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Sollentuna och Upplands Väsby

Gemeinde SollentunaGemeinde SolnaGemeinde Upplands VäsbyGeographie (Stockholm)Ort in Stockholms län
Stockholm
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Sollentuna och Upplands Väsby ist ein Tätort in der schwedischen Provinz Stockholms län sowie der historischen Provinz (landskap) Uppland. Er erstreckt sich nördlich der Hauptstadt Stockholm über etwa 15 Kilometer entlang der Europastraße 4 (Europaväg 4). Sein südlichster Teil ist etwa 10 Kilometer vom Zentrum Stockholms entfernt. Der Tätort wurde 2015 erstmals vom Statistiska centralbyrån ausgewiesen. Mit 139.606 Einwohnern ist er der fünftgrößte Ort Schwedens. Er setzt sich aus zwei großen Ortsteilen zusammen: Sollentuna, das zuvor seit 1995 zum Tätort Stockholm gerechnet wurde und fast die gesamte Gemeinde Sollentuna sowie ein Gebiet im Norden der Gemeinde Stockholm umfasst, sowie dem nördlich anschließenden, vormals eigenständigen Tätort Upplands Väsby, Zentralort der Gemeinde Upplands Väsby. Im neuen Tätort ging außerdem das östlich an Upplands Väsby angrenzende Ekeby auf, das seit 2005 als Tätort in der Gemeinde Upplands Väsby ausgewiesen war (258 Einwohner 2010). Ein kleiner Teile von Sollentuna och Upplands Väsby liegt auf dem Territorium der Gemeinde Solna (Stand 2015):

Auszug des Wikipedia-Artikels Sollentuna och Upplands Väsby (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sollentuna och Upplands Väsby
Klockargården, Sollentuna kommun

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Breitengrad Längengrad
N 59.466666666667 ° E 17.916666666667 °
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Adresse

Stillhetens kapell

Klockargården
192 72 Sollentuna kommun
Schweden
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Königlicher Gutshof Sköldnora
Königlicher Gutshof Sköldnora

Der Königliche Gutshof Sköldnora (früher auch Skällnora) liegt in der schwedischen Gemeinde Upplands Väsby in der Provinz Stockholms län am östlichen Ufer des Sees Norrviken. Vergleichbare Königshöfe, die der direkten Versorgung und Unterbringung der königlichen Familie auf Reisen durchs Land dienten, gibt es in allen nordischen Staaten. Auch wenn Sköldnora heute in Privatbesitz ist, blieb der historische Name erhalten. Sköldnora wurde 1276 erstmals erwähnt, bevor er 1296 von Birger Persson an seine Tochter Birgitta von Schweden vererbt wurde. Diese schenkte das Gut dem neugegründeten Kloster Vadstena. Als Gustav Wasa 1527 den gesamten Klosterbesitz einzog fiel auch der Gutshof an die Krone. 1561 ging das Gut durch Schenkung oder Lehen(*) an den Admiral Klas Horn und dessen Familie, der hier ein kleineres Herrenhaus errichtete. Dieses Gebäude wurde 1663 durch ein großes Steinhaus ersetzt, das auch in Erik Dahlbergs Werk Suecia antiqua et hodierna abgebildet wurde. Ob der Bau wirklich so protzig war wie dort dargestellt, ist unklar, da es bei den Kupfergravuren einen weiten künstlerischen Spielraum gab. Durch Heirat mit der Urenkelin von Klas Horn wurde der Reichsrat Per Persson Sparre Gutsherr auf Sköldnora doch König Karl XI. ließ den Hof kurz darauf (1681) wieder einziehen. Der Abriss des stattlichen Steinhauses erfolgte vermutlich zu Beginn des 18. Jahrhunderts, bevor 1741 an gleicher Stelle das heutige Gutshaus im Rokokostil entstand. Den Auftrag dazu erteilte Generalmajor Johan Mauritz Klinckowström, der das Erbbaurecht besaß. Das Gebäude hat an der Frontseite eine sichtbare Etage mit einem markanten zentralen Risalit, an der Rückseite ist das Untergeschoss vollständig sichtbar. Teile der Innenausstattung stammen von bekannten Künstlern wie Johan Pasch und Charles Cousin. Das Hauptgebäude sowie zwei Wirtschaftsgebäude sind heute als Baudenkmäler eingestuft. Ab 1901 hatte die Familie Lettström das Erbbaurecht, bevor sie das Anwesen im späten 20. Jahrhundert freikaufte. Damit liegt Sköldnora nicht mehr im Einflussbereich der schwedischen Königsfamilie. Seit 1982 steht das Bauwerk als Byggnadsminne unter Denkmalschutz. Eine Mühle in der Nähe des Gutshofes ist Namenspatron für eine Novelle (Skällnora Qvarn) des Schriftstellers Carl Jonas Love Almquist, die als eine der ersten schwedischen Kriminalgeschichten gilt.