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Saint-Roch

Gemeinde im Département Indre-et-LoireOrt in Centre-Val de Loire
Mairie Saint Roch 37 Vue Depuis Sud 2013
Mairie Saint Roch 37 Vue Depuis Sud 2013

Saint-Roch [sɛ̃⁠ʀɔk] ist eine französische Gemeinde mit 1.335 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Département Indre-et-Loire in der Region Centre-Val de Loire; sie gehört zum Arrondissement Chinon und zum Kanton Château-Renault. Die Einwohner werden Rochiens und Rochiennes genannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Saint-Roch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Saint-Roch
Rue de l'Orée du Bois, Chinon

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Breitengrad Längengrad
N 47.446111111111 ° E 0.58 °
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Adresse

Rue de l'Orée du Bois 10
37390 Chinon
Zentrum-Loiretal, Frankreich
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Mairie Saint Roch 37 Vue Depuis Sud 2013
Mairie Saint Roch 37 Vue Depuis Sud 2013
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In der Umgebung

Schloss Luynes
Schloss Luynes

Das Schloss Luynes liegt in Luynes in einem Seitental nördlich der Loire im Département Indre-et-Loire in der Region Centre-Val de Loire in Frankreich. Das Schloss war einst der Sitz der Baronie und späteren Grafschaft Maillé, weswegen die Anlage noch bis in das 17. Jahrhundert Schloss Maillé genannt wurde. Im 11. Jahrhundert errichtet und 1096 vom Grafen von Anjou zerstört, wurde sie Anfang des 12. Jahrhunderts vom Herrn von Maillé neu errichtet. Im Hundertjährigen Krieg spielte die damalige Burg Maillé eine wichtige Rolle. Ab 1619 war Charles d’Albert, der Herr von Luynes in der Provence, heute Stadtteil von Aix, und Günstling Ludwigs VIII., der Besitzer. Er erreichte beim König eine Umwandlung in ein Pairstum mit dem Namen Herzogtum Luynes. Hoch über dem Ort bietet das nach wie vor im Privatbesitz befindliche – und inzwischen für Besucher geöffnete – Schloss einen imposanten Anblick. Die Grundform der Feste stammt wahrscheinlich aus der Zeit des Neubaus im 12. Jahrhundert. Die Mauern bilden einen viereckigen Ring, der an drei Seiten mit mächtigen Rundtürmen gesichert ist. Zum Teil fehlen sie auch oder besitzen kein Dach. Die Westseite mit ihren vier Rundtürmen vervollständigt das beeindruckende Bild mittelalterlicher Festungsbaukunst. In der Zeit Ludwigs XI. ließ Hardouin de Maillé große Fenster in Türme und Ringmauern brechen sowie innen an der Westmauer ein elegantes Wohngebäude errichten, das starke Ähnlichkeit mit dem des Schlosses Plessis-lès-Tours aufweist. Das Gebäude bot das typische Bild eines kleinen Schlosses: Ziegel und Bruchstein, ein Turm mit Wendeltreppe, große Fensterkreuze und hohe Lukarnen. Der Wohntrakt wurde Ende des 19. Jahrhunderts jedoch stark verändert. Im 17. Jahrhundert wurde in einem zweiten Bauabschnitt die offene Südseite mit einem weiteren Logis verschlossen. Von diesem Gebäudeteil im Stil des klassizistischen Barocks sind jedoch nur noch die zum Hof hin ausgerichteten Nebenflügel vorhanden. In dieser Zeit wurde auch der Donjon, wichtiger Bestandteil des ursprünglichen Bauwerkes, abgerissen.

Dolmen de la Grotte aux Fées
Dolmen de la Grotte aux Fées

Der Dolmen de la Grotte aux Fées (auch Dolmen von Mettray genannt) liegt in Saint-Antoine-du-Rocher, nördlich von Mettray bei Tours in der Touraine im Département Indre-et-Loire in Frankreich. Dolmen ist in Frankreich der Oberbegriff für Megalithanlagen aller Art (siehe: Französische Nomenklatur). Die Dolmen der Touraine sind ungleichmäßig verteilt. Es bestehen drei Gruppen: Die erste und größte Gruppe liegt nordwestlich der Loire. Die zweite und kleinste befindet sich im nördlichen Teil von Lochois und reicht an die Tourangelle Champeigne heran. Die dritte und dichteste, liegt das rund um das Vienne-Tal. Die Grotte-aux-Fées ist ein typischer rechteckiger oberirdischer angevinischer Dolmen vom Loiretyp, wie er zahlreich im Département Maine-et-Loire errichtet wurde (Dolmen von Bagneux bei Saumur). Die Megalithanlage besteht aus Kalksteinplatten. Sie wurde anhand der gefundenen Keramik auf 3500 bis 3000 v. Chr. datiert. Der Dolmen hat eine etwa 10,0 m lange und 4,0 m breite Kammer mit drei Tragsteinen auf jeder Seite und drei großen Decksteinen. Der mittlere Stein ist fast 2,0 Meter dick. Am Ende steht ein großer Endstein, während der für die Dolmen dieses Typs typische vorgebaute Zugangsteil bis auf zwei Reststeine fehlt. Ein interner seitlich aufgestellter Stein teilt die Kammer in zwei Bereiche, wie es bei Kammern dieses Tys oft vorkommt. Der Dolmen ist seit 1992 als Monument historique eingestuft.