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Jüdisches Museum Rotenburg an der Fulda

Bauwerk in Rotenburg an der FuldaGegründet 2006Judentum im Landkreis Hersfeld-RotenburgJüdisches Museum in HessenKultur (Rotenburg an der Fulda)
Kulturdenkmal in Rotenburg an der FuldaMuseum im Landkreis Hersfeld-RotenburgOrganisation (Rotenburg an der Fulda)
Rotenburg an der Fulda Jüdisches Museum 39
Rotenburg an der Fulda Jüdisches Museum 39

Das Jüdische Museum in Rotenburg an der Fulda, einer Stadt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg im Nordosten von Hessen, ist im Gebäude der ehemaligen Mikwe eingerichtet. Das Jüdische Museum befindet sich in der Brauhausstraße 2. Das 2006 eröffnete Museum beschreibt in seiner Dauerausstellung im Obergeschoss sechs Jahrhunderte jüdischen Lebens in Rotenburg an der Fulda und Umgebung mit authentischen Zeugnissen. Die Thorarolle aus der 1938 geschändeten und ver- wüsteten Synagoge in Rotenburg ist eines der markantesten Exponate. Das Museum und die Begegnungsstätte wird durch den Förderkreis Ehemaliges Jüdisches Ritualbad unter dem Kurator Heinrich Nuhn betreut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdisches Museum Rotenburg an der Fulda (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdisches Museum Rotenburg an der Fulda
Brauhausstraße, Rotenburg an der Fulda

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N 50.9972872 ° E 9.7275338 °
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Adresse

Brauhausstraße 2
36199 Rotenburg an der Fulda, Rotenburg an der Fulda
Hessen, Deutschland
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Rotenburg an der Fulda Jüdisches Museum 39
Rotenburg an der Fulda Jüdisches Museum 39
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In der Umgebung

St. Elisabeth und Marien (Rotenburg an der Fulda)
St. Elisabeth und Marien (Rotenburg an der Fulda)

Die ehemalige Stiftskirche St. Elisabeth und Maria ist eine evangelische Pfarrkirche in der Stadt Rotenburg an der Fulda im hessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Das 1353 in der Rotenburger Altstadt an der Pfarrkirche St. Jakobi von Landgraf Heinrich II., genannt Der Eiserne, gegründete Stift wurde bereits 1357 in die unbefestigte Neustadt an das bisherige Elisabethspital verlegt. Der Bauinschrift am südlichen Chorturm zufolge (Anno domini millesimo trecentesimo septuagesimo incepta est structura haec) wurde 1370 mit dem Bau der neuen gotischen Kirche begonnen. Bis 1379 war der Stiftschor vollendet und wurde der Bau des zunächst unvollendet gebliebenen Langhauses begonnen. Das nachfolgende spätgotische Hallenlanghaus von ursprünglich fünf Jochen wurde nach dem Stadtbrand von 1478 in den Jahren 1484 bis 1501 errichtet und zählte zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung zu den größten Kirchenbauten in der Landgrafschaft Hessen. Der Begründer der seit 1627 selbständigen hessischen Nebenlinie der Rotenburger Quart, Landgraf Hermann IV. von Hessen-Rotenburg, und dessen zweite Ehefrau Juliane Kunigunde von Anhalt-Zerbst wurden in der 1651 im Nordturm der Stiftskirche angelegten Gruftkapelle bestattet. 1600 musste der gotische Dachreiter der Kirche wegen Baufälligkeit abgetragen werden. Aufgrund statischer Probleme wurde zwischen 1766 und 1775 die Apsis des Chores zwischen den beiden Chorflankentürmen abgetragen. Die größte Veränderung erfuhr die Kirche in den Jahren 1822 bis 1828 durch den kurhessischen Baubeamten Daniel Engelhard, der die statischen Probleme auf die hohe Windlast auf das große Hallendach zurückführte, das er mit flacherer Neigung ersetzte. Gleichzeitig wurden die beiden Westjoche des Langhauses abgebrochen, an deren Stelle eine Rundapsis trat. Nach Abbruch der spätgotischen Pfeiler und Langhauswölbung entstand ein klassizistischer Innenraum mit von dorischen Säulen getragenen Emporen in den Seitenschiffen und einer Segmenttonne im Mittelschiff. Mit einer durchgreifenden Renovierung des Kirchenbaus wurde zunächst 1890 der Kasseler Architekt Louis Angermann beauftragt, doch wurde seitens des Konsistoriums eine weitgehende Rekonstruktion des gotischen Hallenraumes (mit Ausnahme der beiden fehlenden Westjoche) verlangt. Die Ausführung seiner Planung erfolgte durch seinen Nachfolger, dem Kasseler Konsistorialbaumeister Gustav Schönermark. Dabei wurde das stilistische Erscheinungsbild des Raumes vereinheitlicht, indem anstelle des 1501 eingezogenen spätgotischen Netzgewölbes in Anlehnung an den Chorbau von 1370 ein einfaches Kreuzrippengewölbe eingezogen wurden.Eine 1935 beschlossene, aber zeitbedingt erst 1954 ausgeführte Purifizierung des Innenraums unter Beseitigung der hölzernen Emporeneinbauten erbrachte nicht die erhoffte Verbesserung der Raumakustik. 2003 erfolgte der Einbau einer mechanischen Schleifladenorgel mit 38 Registern.

