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Bahnhof Sandersleben (Anh)

Bahnhof im Landkreis Mansfeld-SüdharzBahnhof in EuropaBauwerk in Arnstein (Sachsen-Anhalt)
Sandersleben Bahnhof1
Sandersleben Bahnhof1

Der Bahnhof Sandersleben (Anh) ist eine Betriebsstelle der hier miteinander kreuzenden Bahnstrecken Halle–Vienenburg und Berlin–Blankenheim im Ort Sandersleben (Anhalt), heute Ortsteil der Stadt Arnstein in Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Sandersleben (Anh) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Sandersleben (Anh)
Ladestraße,

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Sandersleben (Anh)

Ladestraße
, Sandersleben
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Sandersleben Bahnhof1
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In der Umgebung

Schießberg (Sachsen-Anhalt)
Schießberg (Sachsen-Anhalt)

Der Schießberg ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Arnstein im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0161 ist 10,3 Hektar groß. Ein Teil des Naturschutzgebietes ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Trockenhänge im Wippertal bei Sandersleben“. Das Gebiet steht seit Ende 1995 unter Schutz (Datum der Verordnung: 2. November 1995). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Mansfeld-Südharz. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen den Arnsteiner Ortsteilen Sandersleben (Anhalt) und Wiederstedt in einem kleinen Seitental der Wipper. Es stellt ein Mosaik wertvoller Lebensräume inmitten der intensiv genutzten Agrarlandschaft des nordöstlichen Harzvorlandes unter Schutz. Im südlichen Bereich des Naturschutzgebietes haben sich am Südhang des Rüsterberges Felsfluren, Trocken- und Halbtrockenrasen entwickelt. Hier wachsen Deutscher Fransenenzian, Frühlingsadonisröschen und Orchideen wie das Stattliche Knabenkraut. Am südlichen Rand des Schutzgebietes befinden sich Streuobstwiesen mit Trockenrasen als Unterbewuchs, an die sich dichtes Gehölz aus Sanddorn, Schlehe und Rosenarten anschließt. Etwa in der Mitte des Naturschutzgebietes befindet sich ein aufgelassener Kalksteinbruch, in dem die Schichtenfolge des Unteren Muschelkalkes aufgeschlossen ist. Der Steinbruch ist teilweise mit Wasser vollgelaufen. Entlang eines das Naturschutzgebiet durchquerenden Grabens hat sich ein Auwaldrest aus Pappeln, Weiden, Vogelkirschen und artenreicher Strauchschicht erhalten. An den Auwaldrest schließt sich im nordwestlichen Teil des Naturschutzgebietes ein Feldgehölz aus Gewöhnlicher Esche, Weide, Schwarzem Holunder, Weißdorn, Gemeine Hasel, Eiche, Spitzahorn und Feldulme an. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum zahlreicher Vogelarten, darunter Neuntöter, Nachtigall, verschiedene Grasmückenarten, Heckenbraunelle, Singdrossel, Wendehals und Beutelmeise. Im ehemaligen Steinbruch leben verschiedene Amphibien, darunter Grasfrosch, Erdkröte und Teichmolch. Das Stillgewässer im Steinbruch beherbergt auch ein bedeutendes Vorkommen des bestandsbedrohten Moderlieschens. Ein ehemaliger Stollen des Steinbruchs dient als Quartier für die Fledermausarten Breitflügelfledermaus, Wasserfledermaus, Zwergfledermaus und Braunes Langohr. Das Naturschutzgebiet wird von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Im Süden grenzt es an die Landesstraße 152.

