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Pfaffgelände

Bauwerk in KaiserslauternDenkmalzone (Rheinland-Pfalz)Industriedenkmal in Rheinland-PfalzKulturdenkmal in KaiserslauternTechnisches Denkmal in Rheinland-Pfalz
Pfaffwerk Überblick März 2017 3
Pfaffwerk Überblick März 2017 3

Das Pfaffgelände, auch Pfaffwerk, ist ein seit spätestens 2009 brachliegendes, ehemaliges Industrieareal des Nähmaschinenherstellers Pfaff in Kaiserslautern. Das Gelände gilt seit seiner Schließung als größtes zusammenhängendes Entwicklungsgebiet im Stadtgebiet von Kaiserslautern. Als dominantes städtebauliches Element war es immer wieder Teil städtebaulicher Debatten über eine Konversion der Fläche. 2016 wurde mit der Sanierung des Geländes begonnen, nachdem die Ideen für die Konversion erstmals konkretisiert worden waren.Das Portal am Haupteingang der Anlage bildet zusammen mit dem Verwaltungsgebäude direkt nebenan ein straßenbildprägendes Ensemble. Beide Gebäude stehen seit 2016 unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pfaffgelände (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pfaffgelände
Lina-Pfaff-Straße, Kaiserslautern Lämmchesberg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.435075 ° E 7.752693 °
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Adresse

Lina-Pfaff-Straße 1
67655 Kaiserslautern, Lämmchesberg
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Pfaffwerk Überblick März 2017 3
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In der Umgebung

Bunter Block
Bunter Block

Der Bunte Block, ursprünglich Buntes Viertel, ist eine Wohnsiedlung in Kaiserslautern, mit den Adressen Königstraße 54–82 (gerade Nummern), 71–85 (ungerade Nummern), Albert-Schweitzer-Straße 39, 41, 43, 45, Friedrich-Engels-Straße 1, Friedrich-Karl-Straße 2, Hartmannstraße 1, 3, 5, 19, 22, 24, Orffstraße 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, St. Marien-Platz 13 sowie Werderstraße 1–4. Die Anlage steht als städtebaulich und baukünstlerisch herausragendes Beispiel für den „stark geometrisch charakterisierten Stil der 1920er-Jahre“ unter Denkmalschutz. Die Anlage beiderseits der Königstraße westlich der Marienkirche, die sich auch in einige Nebenstraßen erstreckt, wurde zwischen 1919 und 1925 im Auftrag der städtischen Wohnungsbaugesellschaft (heute: „Gemeinnützige Bau AG“) zur Linderung der Wohnungsnot errichtet. Bereits vorhandene Bebauung verhinderte dabei die Entstehung einer geschlossenen Anlage. Die Federführung hatte Stadtbaudirektor Hermann Hussong, es waren aber auch die Architekten Eduard Brill, Alois Loch, Michael Miller und Philipp Spelger an Planung und Bau beteiligt.Die meist drei-, teils zweigeschossigen Putzbauten sind zu langgestreckten Zeilen mit jeweils einem gemeinsamen Dach zusammengefasst; die Eckbauten sind überhöht, die Fassaden sind durch Zwerchhäuser, Eingangsrisalite oder Erker gegliedert. Die Formensprache ist expressionistisch inspiriert (z. B. Treppengiebel, überhöhte Fenster u. a.). Die Häuser hatten ursprünglich einen Anstrich in kräftigen Farben, daher die volkstümliche Bezeichnung „Bunter Block“. Die im Zweiten Weltkrieg beschädigten Bauten wurden bis 1950 instand gesetzt, eine umfassende Restaurierung der Häuser mit Neuzuschnitt der Wohnungen und Sanierung des Wohnumfelds wurde 2005 abgeschlossen.