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Jesinghausen

Ersterwähnung im 14. JahrhundertOrtsteil von SchwelmOrtsteil von Wuppertal

Jesinghausen ist ein Wohnplatz im Osten der bergischen Großstadt Wuppertal. Die am Ort vorbeiführende Straße ist Namensgeber des Wuppertaler Wohnquartiers Jesinghauser Straße des Stadtbezirks Langerfeld-Beyenburg, in dem sich der Ort befindet. Ein kleiner Teil des Wohnplatzes befindet sich zudem auf Schwelmer Stadtgebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jesinghausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Jesinghausen
Jesinghausen, Wuppertal Langerfeld

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.283583333333 ° E 7.2558888888889 °
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Adresse

Jesinghausen 23
42389 Wuppertal, Langerfeld
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Talbrücke Langerfeld
Talbrücke Langerfeld

Die Talbrücke Langerfeld (selten Langerfelder Talbrücke) ist eine 330 m lange und 44 m (2 × 18,5 m) breite Autobahnbrücke der Bundesautobahn 1 (A 1) zwischen den Anschlussstellen Wuppertal-Langerfeld und Wuppertal-Ronsdorf. Sie liegt im Wuppertaler Stadtteil Langerfeld des Stadtbezirks Langerfeld-Beyenburg. Überbrückt werden je endständig die Straßen In der Fleute und Schwelmer Straße. Das unter der Brücke liegende etwa 300 m lange Gelände zwischen diesen Straßen ist durch einen Drahtzaun abgesperrt und ungenutzt. Im Jahr 2000 wurde von dem Landesbetrieb Straßenbau NRW ein Auftrag für die Erneuerung der aus den 1960er Jahren stammenden Balkenbrücke ausgeschrieben. Erste Planungen dazu begannen 1996. Die Planung sah zwei gleichartige Konstruktionen vor, die je drei Fahrstreifen und einen Standstreifen aufnehmen sollten. Der achtfeldrige Brückenneubau im Stahlverbund ist Teil des sechsstreifigen Ausbaus der A 1 bis Dezember 2008 und ersetzt die alte Stahlbetonkonstruktion (Spannbeton). Teil des Bauwerks sind zwei bis sechs Meter hohen Stützwände. Bei dem von 2001 bis 2004 dauernden Bau wurde mittels einer Behelfsbrücke zunächst die alte östliche Brücke entlastet, um sie anschließend abbrechen und neu errichten zu können. Nachdem der Verkehr nach der Fertigstellung auf die neue östliche Brücke geleitet wurde, konnte die westliche Brücke abgebrochen werden. Anschließend wurde diese auch neu erbaut. Der Großteil des Baus, dem eine Investition von 25 Millionen Euro zu Grunde lag, wurde von der Firma Echterhoff erstellt. Die Brückenunterbauten sind auf Pfählen mit einem Durchmesser von 1,8 Meter gegründet. Ursprünglich war geplant, sie nur zwölf Meter tief in die Erde zu treiben. Aufgrund der geologischen Gegebenheiten und der mangelnden Tragfähigkeit des Baugrunds waren tatsächlich Pfeilerlängen bis zu 35 Meter notwendig. Es wurden rund 2.400 t Stahl und 17.000 m³ Beton verbaut.

Bahnbetriebswerk Wuppertal-Langerfeld

Das vormalige Bahnbetriebswerk Wuppertal-Langerfeld lag an der heute als Bahnstrecke Elberfeld–Dortmund bezeichneten Bahnlinie. Diese kreuzte bei Langerfeld die Bahnstrecken Düsseldorf-Dortmund-Süd und Wuppertal-Oberbarmen–Opladen. Es gab hier ab 1910 einen regen Durchgangsverkehr der Kohlenzüge aus dem Ruhrgebiet in Richtung Remscheid und Solingen. und somit einen Bereitstellungsbedarf an betriebsbereiten Dampflokomotiven, der damals von den Bw'en Barmen-Rittershausen (ab 1930 Wuppertal-Oberbarmen), Wuppertal-Steinbeck und Vohwinkel geleistet wurde. Das Bw Langerfeld entstand 1911 in der Nachfolge des wegen Platzmangels aufgegebenen Bw Barmen-Rittershausen, es war vorwiegend zuständig für die Bereitstellung von Dampflokomotiven für regionale und ab Oberbarmen bzw. Langerfeld eingesetzte Züge. Ebenso mussten viele Rangiermaschinen gestellt werden.Das BW Langerfeld hatte bei seinem höchsten Entwicklungsstand neben den für Dampflokomotiven üblichen Versorgungs-, Entsorgungs- und Reinigungsanlagen noch zwei Ringlokschuppen, wobei der zuerst gebaute westliche Rundschuppen eine Drehscheibe mit einer 17,55 Meter- und 25 überdachte Standplätze hatte. Der zweite Rundschuppen hatte eine 23-Meter-Drehbühne und 28 Standplätze. Während des Zweiten Weltkriegs wurden beide Schuppen teilweise zerstört. Zwei Stände des westlichen Schuppens behielten ihr Dach und wurden genutzt, die anderen Teile wurden in den 1950er Jahren abgetragen. In diesem Bereich gab es dann viele Freistände. Beim östlichen Schuppen war der an der Ausfahrt gelegene Teil stark in Mitleidenschaft gezogen und wurde vollständig restauriert.Im Jahre 1950 waren dem Bw Langerfeld 48 Maschinen zugeteilt bzw. dort beheimatet. Diese waren: 13 Maschinen der Baureihe 38.10 (ehemals Pr. P 8) 9 Maschinen der DR-Baureihe 50 6 Maschinen der Baureihe 55.16 (ehemals Pr. G 8) 10 Maschinen der Baureihe 57.10 (ehemals Pr. G 10) 5 Maschinen der Baureihe 78.0 (ehemals Pr. T 18) 2 Maschinen der Baureihe 91.3 (ehemals Pr. T 9.3) 3 Maschinen der Baureihe 93.5 (ehemals Pr.T 14.1)Mit der Einführung des elektrischen Zugbetriebes im Raum Köln, Düsseldorf, Hagen und Dortmund ab Juni 1964 wurde das Bw Langerfeld überflüssig und wurde aufgelöst. In den 1970er Jahren wurde das Gebiet teilweise noch zum Abstellen von Güterwaggons und einigen Museumsfahrzeugen genutzt, bis Anfang der 1980er Jahre die restlichen Gebäudeteile abgerissen wurden.