Große Nachthut
Große Nachthut

Die Große Nachthut ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Aschersleben im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0075 ist 7,64 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Trockenhänge im Wippertal bei Sandersleben“. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz (Datum der Verordnung: 30. März 1961). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Salzlandkreis. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Sandersleben (Anhalt) und Freckleben an dem zum Tal der Wipper abfallenden Hang der Sanderslebener Höhe. Es stellt einen in nordwestliche bis nordöstliche Richtungen exponierten Muschelkalk-Steilhang unter Schutz, auf dem ein Hangwaldrest stockt, der früher als Niederwald genutzt wurde. Die Waldgesellschaft ist im Seitental in Nordwestexposition als Waldlabkraut-Traubeneichen-Heinbuchenwald mit Winterlinde, in Nordostexposition zum Tal der Wipper als Hainbuchen-Feldulmen-Hangwald ausgebildet. Die Feldulme kommt hier wegen des Ulmensterbens allerdings meist nur strauchförmig vor. Die Krautschicht der Wälder wird u. a. von Goldnessel, Waldflattergras und Mittlerem Lerchensporn gebildet. Dazu gesellen sich Knoblauchsrauke und Ruprechtskraut, wobei diese Pflanzen auf Nährstoffeintrag von den Ackerflächen auf der Sanderslebener Höhe hindeuten. An den Oberhangkanten stockt ein schmaler Saum eines Elsbeeren-Eichenwaldes mit Feldahorn. Die Strauchschicht wird u. a. von Purgier-Kreuzdorn und Schlehdorn, die Krautschicht u. a. von Blaurotem Steinsame, Türkenbundlilie und Geflecktem Aronstab gebildet wird. Der Saum wird von einer Staudenflur mit Blutstorchenschnabel, Hirschwurz, Diptam, Schwalbenwurz und Breitblättrigem Laserkraut gebildet. Schließlich sind eine verbuschte Streuobstwiese und mesophiles Grünland in das Naturschutzgebiet einbezogen. Im Naturschutzgebiet brüten rund fünfzig Vögel, darunter Rot- und Schwarzmilan, Habicht, Kleinspecht, Wendehals, Neuntöter, Nachtigall, Pirol, Goldammer, Gartenrotschwanz und Schwanzmeise. Auf der Plateaufläche der Sanderslebener Höhe schließen sich überwiegend Äcker an das Naturschutzgebiet an.

Meilenstein (Freckleben)
Meilenstein (Freckleben)

Der Meilenstein bei Freckleben ist ein Kleindenkmal und Bodendenkmal in der Stadt Aschersleben im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. An der Kreisstraße 1330 zwischen Freckleben und Sandersleben befindet sich ein anhaltischer Meilenstein, auf dem die Inschriften nur teilweise lesbar sind. Der Stein steht 700 Meter südöstlich von Freckleben nördlich einer Eisenbahnbrücke gegenüber einer Wegeinmündung an der östlichen Straßenseite. Der anhaltische Rundsockelstein ließ in den 1990er Jahren noch die Inschriften Asch und ile erkennen. Man kann also davon ausgehen, dass die Entfernungsangabe sich auf Aschersleben bezog.Dieses ist heute ungefähr 10 Kilometer entfernt. Da eine anhaltische Meile der preußischen Meile entsprach und 7,532 Kilometer lang war, muss an eine Umsetzung des Steines ins Kilometersystem gedacht werden. Gerade in Anhalt waren die Myriamtersteine, also die Setzung aller 10 Kilometer mit der Inschrift in Myriameter, besonders beliebt. Hierfür verwendete man zumeist die bereits vorhandenen Meilensteine. Eine derartige Kilometer-Inschrift ist aber bisher nicht belegt. Ebenso wenig ist bekannt, ob es eine weitere Meilen-Angabe gab, etwa die häufig anzutreffende Entfernung zur Landeshauptstadt Dessau. Der 90 Zentimeter hohe Distanzanzeiger wurde aus rotem Sandstein gewonnen. Er steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis mit der Nummer 094 90356 erfasst. Ähnlich wie bei den Steinen bei Roda und bei Warmsdorf ist die Geschichte dieses Meilensteins bisher nicht völlig rekonstruierbar. in solchen Fällen helfen oft nur alte Fotos oder Aktenvermerke weiter.