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Kraftwerk Rijnmond

Bauwerk in RotterdamErbaut in den 2000er JahrenGas- oder Ölkraftwerk in EuropaGaskraftwerk in den Niederlanden

Das Kraftwerk Rijnmond ist ein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk mit einer Gesamtleistung von 1.248 MW in zwei Blöcken. Es liegt im Rotterdamer Petroleumhafen beim Ort Pernis. Das Kraftwerk wurde von der amerikanischen InterGen errichtet.Ende 2015 ging Maasstrom Energie, der Betreiber des ersten Blocks, wegen Unrentabilität in die Insolvenz. 2016 wurde der eingemottete Block I von GSO Capital erworben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kraftwerk Rijnmond (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kraftwerk Rijnmond
Petroleumweg, Rotterdam

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Breitengrad Längengrad
N 51.8902 ° E 4.3552 °
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Petroleumweg 46
3196 KD Rotterdam
Südholland, Niederlande
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In der Umgebung

Pernis
Pernis

Pernis ist ein Dorf im Stadtgebiet von Rotterdam mit 4.860 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022). Das Dorf mit 1,6 km² liegt inmitten der Hafenanlagen an der Nieuwe Maas isoliert von der restlichen Wohnbebauung und hat sich so im Kern einen relativ dörflichen Charakter bewahrt. Die Kirchengemeinde Pernis ist eine der ältesten Kirchengemeinden im westlichen IJsselmonde. Bereits 1307 gab es eine Kirche mit eigenem Pfarrer und Mesner. Pernis folgte in 1580 Charlois und Rotterdam in der Reformation. Pernis war schon vor dieser Zeit eine sehr alte kirchliche Gemeinschaft. Pernis war traditionell ein Bauerndorf. Das Suffix -nis bezieht sich auf ein altholländisches Wort für Landzunge, in dem das Wort 'Nase' zu erkennen ist. Im achtzehnten Jahrhundert begann die Pernisser-Seefischerei, in der die Fischer bis nach Island segelten. Auf dem Höhepunkt der Fischerei gab es 22 Pernisse-Fischerboote. Im 19. Jahrhundert hatte das Dorf auch eine blühende Lachsfischerei. 1934 wurde das Dorf vom expandierenden Rotterdam eingemeindet. Um Pernis herum entstanden umfangreiche Hafenanlagen, darunter der Eemhaven mit Containerterminals und der erste und zweite Ölhafen, in denen gigantische Raffinerien, unter anderem von Shell, stehen und durch die der Name Pernis vor allem international bekannt ist. Wahrscheinlich aufgrund seiner Isolation hat Pernis nur einen Anteil allochthoner Bevölkerung von 7 % und liegt damit weit unter dem Schnitt von 46 % in Gesamt-Rotterdam. Eine Anbindung an den öffentlichen Schienennahverkehr gibt es erst seit 2002, als die Metro Rotterdam die Station Pernis auf der neuen Beneluxlinie eröffnete.

Hartelsperrwerk
Hartelsperrwerk

Das Hartelsperrwerk (niederländisch Hartelkering) im Hartelkanal bei Spijkenisse ist genauso wie das Maeslant-Sperrwerk ein Teil des Hochwasserschutzes für den Hafen Rotterdam und Bestandteil des Deltaplans. Beide Sperrwerke wurden in der Zeit zwischen 1991 und 1997 gebaut. Das Sperrwerk im Kanal wird über das Computersystem BOS (dt. Beschluss- und Unterstützungs-System) gesteuert, das bedeutet, dass beide Sperrwerke gleichzeitig geschlossen werden. Das Hartelsperrwerk besteht aus zwei ellipsenförmigen Hebetoren mit einer Breite von 49,3 m und 98,0 m, die zwischen drei Türmen vertikal beweglich aufgehängt sind. Die Türme stehen auf den Pfeilern der Hartelbrücke. Die Stauhöhe beträgt in geschlossenem Zustand drei Meter über NAP. Falls einmal Wasser über die Tore fließt, ist das für das Hinterland nicht gefährlich, höhere Wehre dagegen würden zu Überflutungen des Europoorts und der Deiche an der Brielse Maas führen. Wegen der gegebenenfalls tolerierten Überspülung ist das Hartelsperrwerk das einzige unter den niederländischen Sturmflutsperrwerken, das etwas mit einem Wehr gemeinsam hat. Das Hartelsperrwerk wird einmal jährlich zusammen mit dem Maeslantsperrwerk überprüft. In der Nacht zum 9. November 2007 wurde das Sperrwerk erstmals aufgrund einer drohenden Sturmflut geschlossen, als das Sturmtief Tilo über Mittel- und Nordeuropa zog. Der Wasserstand am Hartelsperrwerk stieg auf maximal 2,84 m über Amsterdamer Pegel. Gleichzeitig wurde auch das Maeslant-Sperrwerk geschlossen. Am 3. Januar 2018 wurde das Hartelsperrwerk während des Sturmtiefs Burglind erneut geschlossen, der maximale Wasserstand betrug 2,60 m über Amsterdamer Pegel.