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Großer Siebersteinteich

Bauwerk in BallenstedtErbaut in den 1790er JahrenFlusssystem BodeGeographie (Ballenstedt)Gewässer im Harz
Gewässer im Landkreis HarzKulturdenkmal in BallenstedtStaudamm in Sachsen-AnhaltStausee in EuropaStausee in Sachsen-AnhaltTeich in Sachsen-AnhaltWasserbauwerk im Landkreis Harz
GroßerSiebersteinsteich (reservoir)
GroßerSiebersteinsteich (reservoir)

Der Große Siebersteinteich (auch: Großer Siebersteinsteich) ist ein Stauteich bei Ballenstedt im Harz in Sachsen-Anhalt. In ihm wird der Sieberstein(s)bach gestaut; die Vorfluter sind die Bode und die Saale. Wegen seiner Größe gilt der 1793 für die Wasserversorgung angelegte Teich als Talsperre. Der Staudamm ist ein Erddamm mit Innendichtung. Etwa 1,6 km nordöstlich liegt der Kleine Siebersteinteich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großer Siebersteinteich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großer Siebersteinteich
Alexanderstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.707222222222 ° E 11.174166666667 °
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Adresse

Kunstteiche im Unterharz - Großer Siebersteinsteich

Alexanderstraße
06493 (Ballenstedt)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Webseite
talsperren-lsa.de

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GroßerSiebersteinsteich (reservoir)
GroßerSiebersteinsteich (reservoir)
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In der Umgebung

Burgesroth–Bruchholz
Burgesroth–Bruchholz

Burgesroth–Bruchholz ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Ballenstedt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0069 ist rund 195 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Burgesroth und Laubwälder bei Ballenstedt“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Nordöstlicher Unterharz“. Das Naturschutzgebiet ist vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1998 unter Schutz (Datum der Verordnung: 9. März 1998) und ersetzt das 1961 ausgewiesene Naturschutzgebiet „Burgesroth“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Ballenstedt im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es stellt einen überwiegend bewaldeten Bereich mit verschiedenen Biotoptypen unter Schutz. In erster Linie finden sich naturnahe Laubwaldgesellschaften und ehemalige Mittelwälder mit hohem Alt- und Totholzanteil, darunter Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald, Hainsimsen-Buchenwald und Erlenwaldgesellschaften. In den Waldbereichen sind Quellbereiche und naturnahe Bachtäler zu finden. Die Quellbäche vereinen sich im Naturschutzgebiet zum Nagelbach, der der Getel, einem Nebenbach der Selke, zufließt. Dieser ist bis zum aufgestauten Röhrteich in das Naturschutzgebiet einbezogen. Ferner sind in die Wälder Feucht- und Nasswiesen eingebettet. Die Waldgesellschaften im Naturschutzgebiet sind überwiegend aus einem Mittelwald mit Rotbuche und Traubeneiche hervorgegangen. Daneben sind in erster Linie Hainbuche und Hängebirke zu finden. Die Krautschicht wird u. a. von Einblütigem Perlgras, Bergrispengras, Flatterbinse und Echter Sternmiere gebildet. In südlicher Hanglage stockt ein Traubeneichen-Hainbuchenwald mit Winterlinde, Elsbeere und Wildobst. Die Säume an Wald- und Wegrändern werden u. a. von Heilziest, Mittlerem Klee, Weißem Fingerkraut und Nordischem Labkraut gebildet. Entlang der Bäche und im Bereich der Quellsümpfe stocken Erlenbruchwälder. Daneben sind entlang der Bäche Flutschwadenröhrichte, Rohrglanzgrasriede, Sumpfseggenriede und Mädesüß-Uferstaudenflur sowie Sumpf-Pippau, Wiesensegge und Sumpfkratzdistel an den Rändern der Feuchtwiesen zu finden. Auf den artenreichen Feuchtwiesen wachsen Trollblume, Herbstzeitlose, Wiesenknöterich, Sumpfschwertlilie, Kleiner Baldrian und Märzenbecher sowie verschiedene Orchideenarten, darunter das Gefleckte Knabenkraut. Weitere seltene oder geschützte Pflanzenarten sind die Sibirische Schwertlilie, Echter Seidelbast, Prachtnelke und Große Sterndolde. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum zahlreicher Tierarten, darunter Wildkatze, Haselmaus, Schlingnatter und Feuersalamander. Die alten Bäume bieten Hohltaube, Schwarz-, Grau- und Mittelspecht einen geeigneten Lebensraum. Eine besondere Bedeutung hat das Naturschutzgebiet für Fledermäuse. So kommen hier u. a. Bechsteinfledermaus, Kleiner Abendsegler, Große Bartfledermaus, Wasserfledermaus und Braunes Langohr vor. Das Naturschutzgebiet grenzt überwiegend an weitere bewaldete Flächen. Nach Nordwesten grenzt es an die Bundesstraße 185.

Alte Burg (Naturschutzgebiet)
Alte Burg (Naturschutzgebiet)

Die Alte Burg ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Ballenstedt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0068 ist 41,79 Hektar groß. Es ist Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Nordöstlicher Unterharz“ und zu einem großen Teil vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Das Naturschutzgebiet liegt südlich des Ballenstedter Ortsteils Rieder und östlich des Quedlinburger Ortsteils Stadt Gernrode im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es stellt ein Waldgebiet unter Schutz, das zu einem großen Teil von Kiefernforsten eingenommen wird. Zwischen den Kiefern stocken Hängebirke, Traubeneiche, Hainbuche und Rotbuche und deuten auf eine Entwicklung zu den standorttypischen Waldgesellschaften des Hainsimsen-Rotbuchenwaldes und Waldmeister-Rotbuchenwald hin. In der Krautschicht wachsen Einblütiges Perlgras und Echte Sternmiere. Im Westen des Schutzgebietes befindet sich ein westexponierter Steilhang. Hier treten Diabase mit nur geringmächtiger Bodenbildung zu Tage. Im Bereich des Steilhangs gehen die Waldgesellschaften in Liguster-Schlehen-Gebüsche über, an die sich Halbtrocken- und Trockenrasen anschließen. Die Halbtrockenrasen sind als Furchenschwingel-Fiederzwenken-Halbtrockenrasen mit Kleinem Wiesenknopf und Gewöhnlichem Sonnenröschen auf lößbedeckten Plateaus, die Trockenrasen als Faserschirm-Zwergseggen-Trockenrasen mit Erdsegge und Astloser Graslilie ausgebildet. Auf kleineren Felspodesten in den Steilwänden hat sich Sandthymian-Blauschwingel-Trockenrasen mit Blaugrünem Labkraut, Sandfingerkraut, Berg-Lauch und Echtem Federgras angesiedelt. Stellenweise wächst die Gewöhnliche Zwergmispel in den Trockenrasenbereichen. Die Wälder im Bereich des Naturschutzgebietes sind Lebensraum zahlreicher Vogelarten. Hier konnten rund 60 Brutvogelarten nachgewiesen werden, darunter alle heimischen Spechtarten. Das Naturschutzgebiet ist von Wirtschaftswegen umgeben. Daran schließen sich nach Süden und Osten weitere Wälder an, nach Norden auch Grünlandflächen. Durch das Naturschutzgebiet verläuft eine Stromtrasse.