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Cambridge Castle

Bauwerk in CambridgeBurg in EuropaBurgruine in EnglandErbaut in den 1060er JahrenGeographie (Cambridgeshire)
MotteScheduled Monument in Cambridgeshire
The Cambridge Castle Mound
The Cambridge Castle Mound

Cambridge Castle ist eine abgegangene Burg in Cambridge in der englischen Grafschaft Cambridgeshire. Die Reste der nach der normannischen Eroberung Englands errichteten Burg werden vor Ort auch einfach Castle Mound genannt. Die Burg diente der Kontrolle einer strategisch wichtigen Straße in den Norden Englands und spielte eine Rolle in der Anarchie, im ersten Krieg der Barone und im zweiten Krieg der Barone. König Eduard I. ließ die Burg noch umfangreich erweitern, aber dann verfiel sie im Spätmittelalter schnell und ihr Mauerwerk wurden zum Bau der benachbarten Colleges verwendet. Im englischen Bürgerkrieg wurde die Burg wieder befestigt, dann aber nach dem Krieg nur noch als Gefängnis der Grafschaft genutzt. Dieses Burggefängnis wurde schließlich 1842 abgerissen und ein neues Gefängnis in der Vorburg errichtet. Dieses neue Gefängnis wiederum wurde 1932 abgerissen und die moderne Shire Hall an seiner Stelle gebaut. Nur der Mound und ein paar wenige Erdwerke sind von der Burg noch erhalten. Das Burggelände ist täglich öffentlich zugänglich und bietet einen guten Rundblick auf die historischen Gebäude der Stadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Cambridge Castle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Cambridge Castle
Castle Street, Cambridge

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Cambridge Castle

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CB3 0AQ Cambridge
England, Vereinigtes Königreich
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The Cambridge Castle Mound
The Cambridge Castle Mound
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Duroliponte

Duroliponte (auch Durolipons) ist der antike Name einer kleinen römischen Stadt an der Stelle des heutigen Cambridge in England. Der antike Name des Ortes ist bisher nur im Itinerarium provinciarum Antonini Augusti überliefert. Der Ort lag an der Kreuzung einiger wichtiger Straßen. Die Geschichte von Duroliponte ist vor allem durch Ausgrabungen im Gebiet der heutigen Stadt bekannt. Hier gab es schon eine eisenzeitliche Siedlung. Kurz nach der Eroberung Britanniens durch die Römer wurden hier einige kleinere Befestigungen erbaut, die wohl die hiesigen Straßen und den Flussübergang schützen sollten. Um 70 n. Chr. wurde ein Fort errichtet. Dieses ist bisher nur schlecht untersucht und die Funktion als Militärlager bleibt somit ungewiss. Schon am Beginn des 2. Jahrhunderts wurde das Fort abgetragen. Wenig ist von der Siedlung des zweiten und dritten Jahrhunderts bekannt, doch scheinen die meisten Häuser eher einfache Fachwerkbauten mit nur einem Raum gewesen zu sein. Es fand sich aber immerhin ein Gebäude aus Stein, das sogar Hypokausten aufwies. Dabei handelt es sich vielleicht um eine Mansio (Rasthaus, Herberge). Reste von Wandmalereien in verschiedenen Bauten belegen einen bescheidenen Wohnluxus. Gruben, in denen sich Skelette von Pferden, Hunden, aber auch Kindern und Luxusobjekte fanden, werden als Opfergruben eines Heiligtums interpretiert, in dem vielleicht eine keltische Gottheit verehrt wurde und dem Ort regionale Bedeutung gab. In der Mitte des vierten Jahrhunderts wurde ein ca. 8,6 ha großes Gebiet der Stadt mit einer Mauer, in der bisher drei Tore nachgewiesen wurden, umgeben. Auf dieses konzentrierte sich nun der Ort, der wohl im 5. Jahrhundert aufgegeben wurde.