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Staufen (Grafenhausen)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Waldshut)Gemeindeauflösung 1974Ort im Landkreis WaldshutOrtschaft von Grafenhausen
Wappen Staufen
Wappen Staufen

Staufen ist ein Ortsteil der Gemeinde Grafenhausen im Landkreis Waldshut im Südschwarzwald. Am 20. Dezember 868 schenkt auf Bitte Chadolts der Priester Reginhelm seinen Besitz zu Staufen im AlbgauAlbekeuve an das Kloster St. Gallen. Es ist umstrittem ob nun das hier genannte Staufen gemeint ist oder ein anderes Staufen. Staufen, Bulgenbach und die Häuser Heidenmühle und Klausenmühle im Mettmatal bildeten bis zur Eingemeindung am 1. April 1974 eine selbstständige Gemeinde. Das Wappen von Staufen und Bulgenbach zeigt den steigenden Hirsch des Klosters St. Blasien und einen Bundschuh als Hinweis auf Hans Müller von Bulgenbach. Der Ortsteil Staufen liegt am Ostabhang des 1035 m hohen Staufenkopfes. Er zählt mit Bulgenbach ca. 130 Einwohner und erstreckt sich auf eine Gemarkungsfläche von 439 ha.

Auszug des Wikipedia-Artikels Staufen (Grafenhausen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Staufen (Grafenhausen)
Johann-Anton-Morath-Weg, Verwaltungsverband Oberes Schlüchttal

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.75638 ° E 8.21113 °
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Adresse

Hotel-Gasthau zum Hirschen

Johann-Anton-Morath-Weg 1
79865 Verwaltungsverband Oberes Schlüchttal
Baden-Württemberg, Deutschland
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Wappen Staufen
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Kraftwerk Häusern
Kraftwerk Häusern

Das Kraftwerk Häusern ist ein Pumpspeicherkraftwerk bei Häusern im südlichen Schwarzwald. Es ist das älteste der fünf Kraftwerke der Schluchseegruppe und wurde von 1929 bis 1931 errichtet. Mit dem Schluchsee als Oberbecken ist es über einen 6,2 Kilometer langen Druckstollen verbunden, durch den im Pumpbetrieb 40 Kubikmeter und im Generatorbetrieb 86 Kubikmeter Wasser pro Sekunde fließen. Das Kraftwerk verfügt über vier ternäre Maschinensätze mit stehenden Wellen, bestehend aus Pumpe, Wandler, Turbine und Generator. Die maximale Generatorleistung beträgt 100 MW, sowohl Turbine als auch Pumpe sind mit Francis Laufrädern bestückt. Oberhalb des Kraftwerks befindet sich im Fels ein Wasserschloss mit über 80 Metern Höhe und 10 Metern Durchmesser. Wie auf dem Bild rechts zu sehen befindet sich oberhalb des Kraftwerks das Schieberhaus, von dem aus das Wasser zum Maschinenhaus über vier schräge Druckrohrleitungen aus Stahlrohren geführt wird, deren Länge 260 Meter beträgt, bevor es nach der Turbinierung in das Schwarzabecken fließt. Das Unterbecken des Kraftwerk Häusern, das Schwarzabecken, ist zugleich Oberbecken des Kraftwerks Witznau. Bis zur endgültigen Fertigstellung des Druckstollens und des Kraftwerks Witznau diente das Schwarzabecken auch als Staubecken des heute aufgelassenen Kraftwerks Eichholz im Schwarzatal. Die Schieberkammer wird parallel zu den Druckrohren mit einer einspurigen Standseilbahn, Fabrikat Von Roll, Werk Bern, erschlossen. In der Talstation befindet sich der Windenantrieb, am Berg nur die Umlenkung, die rückführenden Seile werden über Stützen getragen. Über einen Stollen können bis zu 50 Kubikmeter pro Sekunde aus dem etwas höher liegenden Albbecken in das Schwarzabecken beigeleitet werden. Die erzeugte elektrische Leistung wird über zwei 110-kV-Leitungen abgeführt, die vom Abspannportal des Kraftwerks quer über das Schwarzabecken führen. Der erste Mast befindet sich am gegenüberliegenden Ufer bei 47° 45′ 14″ N, 8° 11′ 31″ O.