Studienzentrum Rotenburg
Studienzentrum Rotenburg

Das zum 1. Januar 2006 gegründete Studienzentrum der Finanzverwaltung und Justiz Rotenburg an der Fulda ist eine nichtrechtsfähige Einrichtung des Landes Hessen. Zweck des Studienzentrums ist die Verwaltung der am Standort Rotenburg an der Fulda bestehenden Bildungseinrichtungen für die Geschäftsbereiche des Hessischen Ministers der Finanzen und des Hessischen Ministers der Justiz. Zum Studienzentrum der Finanzverwaltung und Justiz Rotenburg an der Fulda gehören: die Hessische Hochschule für Finanzen und Rechtspflege mit den Fachbereichen Rechtspflege und Steuer, die Landesfinanzschule Hessen, die Ausbildungsstätte für den mittleren Justizdienst, die Zentralverwaltung, die für die Bildungseinrichtungen und für die Fortbildung zuständig ist.Die Befugnis, Steuern festzusetzen und zu erheben, hatte vor dem Zweiten Weltkrieg die Reichsfinanzverwaltung. Die Ausbildung der Steuerbeamten war demzufolge ebenfalls Sache des Deutschen Reiches. Mit der Finanzverfassung des Grundgesetzes entsprechend der föderalen Struktur der Bundesrepublik wurde die Verwaltung der Steuern zwischen Bund, Ländern und Gemeinden aufgeteilt. Eine Landesfinanzverwaltung wurde aufgebaut, für die Landesbeamte geschult werden mussten. Zunächst war seit 1945 die Hessische Finanzlehranstalt in Langen betrieben worden. Am 26. Mai 1951 besichtigte der Oberfinanzpräsident, zusammen mit dem Staatsbauamt Rotenburg, dem Landrat des Kreises und dem Bürgermeister sowie sämtlichen Beigeordneten der Stadt Rotenburg das Rotenburger Schloss. In einem Aktenvermerk über die Besichtigung heißt es: „Nach der Lage wäre die Benutzung dieses Schlosses für alle Beteiligten ideal. Der anschließende Schlossgarten nebst Schwimmbad bietet Schulungsmöglichkeiten, wie man sie sich nicht schöner denken kann. Die Verwendung als Finanzschule ist zurzeit die einzige Möglichkeit, das historisch wertvolle Gebäude zu retten“. Dies erkannten auch die Behörden der Stadt, die am 4. August 1953 das Schloss dem Land Hessen schenkte. Am 14. November 1953 wurde es durch den Hessischen Finanzminister Heinrich Troeger seiner Bestimmung übergeben. Mit der hessischen Landesfinanzschule – LFS wurde 1953 die Bildungsstätte der hessischen Finanzverwaltung eingerichtet. Dieser Einrichtung folgte die „Ausbildungs- und Fortbildungsstätte der Hessischen Landesverwaltung“ am 1. September 1973. Zum 1. Januar 1980 wurde die „Ausbildungs- und Fortbildungsstätte der Hessischen Landesverwaltung“ in die Verwaltungsfachhochschule Rotenburg umgewandelt. Von Beginn an war es eine gemeinsame Hochschule der hessischen Finanz- und Justizverwaltung. Im Jahr 1994 übertrug die Justizverwaltung von Thüringen die Zuständigkeit für ihre Rechtspflegerausbildung auf die VFHS. Zum 1. Januar 2006 wurde die VFHS in das Studienzentrum Rotenburg eingegliedert.