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Cabildo (New Orleans)

Bauwerk in New OrleansBildung in New OrleansDenkmal im National Register of Historic Places (Louisiana)Erbaut im 18. JahrhundertGeschichte von Louisiana
Historic District Contributing PropertyKultur (New Orleans)Museum in LouisianaMuseum in NordamerikaNational Historic Landmark (Louisiana)Organisation (New Orleans)Spanische Kolonialgeschichte (Amerika)Standort der Exekutive in den Vereinigten StaatenVizekönigreich Neuspanien
CabildoFrontFence9July2007
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Das Cabildo ist ein historisches Gebäude in New Orleans. Es befindet sich im Zentrum des historischen French Quarters neben der St. Louis Cathedral am Jackson Square. Es wurde zwischen 1795 und 1799 als Sitz der spanischen Kolonialverwaltung erbaut. In Spanien und seinen Kolonien bezeichnete man eine lokale Verwaltungseinheit und deren Amtssitz als Cabildo. Im Cabildo von New Orleans befindet sich heute ein Teil der Ausstellung des Louisiana State Museum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Cabildo (New Orleans) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Cabildo (New Orleans)
Chartres Street, New Orleans French Quarter

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 29.957222222222 ° E -90.064166666667 °
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Adresse

Sylvain

Chartres Street 625
70130 New Orleans, French Quarter
Louisiana, Vereinigte Staaten von Amerika
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Webseite
sylvainnola.com

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In der Umgebung

Brand in der UpStairs Lounge

Der Brand in der UpStairs Lounge ereignete sich am 24. Juni 1973 in New Orleans. In der Schwulenbar kam es zu einer Rauchgasexplosion, als die Eingangstür geöffnet wurde, da die zum Lokal führende Treppe brannte. In dem Feuer starben 32 Gäste, über 30 wurden verletzt. Die meisten der Opfer waren schwule Männer, einige von ihnen gehörten der lokalen Gemeinde der Homosexuellen-Freikirche Metropolitan Community Church (kurz MCC) an. Die Polizei und die Brandschutzbehörde gingen von Brandstiftung aus. Es gab einen Hauptverdächtigen, der kurz vor Ausbruch des Feuers der Bar verwiesen worden war. Er tauchte nach dem Brand für einige Zeit unter. Später wurde er verhört, was jedoch nicht zu neuen Erkenntnissen führte. Nach seinem Suizid 1974 fanden sich keine neuen Hinweise, weswegen die Ermittlungen 1980 eingestellt wurden. Die Brandursache blieb unklar. Viele Homosexuelle warfen der Polizei eine durch Homophobie und Indifferenz geprägte Arbeitsweise bei den Ermittlungen vor. Die Medien berichteten zunächst über das Feuer, was sowohl in der regionalen als auch in der nationalen Presse nicht lange anhielt. Von der Stadtregierung oder anderen öffentlichen Stellen erfolgten keine Stellungnahmen, wie sie bei Vorfällen mit Todesopfern üblich waren. In der Stadtbevölkerung war der Brand nur kurz ein Gesprächsthema, wobei viele Bürger darauf mit Gleichgültigkeit beziehungsweise homophoben Bemerkungen reagiert haben sollen. In der Stadt gab es 1998 zum 25. Jahrestag des Brands die erste große Gedenkveranstaltung. Seitdem wird in New Orleans in der Regel alle fünf Jahre der Opfer offiziell gedacht. Daneben folgten von der katholischen Kirche und der Stadtregierung öffentliche Entschuldigungen für das Verhalten ihrer Institutionen nach dem Feuer. Drei Verstorbene mit ungeklärter Identität und ein Toter, dessen Familie nicht ausfindig gemacht werden konnte, wurden in unmarkierten Armengräbern beerdigt. Die Angehörigen des bekannten Verstorbenen erfuhren erst 2015 davon und suchen seitdem seinen Leichnam. 2018 wurde einer der unbekannten Toten mutmaßlich identifiziert, was umstritten ist. Trotz der unklaren Ursache wird das Feuer in der UpStairs Lounge aufgrund der damaligen Ermittlungsergebnisse häufig als Brandanschlag bezeichnet. Es galt daher bis zum Anschlag von Orlando am 12. Juni 2016 als der Angriff auf die US-amerikanische LGBT-Gemeinschaft mit den meisten Todesopfern.