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Gottsfeld

DorfEhemalige Gemeinde (Landkreis Bayreuth)Ersterwähnung 1376Gemeindeauflösung 1978Geographie (Creußen)
Ort im Landkreis Bayreuth
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Gottsfeld ist ein Gemeindeteil und eine Gemarkung von Creußen im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. Die Staatsstraße St 2184 führt westlich von Creußen über den Gemeindeteil Bühl nach Gottsfeld. Die Straße tangiert den nördlichen Ortsrand und führt weiter über Schwürz nach Trockau. Das Ortsadelsgeschlecht der Familie von Gottsfeld lebte auf einer abgegangenen Burg im Südosten des Ortes oberhalb des Kaigrabens. Einziges Baudenkmal im Ort ist eine in eine Scheune eingelassene Inschriftentafel von 1513. Der Ort wurde 1376 als „Goczfelt“ erstmals urkundlich erwähnt. Dem Namen nach zu schließen gehörte das Grundstück ursprünglich der Kirche. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Gottsfeld in die Stadt Creußen eingegliedert.Die ehemalige Gemeinde hatte eine Fläche von 1612,48 ha. Zu ihr gehörten neben dem gleichnamigen Dorf und Gemeindehauptort auch die Dörfer Großweiglareuth, Hörlasreuth und Schwürz, die Weiler Kleinweiglareuth und Wasserkraut sowie die Einöden Oberneueben und Unterneueben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gottsfeld (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gottsfeld
Dorfstraße, Creußen (VGem)

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Breitengrad Längengrad
N 49.84148 ° E 11.59024 °
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Adresse

Dorfstraße 10
95473 Creußen (VGem)
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Schloss Gottsfeld
Schloss Gottsfeld

Schloss Gottsfeld ist ein abgegangenes Schloss in Gottsfeld im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. Schloss Gottsfeld war der Stammsitz des Ortsadels der von Gottsfeld. Im 16. Jahrhundert ist die Familie ausgestorben, das Schloss verfiel zwischen 1535 und 1544. In der Zeit zwischen 1570 und 1606 wurde neben dem „Schloss am Bühl“ ein „Schloss am Weiher“ genannt, der genaue Standort ist nicht mehr bekannt. Wolf Ernst von Wirsberg erwarb 1570 den Besitz, bis dieser 1598 von Markgraf Georg Friedrich übernommen wurde. Markgräfin Marie ließ 1606 das Schloss neu errichten, es wurde im Dreißigjährigen Krieg 1633 endgültig zerstört. Aus der Zeit der Zerstörung ranken sich zwei Sagen um das Schloss, Die Truhe mit dem Pudel und Der wandernde Grabstein zu Gottsfeld. Der Kartograph der Plassenburg Johann Christoph Stierlein fertigte 1792 einen detailgetreuen Plan des Schloss-Standorts. Die heutige Straße Am Schloßhof im Süden des Dorfes war früher die Zufahrt von Schwürz aus. Dort ist deutlich die Erhöhung des Weges über die Talsenke mit dem Kaigraben zu erkennen und Gebäude am Hang sichern den Weg zu beiden Seiten. Am südöstlichen Ende des Schlossareals ist die Schlosskapelle von 1513 verzeichnet. Vom auf der Spitze der Erhebung gelegenen Schlosshof im Norden hat Stierlein den Verlauf noch anhand von Mauerresten lückenlos erkannt. Erst 1920/22 wurde der Eingangstorbogen samt Torwächterstube abgerissen. Heutige Gebäude, das Gelände und der Straßenverlauf lassen die Ausmaße des Schlosses noch erkennen, der ehemalige Schlosshof ist mit Bäumen zugewachsen. An das Schloss erinnern noch der Schlossbrunnen und eine spätmittelalterliche Inschriftentafel von 1513, die unter Denkmalschutz steht.