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Bockum

Ehemalige Gemeinde (Krefeld)Ortsteil von Krefeld

Bockum ist ein Stadtteil von Krefeld in Nordrhein-Westfalen mit etwa 21.000 Einwohnern. Bockum gilt als eine der besseren und sehr gefragten Wohnlagen Krefelds. Auf der Hüttenallee, der Wilhelmshofallee sowie der Tiergartenstraße bauten sich wohlhabende Krefelder Familien in der sog. Gründerzeit stattliche Villen auf großen Grundstücken. Ansonsten dominieren Einfamilienhausgebiete aus jüngerer Zeit. Der Ort genießt den Vorzug weitläufiger Grünanlagen und den damit verbundenen zahlreichen Einrichtungen, die Erholungs-, Freizeit- und Sportzwecken dienen. Bockum hat eine ruhige, gleichzeitig jedoch zentrale Lage, auch in Bezug auf die Verkehrsanbindungen zur BAB 57 und den Fernbahnverkehr gesehen. Der Stadtteil beherbergt zahlreiche öffentliche Einrichtungen Krefelds, z. B. das Bockumer Badezentrum, das Grotenburg-Stadion, den Krefelder Zoo und den Krefelder Stadtwald als Naherholungsgebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bockum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bockum
Am Badezentrum, Krefeld Bockum

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.35 ° E 6.6166666666667 °
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Adresse

Am Badezentrum 21c
47800 Krefeld, Bockum
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Heiligtum von Elfrath
Heiligtum von Elfrath

Das Heiligtum von Elfrath ist eine römische Tempelanlage, die im ersten nachchristlichen Jahrhundert gegründet wurde. Sie wurde 1988 in großen Teilen unter der Leitung von Christoph Reichmann ausgegraben. Der Tempel liegt etwa 5 km vom antiken Gelduba entfernt. Die Anlage besteht aus einem 95 × 127 großen Bezirk, der durch einen Graben begrenzt wurde. Im Zentrum des Temenos stand ein Baum. In der Mitte des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts wurde neben dem Baum ein italischer Podiumstempel errichtet, der in etwa 10,40 × 16,40 m groß ist. Der Tempelbezirk wurde auf 135 × 170 m erweitert. Vor dem Tempeleingang an der Ostseite stand ein Altar, etwas südlich befand sich ein Brunnen. In etwas Abstand zum eigentlichen Tempel fanden sich Brotbacköfen. Der Baum stand auch weiterhin im zweiten Jahrhundert. Gegen Ende des dritten Jahrhunderts wurde der Tempel zerstört und nie wieder in Betrieb genommen. Von dem Tempel fanden sich bei den Ausgrabungen nur noch die Fundamente, die nach der Ausgrabung konserviert wurden und heute zu besichtigen sind. Das aufgehende Mauerwerk bestand aus Tuff und Ziegeln. Die Inschrift auf einem fragmentarischen Weihaltar deutet der Ausgräber als Beleg, dass hier Hercules Deusoniensis verehrt wurde. Das Innere des Tempels war mit qualitätsvollen Wandmalereien dekoriert. Die Sockelzone war wahrscheinlich mit Marmorimitationen dekoriert. Die Hauptzone der Wand zeigte lebensgroße Figuren und Architektur, letztere vielleicht als Rahmung für die Figuren. In der näheren Umgebung des Tempels konnten bisher keinerlei Reste einer antiken Siedlung oder einzelner Wohnbauten (für das Tempelpersonal) lokalisiert werden.