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Piz Miez/Cimalmotta

Berg im Kanton GraubündenBerg in EuropaBerg in den AlpenBerg in der LombardeiFerrera GR
Oberhalbsteiner AlpenPiuroZweitausender
Cimalmotta, Piz dil Crot, Pizzo Crotto, Piz della Palù, Guglie d'Altare and Piz Timun as seen from Val Ferrera (Plan Davains)
Cimalmotta, Piz dil Crot, Pizzo Crotto, Piz della Palù, Guglie d'Altare and Piz Timun as seen from Val Ferrera (Plan Davains)

Der Piz Miez (rätoromanisch für ‹Mittelspitze› aus dem lateinischen medius) oder Cimalmotta (italienisch cima, deutsch ‹Gipfel›, und motta für ‹Hügel›) ist ein Berg mit einer Höhe von 2835 m ü. M. südsüdwestlich von Innerferrera auf der Grenze zwischen dem Schweizer Kanton Graubünden und der italienischen Provinz Sondrio. Südöstlich des Gipfels befindet sich das Stauwerk des Lago di Lei.

Auszug des Wikipedia-Artikels Piz Miez/Cimalmotta (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.4979 ° E 9.43419 °
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Adresse

Alpe del Crot


23020 Plurs
Lombardei, Italien
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Cimalmotta, Piz dil Crot, Pizzo Crotto, Piz della Palù, Guglie d'Altare and Piz Timun as seen from Val Ferrera (Plan Davains)
Cimalmotta, Piz dil Crot, Pizzo Crotto, Piz della Palù, Guglie d'Altare and Piz Timun as seen from Val Ferrera (Plan Davains)
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Ferreratal
Ferreratal

Das Ferreratal, rätoromanisch Val Ferrera, ist ein etwa zehn Kilometer langes Tal im Kanton Graubünden zwischen dem Schams und dem Avers. Das Ferreratal wird vom Averser Rhein durchflossen. Die einzigen Ortschaften sind Inner- und Ausserferrera. Historischer Bergbau Das Ferreratal war bis in die frühe Neuzeit bekannt für seine Eisenerzvorkommen, die durch den Bergbau auch die wirtschaftliche Existenz der Bewohner sicherten. Erst die Massenproduktion in Verbindung mit verbesserten Transportmöglichkeiten über weite Entfernungen führte dazu, dass die lokalen Erzvorkommen nicht mehr ausgebeutet wurden. Die Schmelzra am Eingang des Tals ist ein montanhistorisches Industriedenkmal und steht seit 1972 unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden. Kraftwerk Im Jahre 1962 wurde das Kavernenkraftwerk Ferrera 1 der Kraftwerke Hinterrhein in Betrieb genommen. Die zwischen Inner- und Ausserferrera gelegene Zentrale mit einer installierten Leistung von 180 MW verarbeitet das Wasser aus dem Lago di Lei, das danach über einen Stollen in den Sufnersee geleitet wird, ist aber auch in der Lage im Pumpspeicherbetrieb mit einer Leistung von 90 MW das Wasser aus dem Sufnersee, sowie aus dem Stausee Ferrera in den Lago di Lei zu pumpen. Der unterhalb von Innerferrera gelegene Stausee mit einem Nutzinhalt von 190 000 m³ dient einerseits als Ausgleichsbecken für das Kavernenkraftwerk, sammelt aber auch das Wasser aus dem Averser Rhein. Das in den Fluss abgegebene Restwasser wird im Dotierkraftwerk Ferrera 2 verarbeitet, das eine Leistung von 4,4 MW hat. Sprach- und Kulturgrenze Bis in das 20. Jahrhundert verlief zwischen dem Ferreratal und dem Avers die Sprach- und Kulturgrenze zwischen Rätoromanen und Walsern, nicht aber die Konfessionsgrenze, da sich beide Talschaften der Reformation anschlossen und die reformierte Lehre annahmen.