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Bahnhof Dornbirn

Bahnhof in EuropaBahnhof in VorarlbergBahnstrecke Lindau–BludenzBauwerk im AlpenrheintalErbaut in den 1870er Jahren
Verkehrsbauwerk in Dornbirn
Bahnhof Dornbirn Panorama 1
Bahnhof Dornbirn Panorama 1

Der Bahnhof Dornbirn ist der Bahnhof der österreichischen Stadt Dornbirn im Bundesland Vorarlberg. Er liegt an der Bahnstrecke Lindau–Bludenz und wird von Fern- und Regionalzügen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bedient. Der Bahnhof ist eine von vier Bahnstationen in Dornbirn sowie eine der wichtigsten der S-Bahn Vorarlberg mit Umsteigefunktion für den regionalen und kommunalen Busverkehr im Vorarlberger Unterland sowie in den Bregenzerwald.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Dornbirn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Dornbirn
Busbahnhof,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.4174 ° E 9.7389 °
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Adresse

Dornbirn Bahnhof

Busbahnhof
6850 , Markt
Vorarlberg, Österreich
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Bahnhof Dornbirn Panorama 1
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In der Umgebung

Markt (Dornbirn)
Markt (Dornbirn)

f0 Der Stadtteil Markt ist der zentrale Bezirk der österreichischen Stadt Dornbirn (Vorarlberg). Dank seiner Lage im Herzen der Gemeinde wurde er 1902 – nur ein Jahr nach der Stadterhebung – zum Ersten Bezirk der jungen Stadt ernannt. Der Stadtteil grenzt als einziger an alle anderen Bezirke Dornbirns an. Das Stadtzentrum bildet der von Heimatstilhäusern mit Giebeln und mit der antikisierenden Fassade der Pfarrkirche gesäumte Marktplatz mit Ausdehnung in die entgegengesetzt verlaufenden Straßenzüge der Marktstraße und der Bahnhofstraße. Auch bevölkerungsmäßig behauptet der Bezirk Markt mit 12.473 Einwohnern (Stand 2012) seine Vorreiterposition in Dornbirn vor dem Bezirk Hatlerdorf. Der Stadtteil Markt galt schon immer als Zentrum und Lebensader der Gemeindepolitik. Nicht nur im Dornbirner Rathaus wurde dabei Politik gemacht, vielfach wurden besonders in früherer Zeit die Geschicke der Stadt von den Wirtshäusern rund um den Marktplatz geleitet. Im Mittelpunkt des Bezirks befindet sich der Dornbirner Marktplatz, in dessen Zentrum wiederum ist das Dornbirner Stadtwappen eingelassen (von hier aus wird die offizielle Seehöhe der Stadt Dornbirn mit 437 m ü. A. angegeben). Um diesen gepflasterten Platz herum, der mittlerweile zur Fußgängerzone umgewandelt wurde, nachdem jahrzehntelang die Hauptstraße über ihn geführt hatte, kann man viele ältere Bauwerke Dornbirns bestaunen. So etwa das Wahrzeichen Dornbirns, das Rote Haus oder die Stadtpfarrkirche St. Martin.

Rotes Haus (Dornbirn)
Rotes Haus (Dornbirn)

Das Rote Haus ist das Wahrzeichen der österreichischen Stadt Dornbirn. Am Dornbirner Marktplatz neben der Stadtpfarrkirche St. Martin stehend, wurde das hölzerne, im Stil eines Rheintalhauses gebaute Gebäude im Jahr 1639 errichtet und zählt heute zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Gebäude ist im Zentrum der Stadt direkt südwestlich des Marktplatzes und neben der Stadtpfarrkirche liegend, im Stadtbezirk Markt gelegen. Im Jahr 1639 errichteten Michael Danner und seine Frau Verena, geborene Rhomberg, das stattliche Rheintalhaus und nutzten es als Wohnhaus, Gasthaus und als Tanzstätte. Noch heute wird das Rote Haus als Gastwirtschafts-Betrieb geführt. In weiterer Folge entwickelte sich das Gebäude am Marktplatz zu einem Zentrum der Dornbirner Gemeindepolitik. Die Freitreppe vor dem Roten Haus wurde oft für amtliche Verlautbarungen genützt und auch das wichtigste Ereignis in der frühneuzeitlichen Geschichte Dornbirns – der Loskauf von den Grafen von Ems 1771, durch den die Dornbirner von der Emser Landesherrschaft befreit wurden – fand im Roten Haus statt. Tanne und Löwe, die Wappenschilde Danner - Rhomberg, schmücken noch heute den Hauptfrontgiebel. Im Jahr 1954 wurde das Rote Haus vor dem sicheren Verfall und dem beabsichtigen Abriss durch die Stadt von August Rhomberg und seiner Frau, der Architektin Elfriede Rhomberg, gerettet, welche das Haus erwarben und außen wie innen mit hohem Aufwand stilecht renovierten. Somit wurde das älteste Rheintalhaus der Stadt erhalten und später zum Wahrzeichen der Stadt ernannt. Mitte 2007 wurde das Gastlokal im Gebäude nochmals aufwändig restauriert. Die architektonisch reiche Gliederung des roten Hauses, die von Symmetrie bewusst absieht, farbfrohe Bemalung (bereits seit der frühen Neuzeit wird kein echtes Stierblut mehr zur Färbung der Wände in ihre namensgebende Farbe verwendet), handgehauenes Gebälk, antiker Hausrat und echte Öfen, wozu sich auch heimatkundliche und kunsthandwerkliche Antiquitäten befinden, machen heute das Gebäude aus.