Hinterkaifeck
Der Einödhof Hinterkaifeck war der Tatort eines nicht aufgeklärten Mehrfachmordes. Auf dem heute nicht mehr existierenden Anwesen, das 500 m südwestlich des Dorfes Gröbern im heutigen Gemeindegebiet von Waidhofen in Oberbayern lag, wurden in der Nacht vom 31. März auf den 1. April 1922 alle sechs Bewohner ermordet, indem ihnen mit einer Reuthaue massive Kopfverletzungen beigebracht wurden. Bei den Getöteten handelte es sich um das Austragsbauernehepaar Andreas und Cäzilia Gruber (64 bzw. 72 Jahre), deren verwitwete Tochter Viktoria Gabriel (35 Jahre), deren Kinder Cäzilia (7 Jahre) und Josef (2 Jahre) sowie die Magd Maria Baumgartner (45 Jahre). Der ungeklärte Sechsfachmord gehört deutschlandweit zu den bekanntesten Kriminalfällen und stößt noch heute aufgrund der außergewöhnlichen Umstände der Tat auf reges Interesse in der Öffentlichkeit. Er ist Grundlage zahlreicher journalistischer und literarischer Veröffentlichungen sowie mehrerer Spiel- und Dokumentarfilme.
Auszug des Wikipedia-Artikels Hinterkaifeck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Hinterkaifeck
Eybergstraße, Schrobenhausen
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 48.59388889 ° | E 11.32194444 ° |
Adresse
Hinterkaifeck-Marterl
Eybergstraße
86579 Schrobenhausen
Bayern, Deutschland
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