im Ringen Deutschlands um Ehre und Sein nie wird ihr Name verklingen Heilig soll er uns sein. und die Namen der Gefallenen. Auf der Rückseite wurde eine Platte angebracht, die die Inschrift Die Toten des 2. Weltkrieges mahnen und die Namen der Gefallenen enthält.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kriegerdenkmal Schellbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kriegerdenkmal Schellbach
Mühlenstraße, Gutenborn Schellbach

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Breitengrad Längengrad
N 50.974943 ° E 12.118511 °
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Adresse

Mühlenstraße

Mühlenstraße
06712 Gutenborn, Schellbach
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Meilenstein (Schellbach)
Meilenstein (Schellbach)

Der Meilenstein bei Schellbach ist ein denkmalgeschütztes Kleindenkmal in der Gemeinde Gutenborn im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. An der Bundesstraße 2 befinden sich zwischen Loitzschütz und Schellbach zwei preußische Meilensteine, die beide abweichend zu ihrer früheren Position entlang der Straße stehen. Der Ganzmeilenstein bei Schellbach ist zirka 2,7 Meter hoch und befindet sich auf halber Strecke zwischen Gera und Zeitz an der alten preußischen Chaussee von Berlin über Halle (Saale) und Weißenfels nach Giebelroth, welches hier seit 1815 (Wiener Kongress) letzter Ort vor der Grenze von Preußen zu Thüringen war. Er ist heute der südlichste an dieser Chaussee erhaltene Meilenstein.In diesem südlichen Endstück der mehr als 200 Kilometer langen Chaussee haben sich nur wenige preußische Meilensteine erhalten, die zudem nicht mehr in den richtigen Abständen zueinander stehen. So befindet sich nur zweihundert Meter weiter nördlich der Halbmeilenstein bei Loitzschütz. Eine preußische Meile entsprach aber 7,532 Kilometern, eine halbe Meile somit 3,766 Kilometern. Die Steine müssen also historisch anders zueinander gestanden haben. Das zeigen aber auch die Inschriften an dem Meilenstein selbst an. Sie lauten Berlin 30 Meilen, Zeitz 1 Meile und Gera 2 1/4 Meile. Gera ist aber lediglich 14 Kilometer entfernt und nicht 16,8 Kilometer, eine Abweichung um 2,8 Kilometer, die bis nach Weißenfels hin verfolgt werden kann, dessen Markt offenbar später zum neuen Nullpunkt der Straße gemacht wurde.Im Denkmalverzeichnis ist der Distanzanzeiger mit der Erfassungsnummer 094 66112 als Kleindenkmal eingetragen. Er wird hier bei Loitzschütz mit angeführt, weil er sich auf dessen Flur befindet, zur einfacheren Unterscheidung nennt man ihn aber nach dem nahe gelegenen Nachbarort Schellbach. Im Gegensatz zum Halbmeilenstein bei Loitzschütz steht er an der westlichen Straßenseite. Der Stein wurde im Jahr 2003 restauriert, die Adlerplatte bei einem Diebstahlversuch zerbrochen.

Meilenstein (Loitzschütz)
Meilenstein (Loitzschütz)

Der Meilenstein bei Loitzschütz ist ein denkmalgeschütztes Kleindenkmal in der Gemeinde Gutenborn im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Nahe südlich der Kreuzung der Bundesstraße 2 mit der Kreisstraße 2613 (gen Osten) beziehungsweise der Kreisstraße 2218 (gen Westen) steht ein preußischer Halbmeilenstein, eine sogenannte große Glocke. Der Stein befindet sich so weit unterhalb des Straßenniveaus, dass er trotz seiner Höhe von 120 Zentimetern (mit Sockel) von der Straße aus kaum auszumachen ist. Er trägt in einem Oval die Inschrift „1/2 Meile“ und wurde hier am Feldrand nach Straßenarbeiten abgestellt. Der Halbmeilenstein bei Loitzschütz befindet sich auf halber Strecke zwischen Gera und Zeitz an der alten preußischen Chaussee von Berlin über Halle (Saale) und Weißenfels nach Giebelroth, welches seit dem Wiener Kongress im Jahr 1815, der Preußen größere Teile Sachsens zusprach, letzter Ort nördlich der Grenze zwischen Preußen und Thüringen war. Wir befinden uns hier mehr als 200 Straßenkilometer von Berlin entfernt, was die für damalige Zeiten (1820er Jahre) enorme Leistung im Straßenbau zeigt. In diesem südlichen Endstück haben sich nur wenige Steine erhalten, die zudem nicht mehr in den richtigen Abständen zueinander stehen. So befindet sich nur 200 Meter südlich der Ganzmeilenstein bei Schellbach. Eine preußische Meile entsprach 7,532 Kilometern. Die Steine müssen also historisch anders zueinander gestanden haben. Das betrifft nicht nur den hierher verbrachten Halbmeilenstein, sondern auch die Ganzmeilenobelisken. Diese wurden scheinbar später nach Weißenfels ausgerichtet, da sie alle um 2,8 Kilometer versetzt stehen und sich dies bis zum Markt der vormaligen Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Weißenfels zurückverfolgen lässt.Im Denkmalverzeichnis ist der Distanzanzeiger mit der Erfassungsnummer 094 66112 als Kleindenkmal eingetragen.