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Eselskrug

Erbaut im 18. JahrhundertFachwerkhaus in WernigerodeGasthaus in EuropaGasthaus in Sachsen-Anhalt
Eselskrug (14746874482)
Eselskrug (14746874482)

Der Eselskrug in der Straße An der Malzmühle 1b ist ein Fachwerkhaus in der Stadt Wernigerode im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Es handelt sich um eine Gaststätte, die damit beworben wird, die älteste Gastwirtschaft der Stadt und aus einer Schmugglerkneipe hervorgegangen zu sein. Außer Acht gelassen wird jedoch, dass es mit dem Hotel „Weißer Hirsch“ und dem Hotel „Zur Tanne“ noch zwei wesentlich ältere Gaststätten in der Stadt Wernigerode gibt, die durchgängig als solche betrieben worden sind.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eselskrug (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.83188 ° E 10.780118 °
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Adresse

Zum Eselskrug

An der Malzmühle
38855 , Hasserode (Wernigerode)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Webseite
eselskrug.de

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Eselskrug (14746874482)
Eselskrug (14746874482)
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Goethe-Gedenkstein (Wernigerode)
Goethe-Gedenkstein (Wernigerode)

Der Goethe-Gedenkstein ist ein Denkmal in der Stadt Wernigerode im Harz in Sachsen-Anhalt. Er erinnert an den Besuch des Dichters Johann Wolfgang von Goethe in Wernigerode im Spätherbst 1777. Der Gedenkstein befindet sich in einer Grünanlage im Salzbergtal am Rand der Altstadt von Wernigerode. Er trägt ein Porträt-Medaillon Goethes mit der Aufschrift Der 28jährige Goethe besuchte im Dezember 1777 Wernigerode. Deutlich ist am Gedenkstein zu erkennen, dass er in der Vergangenheit anderweitig genutzt wurde. Er war zu Beginn des Ersten Weltkrieges an gleicher Stelle für einen anderen Zweck als Gedenkstein errichtet worden. Erst nach 1945 wurde im Zuge der Entmilitarisierung und Umwidmung bisheriger Denkmale der Gedenkstein mit einem Goethe-Medaillon versehen und seither als Goethe-Gedenkstein genutzt. Der Stein erinnert an Goethes Winterreise, die er Ende November 1777 von Weimar aus antrat. Über Ilfeld reiste er nach Wernigerode, wo er den Pfarrerssohn Victor Leberecht Plessing am Oberpfarrkirchhof besuchte. Dieser hatte Goethes 1774 erschienenen Briefroman Die Leiden des jungen Werthers gelesen und war wie der Romanheld der Selbsttötung nahe. Goethe gelang es, den Sohn des Superintendenten Plessing vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren. Goethe war allerdings nicht unter seinem eigentlichen Namen gereist, sondern gab vor, ein Künstler aus Gotha zu sein. In Wernigerode besuchte Goethe nicht das Schloss und den von dort regierenden Grafen Christian Friedrich zu Stolberg-Wernigerode, sondern reiste von hier aus gleich nach Goslar weiter. Übernachtet hatte er zuvor in einem Gasthof am Wernigeröder Marktplatz, der heute nicht mehr besteht. Lediglich eine Holztafel erinnert dort noch heute an den namhaften Gast. Im Denkmalverzeichnis der Stadt Wernigerode ist der Goethe-Gedenkstein als Kleindenkmal unter der Erfassungsnummer 094 03305 verzeichnet.Der Schriftsteller Bernd Wolff verarbeitete Goethes Brockenfahrten in einer Tetralogie. Im 1987 in Berlin erschienenen ersten Teil Winterströme. Goethes Harzreise 1777 (Verlag der Nation, Berlin ISBN 3-373-00075-0, Neuauflage 2008 im Pforte Verlag Dornach, Schweiz ISBN 978-3-85636-210-2) beschrieb Bernd Wolff auch Goethes Aufenthalt in Wernigerode.